'Glückliche Menschen küssen auch im Regen' - Seiten 001 - 066

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  • Ich finde das deutsche Cover auch sehr schön, aber leider verspricht es mehr, als das Buch zu halten vermag.


    @ Minusch:
    Ich stimme Dir zu, Felix vereint so ziemliche alle Klischees in sich, die man über Schwule haben kann! Ich bin mir über ihn auch nicht wirklich im klaren: Ist er so oberflächlich, dass er einfach nicht merkt, dass Diane seine Fürsorge eigentlich gar nicht haben mag, oder täuscht seine flatterhafte Art?


    LG, Bella

  • Zitat

    Original von belladonna
    @ Minusch:
    Ich stimme Dir zu, Felix vereint so ziemliche alle Klischees in sich, die man über Schwule haben kann! Ich bin mir über ihn auch nicht wirklich im klaren: Ist er so oberflächlich, dass er einfach nicht merkt, dass Diane seine Fürsorge eigentlich gar nicht haben mag, oder täuscht seine flatterhafte Art?


    Weil die Charaktere nicht weiter ausgebaut werden, kann man nur rätseln. So geht es mir jedenfalls. :wow

  • Zitat

    Original von Minusch


    Weil die Charaktere nicht weiter ausgebaut werden, kann man nur rätseln. So geht es mir jedenfalls. :wow


    Ich habe mich gefragt, warum der beste Freund, der Diane in dieser schweren Lebensphase beisteht, unbedingt ein Schwuler sein muss. Diese Konstellation ist so ausgelutscht, wie ein Kaugummi vom letzten Jahr. Nichts gegen Felix, ich mochte ihn eigentlich ganz gerne, aber neu ist er nicht.


    Ich glaube nicht, dass Diane Felix Fürsorge nicht mag, sonst hätte sie etwas dagegen unternommen, dass er ständig bei ihr auftaucht. Felix kennt die verwöhnte, eogistische Diane vermutlich in und auswendig und weiß, wie er ihr Verhalten zu deuten hat. Er weiß sozusagen um ihren guten Kern. Trotzdem hätten ein paar Hintergrundinformationen über das Verhältnis Felix/Diane dem Verständnis bestimmt nicht geschadet.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Danke erst einmal, dass ich mit einem Leseexemplar mitlesen darf smile


    Oh weh, das beginnt ja toll... beim ersten Teil war ich nur so am weinen.
    Wobei es nicht nur am Buch lag.
    Bevor ich es in die Hand genommen habe, habe ich erfahren, dass eine Bekannte sehr früh mit 26 Jahren gestorben ist. Ihren schweren Kampf gegen den Krebs hat sie leider verloren.
    Zudem bin ich schwanger und zur Zeit ganz schön nah am Wasser gebaut.
    Im Nachhinein war es meiner Meinung nach nicht ganz so schwülstig und tränen treibend beschrieben, aber gestern waren bei mir alle Dämme gebrochen.


    Zu Beginn kann ich die Protagonistin mit ihrem Schmerz voll und ganz verstehen. Man muss keinen so extremen Verlust erleiden, um in ein so tiefes Loch zu fallen.
    In dieser Zeit steht ihr ihr schwuler bester Freund Felix zur Seite, auch wenn es Diane nicht immer passt, dass sich jemand um sie kümmert.
    Felix ist ein typischer, etwas übertrieben beschriebener Schwuler mit viel Herz für Diane und seine männlichen Mitmenschen Augenzwinkern


    Dann sind da noch Dianes Eltern. Meiner Meinung absolut oberflächlich und kaltherzig beschrieben. Ihre Rolle habe ich nicht ganz verstanden verwirrt . Man hätte die Figuren auch gleich weglassen können, dann wäre auch mehr Platz für mehr Tiefe für die übrigen Charakteren.


    Und zuletzt zum Cover:
    Bevor man mit dem Buch beginnt, weiß man schon anhand des (Covers und des Titels), dass es sich um eine locker und leichte Geschichte von Liebe und Co. handelt.
    Und so liest es sich auch die meiste Zeit: locker und leicht. Halt ein Buch für zwischendurch.


    Und nun zu Teil 2...

    ... Liebe, die, weil sie nie genung bekommt,
    stets schon im Augenblick lebt, der noch kommen wird.
    Marcel Proust

  • PUHHH


    Ich musste nach den ersten Seiten auch erst mal eine Pause einlegen - das Thema ist schon hart.


    Das Diane so eigenartig mit der Trauer umgeht ist einerseits nachvollziehbar - andererseits nicht.


    Es ist richtig, jeder geht mit seiner Trauer anders um, jeder reagiert auch nach einem Zeitfenster von einem Jahr - für manche Begriffe eigenartig.


    Es ist mit Sicherheit schwierig, sein Kind und seinen Mann zu verlieren (ich stand vor fast 2 Jahren auch davor), aber das Diane sich so vergräbt, finde ich schon grenzwertig.


    Das Felix so ein Freund ist - finde ich bewundernswert - egal was er so "nebenbei" noch macht....

  • Zitat

    Seite 41: Dianes Vater: „Die Tatsachen sprechen doch für sich, wir haben Dir Dein Café bezahlt, und dass Du heute genug zum Leben hast und auch diesen verrückten Einfall finanzieren kannst, verdankst Du allein Colins Vorsorge.“

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Bevor ich eure Beiträge lese, gebe ich erstmal meine Meinung ab:
    Das Buch beginnt echt traurig und ich stelle mir Diane als eine sehr resolute, starrköpfige Frau vor. Ich glaube, dass sie keine einfache Person ist und die Trauer um ihren Mann und ihre Tochter zerreißt sie. Ihr Plan nach Irland zu ziehen, passt so gar nicht zu ihr und dennoch finde ich ihn nachvollziehbar.


    Edward ist ja ein richtiges Zuckerstück :lache Na wenigstens ist der Hund freundlich. Die Sache mit dem Stromausfall kam mir komisch vor. Kann es wirklich sein, dass die gute Frau es noch nie erlebt hat, wie mal die Sicherung rausfliegt? Ist sie so unselbstständig. Das passt irgendwie nicht zu ihrer Selbstständigkeit mit dem Literatur-Café.

  • Zitat

    Original von Suzann
    Ich habe gestern gegen Mitternacht mit den "Glücklichen Menschen" angefangen und wollte ein paar Seiten lesen. Was soll ich sagen ..., um halb vier habe ich das Licht gelöscht, als ich die 206 Seiten durchhatte. :pille


    Genau so ging es mir auch. Ich wollte eigentlich nur den ersten Abschnitt lesen und dann hier posten, aber ich konnte nicht aufhören und musste weiterlesen, auch weil das Buch einfach so dünn und leicht zu lesen ist.


    Zitat

    Original von Suzann
    Wie ist euer erster Eindruck?


    Diesen Eindruck hätte ich, wenn ich nicht zuerst den Klappentext gelesen hätte, auch gehabt.


    Wie auch Herr Palomar hat mich auch irritiert, dass kein einziges Mal auf die Sprache eingegangen wird. Auf die Mentalität der Iren wird hingewiesen und einmal wird erwähnt, dass sie sich mit den Autoverleihern mit Mühe verständigen konnte, aber der Teil klang für mich als sei sie Engländerin und habe Mühe mit der fremden Aussprache. Ein kleiner Hinweis, dass sie super englisch kann aufgrund von irgendetwas hätte ja genügt.


    Insgesamt hat mich der Anfang aber doch gefesselt und da ich mit keinerlei Erwartungen außer einer guten, leichten Unterhaltung, an das Buch herangegangen bin, wurde ich bisher noch nicht sonderlich enttäuscht.

  • Den Anfang des Buches fand ich sehr traurig. Klar, dass Diane erst einmal in ein tiefes Loch fällt. Aber ein Jahr lang. Das fand ich schon sehr unrealistisch. Ob Geld hin oder her. Zum Glück hat sie ja noch Felix, der sie bemuttert. Eigentlich hat sie ihn gar nicht verdient. Sie schnauzt ihn meistens an und es interessiert sie gar nicht, wie es ihm geht und was er so macht. Aber wenn sie Hilfe braucht, dann muss er herhalten zu jeder Tages- und Nachtzeit.


    Zitat

    logan-lady:


    Die Sache mit dem Stromausfall kam mir komisch vor. Kann es wirklich sein, dass die gute Frau es noch nie erlebt hat, wie mal die Sicherung rausfliegt? Ist sie so unselbstständig. Das passt irgendwie nicht zu ihrer Selbstständigkeit mit dem Literatur-Café.


    Das fand ich auch. Oder hat Felix im Literatur-Café alles für sie gemacht? Habe ich da etwas überlesen?

  • Der Anfang der Geschichte hat mich sehr berührt. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, den Abschied und Verlust von Diane darzustellen. Mit Félix hat sie glücklicherweise einen Menschen an ihrer Seite, der versucht, sie selbst am Leben zu erhalten. Mehr gelingt auch ihm in diesem ersten Jahr nicht.


    Wie die beiden sich kennengelernt haben würde ich gerne noch lesen, nachdem er sich ja geradezu aufopferungsvoll um sie und ihr gemeinsames Geschäft kümmert.

  • Ich möchte mich für die Verspätung entschuldigen. Diese Woche war stressiger als gedacht. Nun habe ich aber endlich begonnen, allerdings erst 1 Kapitel gelesen. Den Rest von Teil 1 lese ich heute im Lauf des Tages/Abends.


    Zitat

    Original von belladonna
    Ich finde das deutsche Cover auch sehr schön, aber leider verspricht es mehr, als das Buch zu halten vermag.


    Oh ja. Ich dachte zuerst, dass es eines dieser "besonderen Bücher" sein könnte, das ans Herz geht und lange anhält.


    Nun nach den ersten 20 Seiten bin ich schon ernüchtert. Dianes Schicksal geht mir schon nahe, aber es ist echt zu klischeehaft und Hollywood like alles.Colin stirbt in ihren Armen und beteuert ihr mit seinem letzten Atemzug wie sehr er sie liebt. Félix ist so stereotypisch für das Bild des "Klischeeschwulen".


    Ich bin mal gespannt, was noch passiert, da ich die Inhaltsangabe schon ansprechend fand.

  • Ich habe diesen Teil nun gestern Abend beendet. Ich weiß wirklich nicht, was ich von diesem Buch halten soll.


    Diane ist jetzt in Irland. Scheinbar liegt der Schwerpunkt nun mehr dort als auf dem Café.


    Gut finde ich die Erwähnung von Büchern und Autoren. Ich hätte hier gern mehr dazu.


    Und Edward, ja, das ist mir einfach zu "frauenromantypisch". Der unnahbare, geheimnisvolle Kerl, den die Protagonistin gaaaar nicht leiden kann. Nun, ich denke, das wird sich bald ändern. ;-)


    In einem Cottage in Irland leben, wäre auch mal reizvoll. :-)

  • Ich darf das Buch als WB lesen und habe gleich mal die ersten 66 Seiten verschlungen.
    Naja, bis jetzt kann es mich noch nicht so richtig begeistern.


    Es liest sich ganz gut aber mir fehlt, wie euch auch, der Tiefgang. Der Tod der beiden hat mich kein bisschen berührt. Normalerweise bin ich da sehr empfindlich...


    Was für mich etwas zu unrealistisch war, war das Verhalten von Diane Edward gegenüber.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich über ein Jahr lang vergräbt, trauert und niemand an sich ranlässt und dann, von heute auf morgen, diesem Kerl hinterher rennt und ihn anschreit. Das passt einfach nicht zusammen!


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ich habe mich gewundert, dass auf Sprachunterschiede nicht eingegangen wird.
    Spricht Diane perfekt englisch?


    Da bin ich auch drüber gestolpert und über solche Kleinigkeiten kann ich mich immer ärgern :rolleyes Da hätte man ja noch ein oder zwei Sätze als Erklärung dazu schreiben können!


    Die Freundschaft zwischen Felix und Diane ist mir auch ein bisschen zu viel des Guten... Aber das liegt vielleicht einfach daran, dass ich nicht glaube, dass es solche Freunde gibt. Freunde, die immer wieder auftauchen, auch wenn man sie anschreit oder ignoriert und die sich tagtäglich um einen kümmern.