Hier kann zu den Seiten 279 – 346 (Oktober 1218 – Dezember 1218) geschrieben werden.
'Das Licht der Welt' - Seiten 0279 - 0346
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Lefèvre befielt seinen Leuten, die er wohl alle irgendwie in der Hand hat, die Messe zu sabotieren. Das gelingt ja dann auch recht gut, erst der Brand, dann die Überfälle, die tote Katze im Brunnen mit den Erkrankungen der Händler und nicht zuletzt die Aktivitäten der Beutelschneider. So endet die Messe im Desaster. Michel muss eine herbe Niederlage einstecken. Es war alles überstürzt und den Vorwurf der Selbstherrlichkeit muss er sich gefallen lassen. Schon den Wunsch, aus Varennes eine Messestadt zu machen, hätte im Rat beraten werden müssen. Er ist sehr von sich selbst überzeugt. Auch wenn er für die Stadt nur Gutes will, ist es damit noch lange nicht gut getan.
Welche Rolle Poilevain spielt, ist mir noch nicht recht klar. Er scheint ja erst kürzlich zu viel Geld gekommen sein, das Haus ist renoviert, im vorigen Abschnitt war zu lesen, dass er große Mengen Salz kaufte. Wo kommt das Geld her? Er hat zwar durchgesetzt, dass das Gerichtswesen in Varennes reformiert wurde, das ist unbestritten ein Verdienst. Aber ich wittere da noch ein Geheimnis.
Lefévre hat auch wieder 2x zugeschlagen. Er stellt es aber sehr geschickt an und findet Opfer, die keiner vermisst.
Michel und Rémy haben Frieden geschlossen. Das freut mich. Obwohl es zwischenzeitlich ja denkbar schlecht für Rémys Traum aussah, scheint er sich jetzt doch langsam realisieren zu lassen. Ohne Probleme von Seiten der Kirche, wird das aber bestimmt nicht abgehen.
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Die Messe wird "Dank" Lefèvre und seiner Handlanger - allen voran leider Renouart - zu einem Fiasko. Aber ganz unschuldig ist Michel auch nicht, denn ich fand ja auch, dass er die Messe ziemlich überstürtzt initiiert hat. Drei Monate um Unterkünfte zu bauen und so viele Straßen in Schuss zu bringen und dann auch noch gegen Hochwasser vorzubeugen. Da a war die Zeit zu kurz, um alles genau zu überdenken. Beispielsweise die Sicherung der Straßen. Da hat er einfach mal angenommen, der Herzog würde ihm so selbstlos eine große Anzahl Männer zur Verfügung stellen. Und das Geld reicht auch hinten und vorne nicht. Klar hätte ohne die ganzen Anschläge vieles besser geklappt. Aber Michel und sein Rat hätten einfach noch ein Jahr warten sollen, denke ich.
So muss er in diesem Abschnitt auch ein Misstrauensvotum in Kauf nehmen. Und ich fürchte mal, das war nicht das letzte Mal, wenn es so weitergeht. Er bleibt sicherlich nicht immer Bürgermeister, fürchte ich.Lefèvre tötet nicht nur einen der Diebesjungen. Ich zähle jetzt schon mindestens drei Morde - sicherlich noch einige, von denen wir nichts wissen, denn das Mädel war sicherlich nicht die erste, die er umgebracht hat. (Irgendwo hab ich mal von einem Serienmörder im Mittelalter gehört, der wahrscheinlich HUNDERT oder mehr Menschen umgebracht hat. War der hier das Vorbild für ihn?)
Am schönsten fand ich die Versöhnung von Vater und Sohn. Endlich.
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Zitat
Original von Karthause
Welche Rolle Poilevain spielt, ist mir noch nicht recht klar. Er scheint ja erst kürzlich zu viel Geld gekommen sein, das Haus ist renoviert, im vorigen Abschnitt war zu lesen, dass er große Mengen Salz kaufte. Wo kommt das Geld her? Er hat zwar durchgesetzt, dass das Gerichtswesen in Varennes reformiert wurde, das ist unbestritten ein Verdienst. Aber ich wittere da noch ein Geheimnis.
Ich auch. Ein dunkles und nicht unbedingt gutes Geheimnis. Wo hat er das ganze Geld her?
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hollyhollunder, du meinst bestimmt Gilles de Rais, der zusammen mit Jeanne d'Arc im 100jährigen Krieg gekämpft hat. Auf seine Kappe gehen angeblich weit mehr als 100 Morde.
Ich fand es fast schon lustig, dass bei der neuen Messe alles, aber auch alles schief geht, was nur schief gehen kann. Das muss doch jemandem auffallen, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Aber es fehlen halt die Beweise. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man hier nicht weiter ermittelt hat.
Das Misstrauensvotum gegen Michel finde ich richtig, denn er hat es mal wieder zu gut gemeint und seine Sturheit hat dazu geführt, dass es zu viel des Guten war. Den Dämpfer hat er sich verdient. Seine Art manchmal zu handeln, ohne vorher darüber nachzudenken, macht ihm gleichzeitig aber auch sympathisch, aber eben auch angreifbar. Mittlerweile glaube ich aber, dass es zwischen ihm und seinem Widersacher Lefèvre nicht gut für Michel ausgeht. Er erinnert mich im Moment ein bisschen an seinen Bruder Jean aus "Das Salz der Erde".Ob Poilevain sich vielleicht Geld geliehen hat? Und ob er sich dadurch vielleicht irgendwann angreifbar macht (Levèfre)?
Neben Remy habe ich übrigens seine Mutter Isabelle sehr ins Herz geschlossen. Sie eine tolle Frau, die viel durchgemacht, aber auch viel erreicht hat.
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Zitat
Neben Remy habe ich übrigens seine Mutter Isabelle sehr ins Herz geschlossen. Sie eine tolle Frau, die viel durchgemacht, aber auch viel erreicht hat.
Und sie steht voll und ganz ihren Mann. Wenn sie nicht wäre, könnte Michel seinen Aufgaben als Bürgermeister auch nicht in dem Umfang nachkommen. Aber er weiß auch, was er an ihr hat. Sie ist ja auch nicht mehr die Jüngste, hält alle Fäden fest in der Hand, leitet das Unternehmen und unternimmt Reisen, die sicher auch nicht ganz ungefährlich sind. Hut ab. Ich mag sie auch sehr.
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Zitat
Original von Saiya
hollyhollunder, du meinst bestimmt Gilles de Rais, der zusammen mit Jeanne d'Arc im 100jährigen Krieg gekämpft hat. Auf seine Kappe gehen angeblich weit mehr als 100 Morde.Ich fand es fast schon lustig, dass bei der neuen Messe alles, aber auch alles schief geht, was nur schief gehen kann. Das muss doch jemandem auffallen, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Aber es fehlen halt die Beweise. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man hier nicht weiter ermittelt hat.
Neben Remy habe ich übrigens seine Mutter Isabelle sehr ins Herz geschlossen. Sie eine tolle Frau, die viel durchgemacht, aber auch viel erreicht hat.
Ich wusste doch, auf die Eulen ist Verlass.
Ja, ich glaube, den meine ich. Danke liebe Saiya, wird gleich nochmal nachgegoogelt.Ich fand ich auch erstaunlich, dass sie so gar keine Zeugen finden, für die ganzen Messeattentate. Es waren doch ziemlich viele Helfers-Helfer von Lefèvre. Dass da alle so dicht halten.
Isabell finde ich richtig cool. Wie sie den jungen Kaufmann feuert und sich dann seiner Avancen erwehrt. Super Szene.
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Isabell finde ich auch richtig toll! Vor allem ihr Auftritt in Speyer, die Situation hätte Michel nicht besser lösen könne, wahrscheinlich eher schlechter.
ZitatOriginal von Saiya
Ob Poilevain sich vielleicht Geld geliehen hat? Und ob er sich dadurch vielleicht irgendwann angreifbar macht (Levèfre)?
Das wäre wirklich eine mögliche Erklärung und mit ganz viel Ärger für Michel verbunden b
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Zitat
Original von Saiya
Ich fand es fast schon lustig, dass bei der neuen Messe alles, aber auch alles schief geht, was nur schief gehen kann. Das muss doch jemandem auffallen, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Aber es fehlen halt die Beweise. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man hier nicht weiter ermittelt hat.
Das Misstrauensvotum gegen Michel finde ich richtig, denn er hat es mal wieder zu gut gemeint und seine Sturheit hat dazu geführt, dass es zu viel des Guten war. Den Dämpfer hat er sich verdient. Seine Art manchmal zu handeln, ohne vorher darüber nachzudenken, macht ihm gleichzeitig aber auch sympathisch, aber eben auch angreifbar. Mittlerweile glaube ich aber, dass es zwischen ihm und seinem Widersacher Lefèvre nicht gut für Michel ausgeht. Er erinnert mich im Moment ein bisschen an seinen Bruder Jean aus "Das Salz der Erde".
Lustig fand ich es zwar nicht, dass alles so schiefging. Aber es musste so kommen. In jedem Fall hat Michel viel zu überstürzt gehandelt. Sie hätten viel mehr Zeit gebraucht, um die Messe aufzubauen. Aber nun haben sie ja 2 Jahre Zeit, da sollte es klappen.
Das Mißtrauensvotum gegen Michel fand ich auch korrekt, er kommt ja schon recht selbstherrlich daher.Dass niemand von Lefèvres Leuten redet und es keine Beweise für seine Taten und seine Anstiftungen zu Mord und Brandstiftung gibt, wundert mich auch. Irgendwer redet doch immer, sei es Prahlerei anderen gegenüber oder betunken im Wrtshaus oder wie auch immer. So fest kann Lefèvre seine Leute nicht unter Kontrolle haben. Aber vielleicht kommt dazu noch was im weiteren Verlauf der Geschichte.
ZitatOriginal von Saiya
Ob Poilevain sich vielleicht Geld geliehen hat? Und ob er sich dadurch vielleicht irgendwann angreifbar macht (Levèfre)?
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich in Lefèvres Hände begibt, dafür erscheint er mir zu clever. Allerdings ist er ein wirklich undurchsichtiger Charakter, der hinter seinem Lächeln einiges zu verbergen scheint.ZitatOriginal von Saiya
Neben Remy habe ich übrigens seine Mutter Isabelle sehr ins Herz geschlossen. Sie eine tolle Frau, die viel durchgemacht, aber auch viel erreicht hat.
Ja, Isabelle ist klasse. Eigentlich meine Lieblingsfigur im Buch. Ich hoffe, Rémy findet auch eine so tolle Frau, nachdem Eugenie sich ja nun einen anderen gesucht hat und noch dazu ein Weichei -
Zitat
Original von JaneDoe
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich in Lefèvres Hände begibt, dafür erscheint er mir zu clever. Allerdings ist er ein wirklich undurchsichtiger Charakter, der hinter seinem Lächeln einiges zu verbergen scheint.Ich denke gar nicht, dass er sich direkt bei Levèvre Geld geliehen hat, sondern vielleicht bei einem Mittelsmann in Speyer oder Metz z. B., ohne zu wissen, dass Levèvre es ist, dem er Geld schuldet. Ich traue es diesem Widerling zumindest zu, dass er so versucht, Möglichkeiten für sich zu finden, die Ratsmitglieder zu erpressen.
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Ja, die Messe ging ja mal voll in die Hose Das hat zum einen die Sabotage von Lefèvre, aber auch Michels "ich will das jetzt und zwar sofort" verschuldet. Selbst der Baumeister hat ihm ja gesagt, dass er mal vorher zu ihm hätte kommen sollen. Eine große Schwäche von unserem Bürgermeister, aber das macht ihn auch wieder menschlich. Und richtig gegensteuert hat vom Rat ja auch keiner wirklich.
Als Konsequenz will der Rat Rémys Schule nicht mehr unterstützen, um Kosten zu sparen. Aber mit Tolbert naht ein neuer Unterstützer. Sehr schön Und am Ende des Abschnitts versöhnen sich Michel und Rémy. Endlich!
Lefèvre hat wohl mehr Glück wie Verstand, dass man ihm bis jetzt nichts nachweisen kann. Der Maulwurf im Rat tut da sein Übriges dazu. Manchmal hab ich echt die Faust in der Tasche, wenn ich von Lefèvre lese
Und das Poilevain sich vielleicht wissentlich oder auch nicht Geld von ihm geliehen hat, wäre schon möglich. Irgendwo muss das viele Geld ja hergekommen sein.
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Völlig richtig, die Messe wollte Michel unbedingt durchziehen, vor allem auch um selbst gut dazustehn, das ging wohl voll in die Hose. Lefevre könnte man aber auch Was nützt es, man kann ihm nichts nachweisen. Ich gehe aber davon aus, daß er irgendwann schon noch einen Fehler machen wird.
Poilevain wohnt von außen bescheiden, aber innen ...... Auf dieses Geheimnis bin ich sehr gespannt.
Daß das Schulprojekt verschoben wird finde ich schade, aber Remy wird nicht aufgeben, da bin ich mir sicher. Das Ende seiner Liebschaft mit Eugenie scheint er doch nicht so leicht wegzustecken.
Endlich die Versöhnung zwischen Remy und Michel
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Trotzdem die Unterstützung des Rats für die Schule verschoben wurde, arbeitet Remy verbissen an dem Bau seiner Schule. Ich denke, dass er es schaffen wird, diese zu eröffnen, bevor die zwei Jahre um sind.
Die Messe, ein einziges Fiasko. Na ja, die Zeit zwar knapp, aber wenn Lefevre nicht ständig manipuliert hätte, wäre ja soweit alles glatt gegangen. Ich finde es aber auch seltsam, dass auch nicht der kleinste Hinweis auf seine Machenschaften kommt. Ich denke, irgendeine undichte Stelle müsste doch sein. Aber vielleicht kommt das ja noch.
Und endlich die Versöhnung zwischen Michel und Remy. Es sind aber auch zwei Sturköpfe. -
Zitat
Original von hollyhollunder
Ich fand ich auch erstaunlich, dass sie so gar keine Zeugen finden, für die ganzen Messeattentate. Es waren doch ziemlich viele Helfers-Helfer von Lefèvre. Dass da alle so dicht halten.
So, wie ich das verstanden habe, hat er nur wenige Helfer im Dienst (Renoualr, Guillaume), die dann von weiters entfernt Söldner und anderes Gesindel angagieren, um die Taten auszuführen. Die verschwinden wieder und sind somit als Zeugen nicht mehr auffindbar...
Tja, früher hatte man leider keine Kripo, Spusi usw....
Daß Michel umd Remy sich wieder versöhnt haben, freut mich. Das ist ein Gespann, das so manchen Bösewicht das fürchten lernt....
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Zitat
Original von Schriftbar
Und das Poilevain sich vielleicht wissentlich oder auch nicht Geld von ihm geliehen hat, wäre schon möglich. Irgendwo muss das viele Geld ja hergekommen sein.Entweder das, oder vielleicht hat Lefèvre ihn gekauft (für Geld oder andere "Aufwandsentschädigungen"), und er soll dafür sorgen, dass Lefèvre nicht verurteilt wird, sollte es irgendwann dazu kommen. Bisher gibt es ja noch keine Beweise, aber vielleicht besticht er Poilevain schonmal vorsorglich, damit der mögliche Beweise verschwinden lässt oder als nicht verwertbar deklariert.
Das will ich zwar eigentlich nicht glauben, es gibt ja schon genug Böse, aber der Gedanke kam mir als beschrieben wurde, dass Poilevain eine Tunika aus panno pratese trägt, was ja zufällig genau der Stoff ist, den dieser eine Kaufmann geladen hatte, der von Renouart und seinem Trupp vor der Messe überfallen wurde. Oder der Stoff ist halt nur sehr beliebt und alle reichen Patrizier tragen ihn. Ich bin inzwischen einfach komplett misstrauisch und traue keinem mehr -
Zitat
Original von JaneDoe
Dass niemand von Lefèvres Leuten redet und es keine Beweise für seine Taten und seine Anstiftungen zu Mord und Brandstiftung gibt, wundert mich auch. Irgendwer redet doch immer, sei es Prahlerei anderen gegenüber oder betunken im Wrtshaus oder wie auch immer. So fest kann Lefèvre seine Leute nicht unter Kontrolle haben. Aber vielleicht kommt dazu noch was im weiteren Verlauf der Geschichte.
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich in Lefèvres Hände begibt, dafür erscheint er mir zu clever. Allerdings ist er ein wirklich undurchsichtiger Charakter, der hinter seinem Lächeln einiges zu verbergen scheint.Bei dem Namen des Maulwurfs muss ich einen zeitgenössischen Spion denken.
Mich wundert, dass die Büttel nicht mit Pierre gegangen sind und haben sich Harve und die anderen Jungs zeigen lassen. Er wird doch einige Treffpunkte oder Übernachtungsstätten gewußt haben.Poilevain - Wie kam er zu seinem Reichtum? Zur Zeit bin ich nicht sicher, auf welche Seite er wirklich steckt. Was hat es mit seinem markantem Lächeln auf sich?
Tolbart - Er ist mir sehr sympathisch. Bin gespannt, wie es mit der Schule weitergeht.
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Zitat
Original von Lesebiene
Bei dem Namen des Maulwurfs muss ich einen zeitgenössischen Spion denken.Meinst du Günther Guillaume?
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Ja
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Huch, stimmt Das ist jetzt aber tatsächlich (ein Freud'scher?) Zufall ...
– Daniel
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Zitat
Original von hollyhollunder
Am schönsten fand ich die Versöhnung von Vater und Sohn. Endlich.Ich auch :-].
Die Beiden sind sich tatsächlich sehr ähnlich in Wesen und Temperament, die Reibereien also vorprogrammiert.ZitatIsabell finde ich richtig cool. Wie sie den jungen Kaufmann feuert und sich dann seiner Avancen erwehrt. Super Szene
Erstaunlich, wie sie "ihren Mann steht" in dieser Zeit, noch dazu mit ihrer Vergangenheit. Eine wirklich starke Frau :anbet.ZitatOriginal von JaneDoe
Lustig fand ich es zwar nicht, dass alles so schiefging. Aber es musste so kommen. In jedem Fall hat Michel viel zu überstürzt gehandelt. Sie hätten viel mehr Zeit gebraucht, um die Messe aufzubauen. Aber nun haben sie ja 2 Jahre Zeit, da sollte es klappen.Das Mißtrauensvotum gegen Michel fand ich auch korrekt, er kommt ja schon recht selbstherrlich daher.Auch das kann ich so unterschreiben.
Die Messe war ein Schnellschuss. Ohne Lefèvres Niedertracht hätte es zwar auch gut gehen können, aber mit diesen übereilten Aktionen boten sich ihm deutlich mehr und vor allem leichtere Sabotagemöglichkeiten.
Die Selbstherrlichkeit kann man Michel wirklich nicht absprechen, aber wie ich schon im vorigen Abschnitt geschrieben habe, machen gerade diese Schwächen die Figur Michel glaubhafter.Richtig gut gefallen mir die Auseinandersetzungen im Rat von Varennes. Nicht nur die Sache mit dem Misstrauensvotum erinnert mich an die heutigen Zeit.
Großartig, wie demokratisch es dort zugeht, wie die Ratsherren, zumindest einige, auch mit Niederlagen umgehen und wie sich das Rechtsempfinden zunehmend wandelt. Der Zweck heiligt nicht mehr jedes Mittel, sehr erfreulich. Irgendwie scheinen sie mir ihrer Zeit deutlich voraus.Die psychopathischen Züge von Lefèfre treten immer deutlicher zutage. Da wird noch einiges auf uns und Michel zukommen :-(.