Serienempfehlungen und Plauderei

  • Wenn die Serie hält was die erste Folge verspricht, dann ist "Mob City" ein weiteres Serienhighlight - und ein weiterer guter Grund das Kino zu meiden und zu Hause zu bleiben.


    Im klassischen WB-Noir-Stil gehalten, gut erzählt und wenn nötig durchaus brutal erzählt die Serie vom Kampf einer kleinen Polizeitruppe gegen das Syndikat im L.A der 40er Jahre. Das hatten wir nun schon des öfteren - immer nur Chicago und Capone war irgendwann nicht mehr interessant - aberr dennoch ist das was uns hier geboten wird wirklich sehenswert.


    Mehr wenn ich durch bin.

  • Zitat

    Original von Ellemir
    Davon gibt es mehr als eine Staffel? Muss ich mich doch gleich mal umsehen - ich hab die erste damals im ZDF gesehen und war begeistert.


    Jou, insgesamt 3
    Bei der 2. Staffel sind es nur 5 DVDs - bei der 3. ebenfalls.
    Auch wieder je einen Fall betreffend.

  • Fortitude


    Zitat

    Fortitude is a place like nowhere else. Although surrounded by the savage beauty of the Arctic landscape, Fortitude is one of the safest towns on Earth. There has never been a violent crime here. Until now. In such a close-knit community a murder touches everyone and the unsettling, mysterious horror of this crime threatens the future of the town itself.


    In dem kleinen Ort Fortitude am Rande der Arktis passiert nicht viel. Nur ein paar Hunder Leute leben dort. Nun soll dort auf dem Gletscher ein Hotel gebaut werden, für Naturliebhaber und Leute, die das Nordlicht genießen wollen. Aber dann passiert ein Mord, und auch ein anderer Todesfall erscheint auf einmal merkwürdig. Unter der Oberfläche brodelt es. Irgendetwas seltsames geht vor in Fortitude.


    Der Anfang ist recht schleppend, aber nach und nach entfaltete diese Serie einen Sog auf mich aus. Man wird warm mit den Figuren, die Geschichte wird immer düstere und mysteriöser. Es ist nicht alles perfekt, aber irgendwas hat diese Serie. Ich bin jedenfalls immer mehr hineingezogen worden und habe sie innerhalb 3 Tagen geschaut.

  • Falls es hier noch nicht erwähnt wurde, "Jonathan Strange & Mr Norrell" ist eine meiner Ansicht nach vortrefflich gelungene Verfilmung des wunderbaren gleichnamigen Romans. Athmosphäre, DarstellerInnen, Bilder, hier stimmt für mich praktisch alles.


    Ich denke, das kann sich auch lohnen, wenn man das Buch nicht kennt. Man darf es aber nicht eilig haben und sollte bereit sein, sich auf die Geschichte einzulassen.


    Zu der DVD: hat zwar eine englische Tonspur, aber leider nur deutsche UTs. Geht damit auch, aber wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich mir wohl eine englische Version geholt.
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  • Ist euch diese Serie ein Begriff? Die erste Staffel lief in Deutschland schon 2007 oder so, aber die ist total an mir vorübergangen. Einmal angefangen habe ich jetzt alle 8 Staffeln durch und bin begeistert. Wer amazon Prime Kunde ist, der kann die Staffeln kostenlos über amazon instant video gucken...


    Mit der fantastischen Comedyserie “Weeds” trat Showtime endlich aus dem Schatten von HBO und schuf eine kontroverse, diskussionswürdige Serie über eine wahrhaft verzweifelte Hausfrau, die sowohl witzig als auch mit schwarzem Humor durchsetzt war. Nancy Botwin (die Golden-Globe-Gewinnerin Mary-Louise Parker) ist eine frisch verwitwete Frau mit zwei heranwachsenden Söhnen, und sie wirkt wie die typische Bewohnerin des sich ständig ausbreitenden südkalifornischen Vororts Agrestic. Sie hält ihr Haus sauber und in Schuss (mit Hilfe ihrer ebenfalls dort lebenden Haushälterin), geht zu Elternabenden, besucht die Fußballspiele ihrer Kinder, kauft sich im Ort immer mal wieder einen Kaffee… und verkauft Marihuana, um sich all das leisten zu können. Als sie nach dem tödlichen Herzanfall ihres Mannes feststellen muss, dass sie sich nicht weiter finanziell durchbringen kann, verwandelt sich Nancy in die „Hasch-Prinzessin“ und versorgt ihre Nachbarn mit Stoff – mit Hilfe ihres Dealers Heylia (Tonye Patano) und ihres Kundschafters Conrad (Romany Malco). Nancys Kundschaft reicht vom Stadtrat (Kevin Nealon) bis hin zu den gerade volljährigen Studenten an der örtlichen Hochschule, aber viele Leute in Agrestic haben keine Ahnung davon, wie sie sich über Wasser hält – darunter auch ihre beste Freundin, die hämische Celia (Elizabeth Perkins), eine Ehefrau und Mutter, angesichts derer mörderisch trockener Bemerkungen selbst Dorothy Parker vor Angst schlottern würde. Aber wie viele kleine Geschäftsleute will auch Nancy mehr Geld und Erfolg erzielen, und so wie ihre Nachbarn, die auch Workaholics sind, muss sie feststellen, dass die Balance zwischen Arbeit und Familie manchmal bestenfalls „heikel“ zu nennen ist. Während Desperate Housewives versuchte, eine Vorort-Satire mit Biss zu sein, war „Weeds“ einfach nur echt, denn hier wurden die Mechanismen des besseren Mittelstands mit scharfem Blick, klarem Verstand und meistens einer Menge Vergebung zerpflückt. In einer Episode nach der anderen enthüllten das kreative Team der Serie (angeleitet von Produzent Jenji Kohan) die Schichten der Oberflächlichkeiten in Agrestic, um zu zeigen, was sich hinter dem glatt polierten Äußeren und den lächelnden Gesichtern verbarg – wobei sich herausstellt, dass Hunger, Angst, Begehren und – ja – Verzweiflung gar nicht so weit entfernt sind. Jedoch ersetzt „Weeds“ allzu softe Anwandlungen und überzogenes Drama durch einen bissigen, aber charmanten Humor – die Heldin ist eine Frau mit wechselhafter Moral, aber dennoch steht man ihr gern zur Seite. Die temperamentvolle Mary-Louise Parker – die einzige Schauspielerin, die genau die richtige Mixtur aus Frechheit und Morbidität findet – verwandelt sich als Nancy zum Ende der ersten Staffel in eine Art Hausfrauen-Version von Michael Corleone und betritt zugleich unsicher als auch fasziniert eine korrupte Welt und gefällt sich in dieser Situation durch die Macht, die sie dadurch erhält. Die ebenfalls perfekt besetzte Elizabeth Perkins hat in der bitterbösen und witzigen Celia die Rolle ihres Lebens gefunden, und Justin Kirk (Parkers Schauspielerkollege bei Engel in Amerika), der in der vierten Episoden dazu stößt, erwies sich als Nancys Schwager, der sich vorher durch den Verkauf von T-Shirts an Grundschüler durchschlug, als wirksame Geheimwaffe. So schmierig diese Charaktere auch erscheinen mögen - in „Weeds“ sind sie wirklich ein netter Haufen, mit dem man gern seine Zeit verbringt. Dies zur Warnung: ein Zug, und man ist süchtig nach der Serie.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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  • Orginaltitel "Hinterland"


    Wales? Noch dazu in und um Aberystwyth? Gekauft! Und nicht bereut, auch wenn diese erste Staffel nur aus 4 Folgen in Spielfilmlänge besteht und ich schnell durch war.
    Kriminalistisch nun nicht so wahnsinnig innovativ und unglaublich düster, aber die Fälle sind auch schön verzwickt, man muss sich zeitweise konzentrieren und die Landschaftsaufnahmen sind einfach himmlisch.
    Bonus bei der englischen Tonspur für mich ist, dass die DarstellerInnen allesamt WaliserInnen sind und ich diesen Dialekt einfach sehr gerne höre.


    Interessant ist auch, dass die Serie zweisprachig gedreht wurde, jede Szene doppelt. Auf dieser DVD ist aber nur die deutsche und die englische Tonspur. Schade eigentlich, das wäre sicher auch interessant gewesen. Also, mit Untertiteln. :lache
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  • Die zweite Staffel von Cedar Cove ist erschienen.


    Kurzbeschreibung / Amazontext:


    Nach der gleichnamigen Romanserie von Bestsellerautorin Debbie Macomber!


    Von Cedar Cove, der malerischen Kleinstadt am Meer, sagt Richterin Olivia Lockhart mit Stolz, dass dies ihre Heimat ist. Dort ist sie aufgewachsen und hat eine Familie. Heute ist sie Vorsitzende des städtischen Gerichts und fällt dort mit ihrer unkonventionellen Art, Mitgefühl und Weisheit faire und gerechte Urteile. Ebenso kümmert sie um ihre Tochter Justine, ihre beste Freundin Grace und ihre neue Liebe Jack, dem Herausgeber der Lokalzeitung. Aber auch dramatische Ereignisse und emotionale Entscheidungen gehören zum Kleinstadtleben:


    Die hochschwangere Shelly kommt mit Komplikationen ins Krankenhaus. Olivia und Jack stehen ihr und Jacks Sohn Eric, dem Vater des ungeborenen Babys, zur Seite. Die Sorge um Shelly weckt in Olivia alte Erinnerungen an den Tag, an dem ihr Sohn Jordan starb. Justine und Seth sind damit beschäftigt, das niedergebrannte Restaurant wieder aufzubauen und treffen eine Entscheidung, die sich auf ihr Geschäft und ihre Beziehung auswirken wird. Nach den Strapazen um das Baby merken auch Olivia und Jack, dass sich ihre Beziehung weiterentwickelt hat.


    Trotz oder gerade wegen dieser Widrigkeiten wäre Olivia dennoch an keinem Ort der Welt lieber als in Cedar Cove.


    1. Loslassen aus Liebe (Letting Go - Part One)
    2. Neues Glück (Letting Go - Part Two)
    3. Beziehungen und Bindungen (Relations And Relationships)
    4. Der Schlüssel zum Glück (Old Wounds)
    5. Alles auf Anfang (Starting Over)
    6. Neue Perspektiven (Trials And Tribulations)
    7. Irgendwann, eines Tages (One Day At A Time)
    8. Keine Ausreden (Something Wicked This Way Comes)
    9. Es gibt kein Zurück (Point Of No Return)
    10. Geheimnisse und Lügen (Secrets And Lies)
    11. Versteckspiel (Stand And Deliver)
    12. Entscheidungen (Resolutions And Revelations)


    Mit Hollywoodstar Andie MacDowell ("Vier Hochzeiten und ein Todesfall", "Footloose") als Richterin in einer malerischen Kleinstadt.

  • Schaut von euch jemand "The Royals"?
    Eigentlich finde ich die Serie nicht schlecht... Die Betonung liegt auf "eigentlich"... :gruebel
    Teilweise finde ich sie ziemlich übertrieben. Mal sehen, ein oder zwei Folgen schau ich mir noch an und dann entscheide ich weiter :-)

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Schaut von euch jemand "The Royals"?
    Eigentlich finde ich die Serie nicht schlecht... Die Betonung liegt auf "eigentlich"... :gruebel
    Teilweise finde ich sie ziemlich übertrieben. Mal sehen, ein oder zwei Folgen schau ich mir noch an und dann entscheide ich weiter :-)


    Ich habs letzte Woche verpasst und gestern reingeschaut. Mal abgesehen davon, dass ich nicht alles verstanden habe, finde ich die Serie eher dümmlich.

  • Ich habe den Film damals sehr gemocht, wenn man das in diesem Zusammenhang überhaupt sagen kann, und nach vielen Empfehlungen endlich damit angefangen, mir die erste Staffel der Spin-Off-Serie (immerhin produziert von den Coen-Brüdern) via "Amazon Instant Video" anzuschauen. Und ich finde sie großartig. Sie knüpft nicht direkt an den Film an, verwendet aber viele Motive daraus. Knallhart, lakonisch, exzellent besetzt und sehr amüsant!

  • Eine schlechte Nachricht: Wayne Rogers, der in der Serie MASH den Trapper John spielte, ist am Silvester mit 82 Jahren gestorben.


    Aus diesem Anlass habe ich mir noch einmal eine Folge aus Staffel 3 angesehen, in der Trapper mehr im Vordergrund stand. Nach dieser Staffel ist Wayne Rogers aus der Serie ausgestiegen.

  • Jetzt muss ich als Fan mal fragen: Welche hast du dir denn angesehen?


    Ich mag ja die zweite Generation mit Colonel Potter, BJ und Charles ein wenig mehr, aber Trapper war auch toll.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • "Milch für jeden von euch!"


    Ja, ich erinnere mich. Schöne Folge.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)