Serienempfehlungen und Plauderei

Die erste Folge habe ich soeben gesehen. Ziemlich beeindruckend.

Aber kann man dem überhaupgt gerecht werden, wenn man kein Trekkie ist?

Wir haben die erste Folge auch gerade gesehen, und ich bin sehr hingerissen

Tilia Salix schrieb:

Wir haben die erste Folge auch gerade gesehen, und ich bin sehr hingerissen

dito Würde jetzt gerne sofort weiter schauen

Vielleicht kann ich die Kinder zum mitschauen bewegen, die neue Star Trek Serie hatte ihnen gefallen. Ich werde die Serie auf jeden Fall ansehen.

Die dritte Staffel der Chilling Adventures of Sabrina ist jetzt auch auf Netflix raus, sehr zu empfehlende Serie für Fans von Buffy und Charmed.

Ich wollte lesen, aber This is us Staffel 3 hat sich durchgesetzt

Ich habe jetzt endlich auch Chernobyl geschaut.

ASIN/ISBN: B07TMRSK24

Schauspieler: Ich habe Stellan Skarsgard gar nicht erkannt. Fand ihn aber sehr beeindruckend.

Unfassbar dramatisch verfilmt, Wahnsinnsserie...regt sehr zum Nachdenken an.

Wasserstand:

Star Trek: Picard - I simply love it. Das Herz des ST:TNG-Fans pocht warm, aber es ist nicht nur das. Tolle Bilder, sehr gute Dialoge, wohldosierte, aber exzellente Effekte, eher gemächlich erzählt, sehr episch und sehr persönlich. Das fühlt sich richtig gut an.

Pastewka, (die finale) Staffel 10 (3 von 10 Folgen): Ich mag Bastian Pastewka, ich finde das Format großartig, ich habe von der ersten Staffel an den Mut bewundert, sich in eine Rolle zu begeben, die viele für eine Reflexion halten. Aber von Anfang an hat der Humor oft geschmerzt, war die Fremdschamgrenze bisweilen weit überschritten, grinsten einen aus der zweiten Darstellerreihe Leute an, die nicht in die Serie (oder überhaupt ins Fernsehen) passten (besonders schlimm: Sabine Vitua als Pastewkas Managerin Regine Holl). Die achte Staffel war okay, die neunte war schlicht grausam, die zehnte - soeben bei Amazon Prime zu streamen - beginnt ungewohnt leise, sehr entspannt, fast friedvoll, aber schon in der zweiten und dritten Folge gibt es wieder grenzwertigen Humor, vorhersehbar peinliche Situationen und ein humoreskes Treten auf der Stelle. Es wird wirklich Zeit für den Abschied.

Modern Familiy, Staffel 5 (21. von 24 Folgen): Der Titel dieser Serie ist wirklich doof, und hierzulande wird sie ja auf "Comedy Central" versendet, aber ich mag sie. Ich mag sie wirklich. Spät entdeckt, haben wir uns in wenigen Wochen durch fast fünf Staffeln gekneistet, während die finale zehnte Staffel im "Free TV" läuft. Sehr, sehr witzig, schöne Dialoge, ein hinreißender Umgang mit Fragen der politischen Korrektheit, und Ed O'Neill in großer Schlussform. Genau das richtige zum Entspannen nach einem langen Tag. Am besten vier, fünf Folgen nacheinander. Sie sind ja nur 20 Minuten lang.

The Marvelous Mrs. Maisel, Staffel 3 (0 von 8 Folgen): Wird ab dem kommenden Wochenende geschaut, weil die 3. Staffel jetzt endlich in deutscher Synchronisation zur Verfügung steht. Eine in jeder Hinsicht perfekte Serie, toll besetzt, toll gemacht, rund um eine faszinierende Figur und sehr wichtige Fragen unserer Zeit, von der Emanzipation bis zur künstlerischen Freiheit.

This Is Us, Staffel 4 (0 von 10 Folgen): Meine Lieblingsserie der letzten Jahre (okay, "Picard" hat Chancen, den Rang zu übernehmen). Wir warten auf die deutsche Synchronisation der 4. Staffel, die demnächst fertiggestellt sein soll. Großartige Figuren, spektakulär erzählt, spannend, ergreifend, zum Heulen schön.

streifi schrieb:

Ich schau heute Abend wieder The Orville auf Pro 7

Ich fand den Start letzte Woche echt lustig, das kuck ich mal weiter

Heute abend fängt die 2. Staffel auf P7 MAXX an - 14 Folgen immer Montags um 20:15 Uhr

Die zweite Staffel "The Orville" hängt im Vergleich zur ersten ein bisschen durch, ist aber immer noch sehens- und liebenswert. Die Serie wechselt in Amerika ja von Fox zu einem Streaminganbieter (Hulu). Wie es dann bei uns weitergehen wird, ist noch offen.

Einen großen Unterschied dieser ersten beiden Folgen zur ersten Staffel habe ich nicht feststellen können. Es geht eigentlich im selben Stil weiter.

😉 Das Urinierereignis hätte etwas ausführlicher gezeigt werden können - wenn schon alles darauf ausgerichtet war.

Ich nehme mir das Ganze erstmal auf Festplatte auf - da kann ich dann entspannt abwarten bis die Staffel auf DVD erschwinglich wird.

Die Folgestaffeln werden dann hoffentlich auch auf DVD rausgebracht.

Ich hoffe, dass Staffel 2 nach erfolgter Ausstrahlung in Prime enthalten ist. Alternativ dass sie billiger wird...

Picard hat auch mein Herz erobert. Ich mochte Star Treck nie und wollte eigentlich nur kurz rein gucken. Und nu? Jetzt möchte ich alle Folgen Star Treck (Next Generation) hintereinander weg gucken. Muss sich ja lohnen. Und der Gatte fühlt sich wieder wie ein Teenager.

Trek. Star Trek. Ohne C.

Und: Willkommen im Club, Booklooker.

Booklooker Dann lass dich aber von den ersten Staffeln nicht verschrecken. Star Trek The next generation hatte ziemliche Anlaufschwierigkeiten, gerade Picard ist anfangs noch sehr steif und gewöhnungsbedürftig. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde es erst ab der dritten Staffel richtig gut.

Was Tilia sagt, gilt auch für Deep Space Nine und für Voyager. Die ersten beiden Staffeln musste man aushalten, dann entwickelte es sich zum Guten.

Bei Star Trek NG gebe ich Euch Recht, aber Deep Space 9 und Voyager fangen doch recht interessant an - finde ich. Von DS9 schaue ich die letzten Folgen nicht mehr so gern. Dieses Dominion-Geschwurbel finde ich uninteressant.

Deep Space 9 fand ich auch von Anfang an gut - hier war eher der umgekehrte Effekt zu Gange. Die letzten Staffeln waren mir zu viel „Wer mit wem“-Getue.

Tilia Salix schrieb:

Booklooker Dann lass dich aber von den ersten Staffeln nicht verschrecken. Star Trek The next generation hatte ziemliche Anlaufschwierigkeiten, gerade Picard ist anfangs noch sehr steif und gewöhnungsbedürftig. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde es erst ab der dritten Staffel richtig gut.

ich habe schon 10 Folgen gesehen und finde sie großartig. Man muss halt wissen, dass man eine Serie aus den 80ern guckt. Heute würde sowas gar nicht mehr ankommen.

Heutzutage wird leider oft zu sehr auf Knalleffekte und Hektik-Action gesetzt als auf psychologische Feinstimmung oder gesellschaftliche Botschaft.

Hmm, ich sehe das Problem woanders - in den 80ern hatten die meisten Serien deutlich weniger übergreifende Spannungsbögen und Charakterentwicklung als heute. Bei damaligen Serien war es häufig egal, in welcher Reihenfolge man die Folgen gesehen hat, weil das Umfeld eher statisch war (von Soaps mal abgesehen, die nach eigenen Regeln funktionieren). Und wenn man mal ein paar Folgen zwischendrin nicht gesehen hat, war das auch nicht so wichtig.

Heute hat man nur noch in seltenen Fällen solche Serien, selbst bei Krimiserien, in denen der Fall in einer Folge aufgeklärt wird, spielt die Entwicklung der Figuren und ihre Beziehungen zueinander eine deutlich stärkere Rolle.