Hier kann zu Kapitel 17 – Ende geschrieben werden.
'Die Henkerstochter und der Teufel von Bamberg' - Kapitel 17 - Ende
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Das war richtig gut.
Ich hab jetzt mal die Nacht durchgemacht oder auch das Jahr durchgelesen
Aber was war das nachher auch so spannend, daß ich nicht aufhören wollte.Morgen, bzw. nachher, mehr.
Nu brauch ich erst mal ein büschen Schlaf. -
Na endlich einer am Ziel, da kann ich ja mal was zu sagen.
Das Buch fand ich wirklich gut geschrieben, die Auflösung logisch, die Personen authentisch aber gefallen hat es mir trotzdem nciht. Gibt es das???
vielleicht auch nur, weil mir der ganze mittelalterliche Schwachsinn mit Hexerei und Teufelsglauben und Hörigkeit der KIrche und den Obrigen gegenüber dermaßen auf den Keks geht??Da rennen alle heimlich zur Apothekerin oder zur Kräuterfrau und wenns drauf ankommt ist sie ne Hexe?? Also bitte, sowas von Heuchelei geht über meinen Verstand.
Und hier eben, die ewige Verdammnis der Henkersfamilien ihr geächtetes Leben aber wem räumen sie den Dreck weg?? -
Das geht mir ähnlich meistens.
Also die Thematik der Hexenverfolgung.
Normalerweise mag ich darüber auch nichts lesen, weil mir die Dummheit auf die Nerven geht, die die Menschen damals so weit getrieben hat.Schon die Verteufelung aller Neuentdeckungen, wissenschaftlicher Erklärungen wurden mit Teufelszeug und Hexenwerk abgetan. Grauslich.
Furchtbar, diese religiöse Verdummung der Menschen damals, die für alles herhalten mußte, was einigen relgiösen Oberhäuptern nicht paßte.Trotzdem war es hier im Buch ok, da die schlimmer Hexenprozesse schon Vergangenheit waren.
Hätt das Buch 40 Jahre früher, währenddessen, gespielt, hätte ich wohl nicht lesen wollen.
Hier wurde lediglich Bezug darauf genommen und die Werwolf Sache hielt sich noch in Grenzen zum Glück.Auch gefiel mir hier besonders die gefühlsmäßige Note, die die Gedankenwelt der Henker darstellte. Sowohl Jakobs, Bartls und auch des Michael Binders.
Daß es eben keine freiwillig ausgesuchter Beruf war, sondern man wurde hineingeboren.
Wie die Ausübenden damit eben umgingen, diese Arbeit verrichten zu müssen.Ich will nicht wissen, wie es wäre, gäbe es den Beruf noch heute und er würde als Lehrberuf gelten.
Ich seh schon Vorstellungen in Schulen, im BIZ oder der Jobcenter, die die Menschen dahinein treiben wollen, sich dafür zu bewerbenAuch fand ich toll, daß endlich mal Georg und Barbara viel mehr Platz bekamen. Die waren in der vorherigen Bänden immer nur unter ferner liefen.
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Wir begleiten die Henkersfamilie nun schon acht Jahre seit ihrem ersten Fall in Schongau. Insofern ist es nur verständlich, dass auch die Zwillinge erst jetzt mehr Raum einnehmen dürfen. Mich hat es eher gewundert, wie schnell die beiden gewachsen sind.
Nach jedem Band habe ich bisher gedacht, er sei der beste gewesen. Bis ich dann einen Nachfolger gelesen habe. Auch diesmal hat mich Herr Pötzsch nicht enttäuscht. Der Fall war ausgereift und lange habe ich im Dunkeln getappt. Gleichzeitig kamen mir aber die Figuren wieder so nah, dass ich mit Interesse weitergelesen habe. Die Gegebenheiten des 17. Jahrhunderts fand ich greifbar geschildert. Die Auffassung der Menschen war eben eine andere als sie es heute ist. Ich finde übrigens, dass auch heute noch sehr viel Ablehnung durch ungeprüfte Aussagen vorhanden ist. Da braucht man nicht erst bis zu den Hexenprozessen in der Geschichte zurückgehen. Heute haben wir nur eine differenziertere Rechtsprechung als die Leute damals, sodass ein Scheiterhaufen nicht so leicht brennen würde. Ich wage mich aber mal vor, dass er dennoch nicht ausgeschlossen wäre.
Mir hat sowohl das Buch als auch die Runde wieder sehr gefallen. Wir lesen uns dann später im Jahr beim sechsten Henker.
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Hui, das war ja mal wieder ein Ende, wie ich es mag. Alle sind wieder vereint, fast alle meine Prognosen sind eingetroffen.
Das einzig Berechenbare in den Büchern über die Henkerstochter ist, dass die Übeltäter immer die am wenigsten Verdächtigen sind. Aber: wenn man aufmerksam sucht, findet man tatsächlich schon ganz früh die Hinweise.
Ein tolles Buch, immer in sich konsistent, immer spannend. Schrecklich sind die ganzen Foltermethoden. Ich habe mir vor ein paar Tagen übel den dicken Zeh gestoßen, das hat schon höllisch weh getan. Da will ich gar nicht daran denken wie es ist, wenn einem die Nägel ausgezogen werden.
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So, die Leseschnecke ist nun auch durch.
Dass ich so lange gebraucht habe, hat natürlich nicht am Buch gelegen, das hat mir nämlich richtig gut gefallen.
Außer der Showdown im Jagdhaus. Das war mir etwas too much, wie Jeremias in seinen letzten Zügen Barbara rettet und dann selbst an den Verbrennungen stirbt. Aber das ändert am Gesamteindruck nicht wirklich viel.Fand es schön, dass diesmal Barbara und Georg etwas mehr in den Vordergrund gerückt sind, wenn ich auch mit Georg nicht so viel anfangen kann.
ZitatDas einzig Berechenbare in den Büchern über die Henkerstochter ist, dass die Übeltäter immer die am wenigsten Verdächtigen sind. Aber: wenn man aufmerksam sucht, findet man tatsächlich schon ganz früh die Hinweise.
Da hast du allerdings recht! Aber zumindest hat man bei den am wenigsten Verdächtigen manchmal noch etwas Auswahl.Tut mir leid, dass ich der LR so hinterher gelesen hab. Bin momentan mit meinem Tempo glaub ich nicht LR-kompatibel. Aber ich geb mir Mühe zur Besserung!
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Zitat
Original von Sonnschein
[…]
Tut mir leid, dass ich der LR so hinterher gelesen hab. Bin momentan mit meinem Tempo glaub ich nicht LR-kompatibel. Aber ich geb mir Mühe zur Besserung!So schätzen wir dich!