Kurzbeschreibung (gem. Amazon)
»Du solltest aufhören den Erinnerungen nachzujagen, Sam. Die Erde ist heute nicht mehr als eine Fantasie.« Der siebzehnjährige Samuel Stanson träumt davon, eines Tages zu seiner Heimat, der Erde, zurückzukehren. Doch dieser Wunsch rückt in unerreichbare Ferne, als er gezwungen ist, die Stadt Cyron Hals über Kopf zu verlassen. Er flieht mit seinem Vater, um dessen größte Errungenschaft zu retten: Sky, einen weiblichen Cyborg, der in der Lage ist wie ein Mensch zu fühlen. Inmitten des Krieges zwischen Technik und Magie keimt eine Liebe, die Hindernisse und Grenzen überwinden muss. Eine Geschichte, in der die Liebe eines Jungen zu einer Maschine Grund genug ist, alles zu riskieren.
über die Autorin (gem. Amazon)
Ich bin 1987 in Pritzwalk geboren. Im Jahr 1992 zog ich mit meiner Familie in die Hansestadt Hamburg. Dort machte ich eine Ausbildung zur Kauffrau fur Dialogmarketing. Meine Leidenschaft fur Worte und den Umgang mit ihnen nutze ich jedoch vor allem beim Schreiben. Bereits als Kind schrieb ich Geschichten. Ich war schon immer fasziniert von guten Erzahlungen, ganz gleich, ob ich diese in Buchern oder Filmen fand. Im Jahr 2013 erfullte ich mir meinen großten Wunsch und veroffentlichte mit "Cataneo - Der Weg Splendors" mein erstes Buch.
Neben dem Schreiben lebe ich meine Kreativitat auch in Bildern aus. In meiner Jugend beschaftigte ich mich viel mit Zeichnungen, mittlerweile entstehen meine Werke jedoch hauptsachlich Digital. Um meine Kenntnisse zu erweitern, habe ich im Marz 2014 ein kurzes Studium im Bereich der 3D Grafik abgeschlossen und bin seit November 2014 nun auch freiberufliche Garfikerin. Seit dieser Zeit biete ich fur andere Selfpublisher professionelle Covergestaltung an.
Mittlerweile wohne ich mit meinem Lebensgefährten und meiner kleinen Mischlingshündin Paula in Schenefeld. Dort arbeite ich fleißig am dritten Band der Cataneo Reihe, sowie an einem neuen Fantasy-Roman.
Wer mehr über mich, neue Veröffentlichungen, geplante Gewinnspiele u.v.m erfahren möchte, der kann sich auf meiner Webseite für den Newsletter anmelden, oder mir auf Facebook und Twitter folgen. Ich freue mich auf Euch.
meine Meinung
Die Menschheit hat die Erde atomar verseucht. Nur knapp 1000 Menschen konnten vom blauen Planeten fliehen und haben einen neuen Planeten gefunden: Hope. Dort leben die Menschen nun in zwei Guppen: Jäger und Techniker. Während die Jäger im Einklang mit der Natur und den außerirdischen Magiern leben, entwickeln die Techniker immer wieder neue Errungenschaften. So kommt es, dass der Wissenschaftler Robert Stanson einen Cyborg mit Gefühlen erschafft. Dieser Cyborg mit Namen Sky soll seinen Sohn Sam beschützen. Doch Robert hat die Rechnung ohne den Stadtrat gemacht und schon bald befinden sich Sam, Sky und Robert auf der Flucht. Können sie sich in Sicherheit bringen?
"Hope – Unsere einzige Hoffnung" ist mein erstes Buch von Christin Thomas und hat mir sehr gut gefallen. Der Roman richtet sich an Jugendliche, die sich für Roboter, Zukunft und der Frage "Ab wann ist Leben Leben?" interessieren. Doch nicht nur für Jugendliche ist das Buch etwas.
Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive wiedergegeben. Man folgt zum Großteil Sam, den 17-jährigen Sohn von Robert Stanson, der sich vor allem für die Geschichte der Erde und wenig für die Fortschritte seines Vaters interessiert. Das ändert sich erst, als sein Vater ihm Sky vorstellt. Sam muss erkennen, dass Sky nicht wie alle anderen Cyborgs ist. Sie fühlt, sie kann Schmerzen spüren und lernt mit viel Wissbegierde. Schonbald stellt der 17-jährige fest, dass die Cyborg zum Teil seiner Familie wird. Und das, obwohl sie nur aus Schaltkreisen besteht.
Die Story selbst beginnt mit sehr viel Ruhe und Erklärungen. Das fand ich gut, da ich mir so die Welt von Hope sehr gut vorstellen konnte. Ab und an hätte ich mir hier schon mehr Schwung gewünscht, im weiteren Verlauf wird aber deutlich, warum Christin Thomas diesen Weg gewählt hat. Je mehr der Roman fortschreitet, desto spannender wird es und desto mehr kommt auch der Leser in Bedrängnis.
Wie würde man selbst entscheiden, wenn man es in der Hand hätte, Frieden zu stiften? Würde man das Leben einer einzelnen über das Leben von Tausenden stellen? Diese Fragen haben mich während der Lektüre und darüber hinaus beschäftigt.
Die Figuren in "Hope" nehmen verschiedene Positionen ein. Während die einen gegen Cyborgs sind, wollen die anderen sie mit aller Macht verteidigen. Und dann gibt es noch die, die einfach nur in Frieden leben wollen. Und jede Einstellung konnte ich sehr gut nachvollziehen. So schaffte es die Autorin, mich mit in die herrschenden Konflikte zu ziehen, anstatt ich nur am Rande als Zuschauerin fungierte. Das fand ich großartig.
Die sich entwickelnde Beziehung zwischen Sam und Sky kommt in meinen Augen ein wenig kurz. Ich hätte mir hier mehr Szenen mit den beiden gewünscht, damit noch deutlicher wird, dass die beiden mehr verbindet als nur die Beziehung Mensch – Cyborg.
Das Ende war für mich rund und sehr gut gewählt. Durch den Epilog wird das Buch zwar abgeschlossen, jedoch könnte ich mir einen zweiten Teil oder sogar ein Prequel sehr gut vorstellen.
Der Stil von Christin Thomas ist sehr gut und flüssig zu lesen. Zu Beginn musste ich mich erst daran gewöhnen, dass die Autorin in den Kapiteln gern mal die Perspektive in den Gedanken wechselt, aber je mehr ich gelesen habe, desto einfacher wurde es für mich.
Fazit: ein toller und zugleich nachdenklich stimmender Jugendroman. Ich kann ihn empfehlen.