Jahresleseflops 2014

Ich habe meinen Beitrag auch nochmal editiert. Mehr als ich aber schon in die Rezis geschrieben habe, kann ich hier aber nicht wiederholen.

Ich meinte damit auch nicht, dass ihr alles nochmal ausführlich beschreiben sollt, so wie maikaefer das jetzt gemacht hat, finde ich schon sehr hilfreich und ausführlich genug.
Dennoch danke! Bei einigen Büchern hat mich das einfach sehr interessiert.

Meine Flops 2014 waren:

Die unverhofften Zutaten des Glücks - Deborah McKinlay - blass, blutleer und total ärgerlich, weil sie ihre Figuren, die so um die 50 sind, gedanklich in die Geriatrie steckt.

Klammroth - Isa Grimm - unausgereifter, unlogischer Mix aus Krimi, Thriller und Splatter, mit dem Auftritt eines alten bösen Nazis wurde dann auch wirklich jedes Klischee bedient.

Krähenmädchen - Erik Axl Sund düster, deprimierend und unnötig grausam.

Endgame - James Frey Abgesägte Finger, blutende Armstümpfe, durchtrenntes Rückenmark - solche Brutalität gehört meiner Meinung nach nicht in ein Jugendbuch. Fehlende Spannung wird durch detailreiche Schlachteszenen ausgeglichen. Widerlich und absolut überflüssig.

Mein Lesejahr 2014 war eher geprägt von Mittelmäßigkeit. Es gab ein paar Highlights aber erstaunlich wenige Totalausfällte. Flop-geeignet sind am ehesten diese beiden Bücher:

Wolfram Fleischhauer - Schweigend steht der Wald
Ernstes Thema viel zu oberflächlich abgehandelt und Fakten wortwörtlich aus Wikipedia abgeschrieben

Claire Winter - Die Schwestern von Sherwood
08/15 Historienbuch mit banalen Charakteren und vorhersehbarer Handlung. Hier wird jedes Klischee ausgiebig bedient.

Dieses Jahr hatte ich nur ein einziges Buch, von dem ich sehr enttäuscht war:

Bridget Jones - Verrückt nach ihm.

Ich hatte mich so auf das Buch gefreut, aber Bridget konnte ich darin nicht wirklich wiederfinden. Es gab auch absolut keine Entwicklung der Hauptfigur, der Humor hat größtenteils gefehlt und somit wurde das ganze Ding zu einer Aufzählung von "hippen" Sachen, die man heutzutage als 50-Jährige so macht.

Ich hatte auch nur eines, was mich sehr enttäuscht hat, denn ich hatte die Hoffnung, dass es der Start zu einer schönen Serie für mich sein könnte -

es war Robert Merle: Fortune de France ... - mit dem Stil wurde ich nicht warm

na dann waren das für mich die
Die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling
darüber konnte ich gar nicht lachen

Zitat

Original von binchen
Ich hatte auch nur eines, was mich sehr enttäuscht hat, denn ich hatte die Hoffnung, dass es der Start zu einer schönen Serie für mich sein könnte -

es war Robert Merle: Fortune de France ... - mit dem Stil wurde ich nicht warm

Ja, der Stil ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Wenn man sich aber daran gewöhnt und sich sagt, dass der Stil wohl der entsprechenden Zeit ziemlich nahe kommt, dann kann man die Serie wirklich genießen. So war es zumindest bei mir. Schade, dass es bei dir nicht der Fall war, kann ich aber verstehen, wenn man den Zugang nicht findet...

Nachdem ich mal meine Leseliste 2014 durchgesehen habe, ist mir doch noch der ein oder andere Flop aufgefallen:
Schleuderprogramm - Hera Lind - Das Buch war so absolut nichts für mich. Einfach nur platt und mit der Protagonistin bin ich absolut nicht warm geworden.
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand - Jonas Jonasson - von vielen gelobt, für mich irgendwie einfach nur öde. Schade, da hatte ich mir wirklich mehr von versprochen.
Die Pflanzenmalerin - Martin Davies - Das Buch ist leider nicht so richtig in Fahrt gekommen. Die Enttäuschung mag aber auch an dem Klappentext liegen, der die Pointe vorweggenommen hat.
Pompeji - Robert Harris - Für Geschichte im Allgemeinen bin ich immer zu haben, doch die des Aquarius zur Zeit des Ausbruchs des Vesuv konnte mich leider absolut nicht mitreißen.
Herrin der Lüge - Kai Meyer - Eines der wenigen Bücher, die ich überhaupt mal abgebrochen habe, und das obwohl ich es immerhin bis über die Hälfte geschafft hatte. Leider konnte ich mich mit der Protagonistin so gar nicht anfreunden. Die Geschichte an sich war mir nach der Hälfte des Buches auch schon zu vorhersehbar und für mich auch absolut nicht spannend erzählt.

Da ist doch einiges zusammengekommen. Aber dafür hat sich mein Alt-SuB auch minimiert

Abgebrochen habe ich dieses Jahr kein einziges Buch. Enttäuschend fand ich die aufgeführten. Vermutlich hatte ich bei allen eine zu hohe Erwartung aufgrund der Vorankündigungen.

Platz 3: Helen Fielding - Bridget Jones, verrückt nach ihm (Bridget wirkte wie aufgewärmter Kaffee, der seit 20 Jahren in der Kanne verweilte.)

Platz 2: Rosemary McLoughlin - Die Frauen von Tyringham Park (Es wurden einige Handlungsstränge aufgenommen und obendrein noch mit Downton Abbey im Klappentext geworben. Leider wurde die elementare Frage nie beantwortet: was soll das alles?)

Platz 1: Nele Löwenberg - Sommer der Wahrheit (Leider habe ich mich von den Krimis, die die Autorin als Nele Neuhaus schreibt, verleiten lassen. Aber dieser Roman war wirklich mal etwas ganz anderes.)

Zitat

Original von Chroi

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand - Jonas Jonasson - von vielen gelobt, für mich irgendwie einfach nur öde. Schade, da hatte ich mir wirklich mehr von versprochen.

Ganz meine Meinung

Ich hatte leider auch zwei Jahresflops:

- Die Ketzerbraut von Iny Lorentz: Sowas von langweilig. Die interessanteren Teile der Geschichte, in denen auch mal was passiert, hätte man auf 200 Seiten zusammenfassen können.

- Ein Mann aus bestem Hause von Anne Perry: Über die Story konnte ich mich die ganze Zeit nur aufregen. Dazu kommen dann etliche Tipp- und auch ein, zwei Logikfehler. Jeder Fehler für sich nur eine Kleinigkeit, aber in der Masse unerträglich. Ein ärgerliches Buch.

Meine zwei Jahresflops, habe ich abgebrochen, weil ich keine Hoffnung mehr hatte, dass da noch was kommt:

Nicholas Sparks - Mein Weg zu dir
Daniel Kehlmann - Die Vermessung der Welt

Sind komischerweise beide verfilmt worden, aber meins waren sie überhaupt nicht

Zitat

Original von Derfel

Dieses steht auf meiner Wunschliste

Dieses kommt auch bei den Highlights ein paarmal vor. Mir scheint, da scheiden sich die Geister. Bin gespannt wie es mir gefällt - liegt schon auf meinem SUB.

Zitat

Original von Lese-rina

Geschmäcker sind ja (zum Glück!) verschieden. Bei mir ist es unter den Top 5, genauso wie ein Flop von Jasmin87. Ich gucke mir zwar gerne diese Listen durch, aber ausschlaggebend für mich ist immer noch mein eigener Lesegeschmack. Von daher bleibt nur: selberlesen!

Mir geht es auch immer so, dass bei den Flopps und Topps oft Bücher stehen, die ich genau gegenteilig bewertet habe. Die Begründungen sind hier schon interessant, da sie mehr aussagen, als ein einfaches topp oder flopp.

Flopps sind für mich vor allem Bücher, auf die ich mich total gefreut habe und die mich dann umso mehr enttäuscht haben. Dies sind manchmal auch welche von Lieblingsautoren. Deshalb fallen mir hier vor allem zwei ein:

Zeit der wilden Orchideen von Nicole Vosseler (fürchterlich kitschiger Erzählstil und sehr vorhersehbar)
und
Alle Augen auf dich von Gina Mayer (die Charaktere und ihre Handlungsweise haben mich nicht überzeugt und es kam keine Spannung bei mir auf)

Bei beiden Büchern habe ich es mir im Nachhinein damit erklärt, dass das sie nicht ganz mein Genre waren. Historisches Liebesdrama vor exotischer Kulisse(mit fällt der richtige Ausdruck dafür gerade nicht ein) und Jugend-Krimi. Denn eigentlich mag ich beide Autorinnen sehr gerne.

Ebenfalls schwer enttäuscht war ich von der Erik-Axel-Sund-Reihe. Die zog sich fürchterlich und ich habe den dritten NICHT mehr gelesen, so langweilig fand ich das Ganze. Das wurde ja fürchtlich gehypt und dannn war es für mich doch nix ausser viel heiße Luft.

Die Bücher, die ich angelesen und dann nicht fertig gelesen habe, habe ich in meiner Flopp-Liste gar nicht erst drinnen, da ich sie ja nicht wirklich beurteilen kann. Da gab es bestimmt 10 - 15 Stück. Da meine Lebens-Lese-Zeit ja begrenzt ist breche ich Bücher ab, die mich nicht fesseln.

Meine Jahresleseflops 2014:

1. Sandra Neumann; Einsatzort Vergangenheit
Ich habe ja ein Faible für Zeitreiseromane und lasse den Autoren da sprachlich und inhaltlich so einiges durchgehen, aber dieses Buch habe ich ungefähr in der Mitte abgebrochen. Nicht nur, dass die sprachliche Qualität schlecht war, die Geschichte wurde auch immer langweiliger. Und die Protagonistin hat mich zum Schluss nur noch genervt.

2. Stephen King; Joyland
Dieses Buch habe ich zwar nicht abgebrochen, aber es hat mich sehr enttäuscht: Rezi

Edit hat den Link verbessert

Ich habe auch Leseflops zu vermerken.

1) Sigrun Misselhorn - Leben, Liebe, Zuckergus

Ein E-Book was ich günstig erworben habe. Aber ich bin nicht in die Geschichte reingekommen. Von Anfang an nicht.

2) Heidi Rehn - Sommer der Freiheit

ich wollte mich noch mal an einem historischen Roman versuchen. Aber es war leider nichts für mich. Auch, wenn es erst gut anfing und ich Hoffnung hatte, habe ich schnell gemerkt, dass sich das Buch beim Lesen nur so in die Länge zieht, irgendwann habe ich es dann aufgegeben. Sorry, Heidi.

Das sind aber auch schon alle.

Meine flops

Die Achse meiner Welt von Dani Atkins- ziemlich enttäuschend

Muh- David Safier, eigentlich mag ich Safier aber das Buch war einfach nur absurd

Jessica Sorendsen- Ella und Micha: auch einfach nur entäuschend, obwohl mein Genre und ich mich sooo drauf gerfeut hab

Veronica Roth- Die bestimmung 3 : da hat die Autorin ein gute Idee ziemlich versaut, ich war enttäuscht vom hintergrund und vom Ende

Helen Fielding- Bridget Jones 3.

geht gar nicht.
Edit: gespoilert, da zu viel verraten. LG JaneDoe

Sarah Crossan Breathe 2 : Gute Idee(teil1) ,aber teil 2 schlecht umgesetzt, langweilig

Paulo Coelho- Untreue , langweiliges Geschwafel

Jamie McGuire , Beautiful Wedding: nach teil 1+2 hat die Autorin sich mit dieser Kurzgeschichte keinen Gefallen getan, langweilig, zu gutausgehend

Meine 3 Flops des Jahres sind:

Gillian Flynn - Gone Girl
Eine langatmige und sich langweilende dahinschleppende Story, vom Schreibstil der Autorin, die nun gar nicht mein Fall ist, ganz zu schweigen.

Arno Strobel - Der Trakt
Achja, der Klappentext klang so spannend und dann kam diese Story raus die für mich völlig vorausschauend und unspannend war.

Elizabeth Haynes - Atemnot
Null Spannung und eine Protagonistin die für mich nicht das Zeug zu einer Serien-Figur hat. Zum Glück der erste Band der neuen Serie, so kann ich mir den Kauf weiterer Bücher sparen. Dabei sind die einzelnen Bände dieser Autorin so extrem spannend und klasse geschrieben das man kam aufhören kann mit dem Lesen. Man könnte glatt denken, das zwei unterschiedliche Personen die Bücher schreiben.