Jahresbesten-Liste 2014 - Historische Romane

  • Der verbotene Fluss - Susanne Goga


    Susanne Goga erzählt wunderbar aus einer Zeit, aus der ich gerne mehr erfahre. Hier erschafft sie eine Variante von Jane Eyre, meinem Lieblingsklassiker, der nicht plagiert sondern eine ganz eigene Geschichte wird. Klasse.


    edit: Reihenfolge auf Titel und Autorin geändert

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

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  • Der verbotene Fluss - Susanne Goga


    Nachdem ich eine Weile zwischen "Der Zug der Waisen" und "Der verbotene Fluss" geschwankt habe, habe ich mich doch für den Fluss entschieden.


    Ich fand die Stimmung die das Buch transportiert hat, einfach toll, düster und ein bisschen mystisch.

  • Die Armenierin - Thomas Hartwig


    Schweren Herzens:
    Diese Romanbiographie zu Armin T. Wegner hat mich vor allem deshalb fasziniert, weil der Autor sowohl den Mut als auch die Fertigkeit aufbringt, so zu schreiben, dass ich glaube, Armin T. Wegner zu hoeren. Das schliesst die problematischen Seiten Wegners als Autor wie als Persoenlichkeit mit ein. Dies ist eine ganz und gar und mehrsinnig unbeschoenigte Romanbiographie, und damit steht sie fuer mich einzig da.


    Entschieden, sie auf Platz Eins zu waehlen, habe ich aber, weil mich das Thema so sehr ruettelt und beruehrt.
    Und schwergefallen ist es mir sehr, denn eigentlich gleichauf steht


    Dan Simmon: "Der Berg",


    das ich grandios, unwiderstehlich, rundum gelungen und so packend finde, dass ich's sofort noch einmal lesen moechte.



    Dass mir diese Wahl so schwer fiel, zeigt mir, dass das - seit langem - mal wieder ein gutes Jahr im Historischen Roman fuer mich war. Was mich freut. In einem schlechteren waere


    Benjamin Monferats "Welt in Flammen"


    ganz sicher weiter vorn als auf Platz drei gelandet.


    Und dass ich so schoene, kluge, furchtbar gern gelesene Buecher wie
    Tanja Kinkel: "Manduchai"
    Ulf Schiewe: "Die Rache des Normannen"
    und
    Sabrina Qunaj: "Die Tochter des letzten Koenigs"


    gar nicht nennen konnte, tut mir von Herzen leid.


    Ein tolles Jahr fuers Genre - ich hoffe, das gibt Auftrieb.


    Herzlich,
    Charlie

  • Der Zug der Waisen - Christina Baker Kline


    Ein bewegendes Buch, welches mich mit seiner klaren Sprache beeindruckt hat.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Die Tochter des letzten Königs - Sabrina Qunaj


    Nach langem Überlegen habe ich mich auch zu dem wunderbaren Buch von Sabrina Qunaj entschieden.
    Es waren letztes Jahr einge, die das Privileg des besten historischen Romans bei mir gehabt hätten, aber dieses hier hat es einfach verdient.


    Thematisch zwar England, das ich geschichtsmäßig sehr gut kenne, dazu aber gleichzeitig die Geschichte Wales, die ich eben nicht so gut kannte und dadurch doch einen großen Gewinn hatte.
    Ein wunderbarer Schreibstil, der das Buch zu einen reinen Vergnügen gemacht hat und mich manche Nacht kostete.
    Für mich persönlich ist Sabrina eine DER Neuentdeckungen des letzten Jahres überhaupt

  • Das Salz der Erde - Daniel Wolf


    In dieser Rubrik habe ich lange überlegt, welches Buch für mich DAS Buch der letzten 2 Jahre war. Entschieden habe ich mich für "Das Salz der Erde" weil Daniel Wolf einen sehr süffigen historischen Roman geschrieben hat, den ich in knapp 2 Tagen regelrecht verschlungen habe. Band 2 wartet noch auf mich, vielleicht schafft es das Buch dann nächstes Jahr auf mein persönliches Siegertreppchen.