Wow, hier geht's ja schon richtig zur Sache!
Ich weiß noch nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Nach den Lobhudeleien auf dem Umschlag hatte ich mir was im Stil von Jojo Moyes erwartet, aber da wurde ich enttäuscht. Den Schreibstil und die Sprache empfinde ich auch als eher simpel und nicht wirklich ansprechend.
Mit Diane werde ich nicht warm. Klar, sie hat einen Riesenverlust erlitten, den wohl kaum jemand wirklich nachempfinden kann. Aber sich nach einem Jahr immer noch so in ihrer Trauer zu suhlen - dafür fehlt mir dann doch das Verständnis. Auch die Sache mit der Bettwäsche... soviel, wie Diane qualmt, riecht doch da eh nur alles nach Rauch, oder? Und nach einem Jahr ist ungewaschene Bettwäsche einfach nur noch eklig.
Colin muss Diane ja wirklich gut versorgt haben, dass sie es nicht nötig hat, wieder arbeiten zu gehen. Dabei denke ich mir, dass gerade Arbeit oder zumindest eine Aufgabe, die sie richtig fordert, auch eine Art therapeutischen Effekt auf Diane haben könnte!
Die Idee, für einige Zeit nach Irland zu gehen, finde ich sehr gut und die Auswahl des Ortes nach dem Zufallsprinzip gefällt mir auch.
Der Name "Edward" stört mich nicht, ich habe dabei auch keinen Vampir vor Augen. Mehr stört mich die permanente Qualmerei - müssen denn außer Diane auch sonst alle unbedingt so viel rauchen???
Über die Sprachbarrieren habe ich auch schon nachgedacht. Irgendwie erscheint es mir unrealistisch, dass die Französin Diane nicht nur perfekt Englisch spricht, sondern auch von Anfang an das irische Englisch problemlos versteht!
LG, Bella