'Dunkelsprung' - Seiten 301 - Ende

  • Oh, das Buch hat mir so gut gefallen. :anbet


    Ich mochte auch, dass Fawkes nicht böse ist, sondern einfach Fehler gemacht. Man kann seine Entwicklung und Beweggründe nachvollziehen, er hat durchaus Gründe, die einem irgendwie einleuchten, auch wenn man selber oder jemand anders vielleicht anders gehandelt hätte. Einen klassischen Bösewicht gibt es hier eigentlich gar nicht, es gibt viele Schattierungen von Grau - oder eher Bunt, aber kein Schwarz-Weiß. Das gefällt mir.


    Ich fand das Buch hatte durchaus seine Logik. Klar, es gab tausendundeine verrückte Nuance und Skurrilität, aber insgesamt ist die Geschichte doch stimmig und passend. Sonst hätte es mir vermutlich auch nicht so gut gefallen. Ich mochte auch den Bogen, der zum Anfang gesponnen wurde, so dass man jetzt genau weiß, mit wem Julius da gekichert und geschäkert hat und für wen der frische Fisch ist. ;-)


    Sehr viele Figuren sind mir richtig ans Herz gewachsen. Und Greens kreative Art mit der Wirklichkeit und den neuen Dingen umzugehen finde ich wunderbar. :-)


    Bezüglich einer Fortsetzung bin ich auch zwiespältig. Ich fand das Buch jetzt so gut - kann es noch besser werden? Oder so fortgeführt werden? Vielleicht. Lesen würde ich die Fortsetzung wohl, allein aus Hoffnung nochmal so ein schönes Buch zu lesen. Aber ich finde, es kann auch gut für sich stehen.


    Ich werde mir jetzt noch Zeit nehmen und das Interview vorne und den Blick hinter den Vorhang zu lesen und dem Buch dann einen hübschen Platz in meinem Bücherregal zuweisen. Dieses Buch war für mich eines, wo die Sprache mich dazu verleitet hat auf den Seiten zu verweilen und es langsam zu lesen. :-)

  • Zitat

    Original von Cith
    Oh, das Buch hat mir so gut gefallen. :anbet


    Oh ja, mir auch. Ich fand es ganz toll; es hebt sich ab vom normalen Fantasy-Einerlei, ist was Besonderes. :-)

  • :wow Was, schon zu Ende?! So was Blödes.


    Zuerst war ich vom Ende des Buches ein kleines bißchen enttäuscht. So mittendrin einfach aufzuhören. Ich hätte doch gern gewusst, wie es mit Green und dem Legulas weiter geht.


    Nach ein paar Tagen kann ich nun sagen, dass das Buch an der richtigen Stelle endet. Man ist auf jeden Fall noch ein bißchen mit der Geschichte beschäftigt, vor allem, da längst nicht alle Fäden zuende gesponnen sind, aber: die weitere Entwicklung ist angedeutet. Meistens jedenfalls. Rose und Emmely fand ich auch sehr spannend, aber da gibt es wohl nicht mehr viel zu erzählen.


    Dass Fawkes am Ende gar nicht so böse war, wie mich Elizabeth hat glauben lassen, kam überraschend, hat mir aber gut gefallen. Und die Flöhe als heimliche Stars der Geschichte waren wirklich klasse. ("Blut tut gut!" :grin)


    Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen, es hätte allerdings durchaus noch ein paar Seiten mehr haben können.

  • Hab das Buch gerstern Abend beendet und es hat mir gut gefallen. Obwohl man sich schon auf die phantastische Geschichte einlassen muss.
    Das letzte Kapitel hat mir gut gefallen, weil alles zusammen gekommen ist und doch viele Fragen geklärt werden.


    Das Ende war mir persönlich aber doch zu viel Friede Freude Eierkuchen ;) , zwar ist es moralisch gesehen schön, dass keiner wirklich böse ist sondern nur Fehler und falsche Entscheidungen trifft.


    Was ich nicht ganz verstanden habe ist, was jetzt mit der Nixe ist? Aber vielleicht lese ich die Stelle einfach nochmal ;)


    Es hat mich gefreut an dieser Leserunde teilzunehmen. Vielleicht gibt es ja auch noch einen zweiten Teil mit das Legulas als ausgewachsender Drache und dem Flohzirkus

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Zitat

    Original von büchervamp
    Was ich nicht ganz verstanden habe ist, was jetzt mit der Nixe ist? Aber vielleicht lese ich die Stelle einfach nochmal ;)


    Am Anfang bekommt Julius doch u. a. Fisch geliefert. Er lebt jetzt sozusagen mit der Nixe auf dem Hausboot. ;-)

  • Zitat

    Original von Minusch


    Am Anfang bekommt Julius doch u. a. Fisch geliefert. Er lebt jetzt sozusagen mit der Nixe auf dem Hausboot. ;-)


    Ah danke, hab nochmal nach geschaut...dann macht das auch Sinn, an das Blut was er geliefert bekommt konnte ich mich noch erinnern ;)

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Ja, so schließt sich am Ende der Kreis. :-)


    Das Irrlicht fand ich irgendwie cool, auch die Art, wie Julius ihn manipuliert hat, um aus der Kiste heraus zu kommen.


    Dass die Nixe jetzt mit Julius zusammen auf dem Hausboot lebt, hatte ich jetzt nicht erwartet. Und auch nicht, dass Fawkes es eigentlich gar nicht böse meint... dass er und Odette sich dann nochmal in der Praxis des Vergessens-Therapeuten treffen, war auch wieder lustig.


    Generell fand ich das Buch einfach sehr gut. Spannend, unterhaltsam, schräg... ich lasse all die Eindrücke erstmal sacken und mache mich dann an die Rezi.


    Vielen Dank nochmal an buechereule.de und den Verlag!!!

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Die Handlungstränge fügen sich am Ende alle wunderbar zusammen, das einzig traurige ist das es viel zu schnell vorbei ist.
    Ich hätte so gerne noch einen Blick auf das neue Legulas erhascht. :rolleyes
    Das Irrlicht fand ich auch sehr toll, so naiv und von sich überzeugt ... genauso der Türwächter. :lache


    Leonie Swann hat eigentlich allen Protagonisten ein Happy End spendiert, selbst dem vermeintlichen Bösewicht Fawkes, der sich ja als gar nicht so übel entpuppt hat.
    Green bekommt Thorne, der neuerdings blutdurstige Birdwell eine passende Nixe, Fawkes findet zu Odette, die Fabelwesen zurück in ein normales Leben ...
    Normalerweise mag ich es gar nicht wenn zum Ende alles eitel Sonnenschein ist, aber hier finde ich es ganz passend.


    Besonders die Sprache und den Erzählstil fand ich klasse an diesem Buch.
    Eine Fortsetzung würde ich eher nicht erwarten, ich denke es wäre schwierig das fortzuspinnen, nun wo doch alle ihr Happy End bekommen haben.

    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • Mit dem Brand kommt ja nochmal so richtig Action in den Roman.


    Auch das Ende hat mir trotz offener Fragen gut gefallen.


    Insgesamt bin ich sehr froh, in den Genuss des uches gekommen zu sein, auch wenn einige Stellen ein kleines bisschen langatmig für mich waren. Es war aber oft auch sehr fantasievoll und überraschend.


    Was mir immer wieder aufgefallen ist, ist dass Julius für mich immer mehr wie ein Jugendlicher rüberkam. Er kam mir einfach nicht älter als 14 oder 15 Jahre vor, was mich ein wenig gestört hat.


    Eine Fortsetzung brauchts für mich nicht.

  • Endlich, jetzt ist es endlich vorbei! Und was für ein Ende. Es mag für Fantasy-Interessierte durchaus stimmig und toll sein - aber für mich ist das Genre garantiert nichts.


    Ich hatte keinen Spass beim Lesen, im Gegenteil beim Lesen fühlte ich eine Qual, die ich so noch nicht erlebt habe.


    Eine mit Sicherheit gute Fantasy-Geschichte mit skurrilen Typen/Charakteren, eben für die Fantasy-Freunde.


    Ich gestehe, ich habe die letzten Seiten nur noch quer gelesen, mir war das ganze einfach nur zu verwirrt.


    bitte hindert mich daran, bei diesem Genre erneut an einer Leserunde teilnehmen zu wollen.

  • Ich bin mit dem Ende durchaus zufrieden. :-]
    Obwohl ich natürlich gerne gewusst hätte, was aus dem Legulas wurde. :grin
    Eine Fortsetzung könnte ich mir schon vorstellen.


    Ich bin eigentlich auch nicht der Fantasy-Leser: aber dieses Buch hat mir richtig, richtig gut gefallen.
    Soviele tolle Typen, soviel Humor, soviel Fantasie. Ich könnte mir fast einen Film dazu vorstellen.


  • hke, ich finde es sehr schade, wenn du dich wegen dieser einen Erfahrung gleich ganz vom Fantasygenre abbringen lässt. Das ist ungefähr so, als würdest du zum ersten Mal in deinem Leben Weißwein trinken und gleich mit einem harzigen Retsina anfangen, wenn du verstehst, was ich meine. Ich lese seit Jahrzehnten Fantasy und Dunkelsprung war selbst für mich eine krasse Erfahrung. Fantasy ist so vielfältig und sicher gibt es Richtungen, die dir eher liegen.

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."