Muß man große Autoren wie Nobelpreisträger unbedingt toll finden ?

  • um mal Voltaire zu zitieren *ich muß rein überhaupt nichts *


    also auch kein Buch lesen selbst wenn es genial ist wenn ich den Autor nicht mag :lache


    da sollte ich doch gleich mal ein Romanheft ausgraben das wäre doch dann das optimale Gegengewicht :rofl und damit das Universum wieder im Gleichgewicht :kiss :grin

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    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Könntet Ihr das mit der "Botschaft" vielleicht bitte näher erklären?
    Ich habe jetzt einige Tage darüber nachgedacht, bin aber leider zu keinem mich zufrieden stellenden Ergebnis gekommen.
    Eigentlich erwarte ich von jedem Buch eine Art "Botschaft" und freue/ärgere mich lediglich über die Art und Weise, wie sie verabreicht wird oder wenn sie gänzlich fehlt. Oder ist das eine Definitionsfrage?
    Danke!

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Am Rande bemerkt: Der Nobelpreis für Literatur wird nicht an Autoren vergeben, die besonders gut, besonders spannend, besonders interessant oder gar besonders erfolgreich schreiben. In Alfred Nobels Testament steht, dass jene Autoren diesen Preis erhalten sollen, die "das Vorzüglichste in idealistischer Richtung geschaffen haben". Wie sich das faktisch darstellt, hängt in erster Linie davon ab, wen aus den eigenen Kreisen die Akademie in das entsprechende Nobelkomitee gewählt hat. Es geht also darum, Autoren zu ehren, die in besonderer Weise für ihre Ideen und Weltsichten eintreten, die Eigenwilligkeit und Mut demonstrieren und solche Dinge. Das gelingt mal gut und mal weniger gut.


    Und ansonsten gilt, was Marlowe angemerkt hat. ;-)