Hier kann zu den Seiten 723 – 832 (August 1227 - September 1227) geschrieben werden.
'Das Licht der Welt' - Seiten 0723 - 0832
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Inzwischen sind wir im Jahre 1227.
Bei Lefèvre läuft es geschäftlich nich so gut, er muss viel von seinem Grundbesitz verkaufen. Um wieder an Geld zu kommen kauft er große Menge Getreide um eine Knappheit auszulösen und den Preis hochzutreiben. Als Varennes kurz vor der Hungersnot steht verkauft er das Getreide zum doppelten Preis.
Dabei hat mich nur gewundert, dass er alles vor dem Rat offen zugibt, weil er anscheinend dachte, seine Vorsichtsmaßnahmen seien ausreichend um die Stadt zu erpressen. Ich denke da zeigt sich auch der weiter fortschreitende Realitätsverlust, früher wäre er vorsichtiger gewesen und hätte alles abgestritten und das Getreide über mehrere Mittelsmänner gekauft und diese dann beseitigt, sodass sein Name außen vor bleibt.
Gut, dass die detektivischen Fähigkeiten von Michel (und dem Brunnenmeister) diesmal gut genug sind, um das Getreide zu finden. Endlich bekommt Lefèvre seine verdiente Strafe, zumindest für diese eine Tat. Aber jetzt hat er nichts mehr zu verlieren, das wird also sicher nochmal gefährlich.Roger will Philippine ermorden lassen, da Rémy aber gerade da ist können beide entkommen. Allerdings hat der Söldner sie zusammen gesehen und berichtet natürlich Roger davon. Dieser geht zum neuen Schöffenmeister von Metz (da sein Vater ja gestorben ist) und will den Ehebruch dazu nutzen gegen Varennes vorzugehen.
Ich fand den neuen Schöffenmeister ja erst ganz vernünftig, da er die angebliche Bedrohung durch die Messe in Varennes nicht als solche sieht und abgelehnt hat, etwas zu unternehmen. Aber wenn er jetzt ernsthaft eine ganze Stadt dafür bestrafen will, was ein einzelner getan hat... Das ist ja echt anstrengend, dass die alles immer direkt als persönlichen Angriff werten und angeblich jeder nur darauf aus ist Metz zu schaden. Das ist doch paranoid.
Rémy und Philippine sind jetzt in der gleichen Lage wie Michel und Isabelle im ersten Buch, nur wiegt alles noch schwerer, da die Betroffenen noch mächtiger und einflussreicher sind. Ob Rémy sich da noch einfach frei kaufen kann? Und Philippine erst.... Oje oje oje -
Zitat
Original von yellow
Ich fand den neuen Schöffenmeister ja erst ganz vernünftig, da er die angebliche Bedrohung durch die Messe in Varennes nicht als solche sieht und abgelehnt hat, etwas zu unternehmen. Aber wenn er jetzt ernsthaft eine ganze Stadt dafür bestrafen will, was ein einzelner getan hat... Das ist ja echt anstrengend, dass die alles immer direkt als persönlichen Angriff werten und angeblich jeder nur darauf aus ist Metz zu schaden. Das ist doch paranoid.Ja, so ging es mir auch. Zunächst dachte ich, dass da jetzt ein vernünftigerer Mann das Sagen hat, aber nein, auch der lässt sich vor Rogers Karren spannen.
Auf S. 773 musste ich lachen:
"Vor allem war er [Pilates] Römer", sagte Duval. "Ein Römer wie jene Männer, die das Hypokaustum bauten. Was schließt Ihr daraus?" Der Brunnenmeister runzelte die Stirn. "Dass Pilatus das Hierokaustum errichtet hat?"
Vielleicht sollte Rémy auch über Schulunterricht für Erwachsene nachdenkenZitatOriginal von yellow
Rémy und Philippine sind jetzt in der gleichen Lage wie Michel und Isabelle im ersten Buch, nur wiegt alles noch schwerer, da die Betroffenen noch mächtiger und einflussreicher sind. Ob Rémy sich da noch einfach frei kaufen kann? Und Philippine erst.... Oje oje oje
Irgendwie musste es ja so kommen :-(. Ist doch immer das Gleiche: mit schönen Frauen hat man nur Ärger, da hat sich seit Helena nichts geändert. -
Der Bau der neuen Markthalle schreitet voran und gerade das ist den Metzern ein Dorn im Auge. Allen voran Roger, der wohl niemanden neben sich sehen kann, nur unter sich. Und jetzt da sein Vater gestorben ist, kann er ja so handeln, wie er es richtig hält, ohne weiter in die Schranken gewiesen zu werden.
Lefèvres "Fürkauf" geht für ihn nach hinten los. ENDLICH! Aber yellow hat Recht...die Strafe und sein Ruin werden ihn nur noch gefährlicher machen. Vor allem, da sein Wahnsinn immer weiter voran schreitet. Vielleicht hätte Pater Arnaut doch mal einen Exorzismus probieren sollen.
Rémy und Phillippine genießen ihre Liebe und die Zeit, die sie zusammen verbringen können. Doch wenn wir ehrlich sind, war es ja nur eine Frage der Zeit, bis ihre Affäre ans Licht kommt. Eigentlich wollte Roger sein Frau ja "nur" umbringen lassen, aber mit dem Ehebruch kann er erstens seine Ehe auflösen lassen und zweitens auch noch Varennes schaden.
Und Abt Wigéric wartet weiter auf den richtigen Moment...Rémys Verhältnis zu Phillippine wird da nur Öl ins Feuer sein.
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Lefèvres Machenschaften gingen gründlich in die Hose.... im wahrsten Sinne des Wortes....
aber ich glaube auch nicht, daß das sein Ende sein wird.Remy und Philippine hoffe ich das Beste, wenn auch hier gerade nicht einfach ist.
Bin gespannt, ob das wohl gut ausgeht. -
Lefevres Fürkauf war ein starkes Stück, aber die Strafe folgt jetzt mal endlich. Er ist ruiniert und vernichtet, erneuert für sich aber den Rascheschwur gegen die Fleurys.
Thankmar überfällt Philippine und Remy. Die beiden müssen fliehen. Aber jetzt wird's eng, denn Roger erpreßt aus Guiberge Details zum Verhältnis zwischen Philippine und Remy.
Remy sieht die Flucht als einzige Möglichkeit mit Philippine zusammen zu sein. Diese Liebe muß schon sehr groß sein, wenn er dafür seine Heimat Varennes aufgeben würde.
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Zitat
Original von yellow
Das ist ja echt anstrengend, dass die alles immer direkt als persönlichen Angriff werten und angeblich jeder nur darauf aus ist Metz zu schaden. Das ist doch paranoid.Mich wundert es schon länger, warum Roger sich da dermaßen hineinsteigert.
Im Moment scheint es mir so, als würden sich hauptsächlich die jüngeren Kaufleute angegriffen fühlen. Sind sie profilierungsbedürftig? Die älteren Mitglieder nehmen es entspannter.Ja, dieser Dialog über das Hypokaustum war einfach köstlich :rofl. Ein richtiger Lese-Leckerbissen :-].
Hoffentlich nimmt die Sache für Remy und Philippine ein gutes Ende. Ich will nicht hoffen, dass Daniel einen von beiden sterben lässt :-(.
Die Abgründe in Lefevre werden immer schlimmer. Seinen Vater hat er erstickt. Wie das wohl endet mit ihm :gruebel.
Irgendwie beeindruckt es mich, wie der Autor ihn von Anfang an als Bösewicht mitlaufen lässt, mit leichten Auf- und Abs in der Spannungskurve. Immer, wenn man denkt, jetzt geht es ihm endgültig an den Kragen - flutscht er durch, auch wenn es tendenziell berab geht ;-). -
Zitat
Original von JaneDoe
Auf S. 773 musste ich lachen:
"Vor allem war er [Pilates] Römer", sagte Duval. "Ein Römer wie jene Männer, die das Hypokaustum bauten. Was schließt Ihr daraus?" Der Brunnenmeister runzelte die Stirn. "Dass Pilatus das Hierokaustum errichtet hat?"
Vielleicht sollte Rémy auch über Schulunterricht für Erwachsene nachdenkenIch musste bei, gleich nach der Sintflut heftig lachen.
ZitatOriginal von LumosDie Abgründe in Lefevre werden immer schlimmer. Seinen Vater hat er erstickt. Wie das wohl endet mit ihm Grübeln . Irgendwie beeindruckt es mich, wie der Autor ihn von Anfang an als Bösewicht mitlaufen lässt, mit leichten Auf- und Abs in der Spannungskurve. Immer, wenn man denkt, jetzt geht es ihm endgültig an den Kragen - flutscht er durch, auch wenn es tendenziell berab geht
Mir hat er ja zwischendurch fast mal etwas leid getan - fast. Er macht ja mit seinem Getreide-Wucher-Trick erst mal schnell viel Geld und scheint im Höhenflug und dann stürtz er ab und landet im Gerber-Viertel in einem Loch, nachdem er am Schandpfahl hängt. Das nenne ich mal ein heftiges Auf und Ab. Und durch seine Krankheit kann er ja nur bedingt etwas dafür. Ein armes Würstchen - welches aber noch durchaus gefährlich werden kann und ein Mörder obendrein, der immer noch der wirklich gerechten Strafe harrt. Ich vertraue darauf, dass Daniel hier am Ende noch das richtige Urteil über ihn fällt.
Ekelhaft ist jetzt auch Philippines Bruder. Noch so ein Anti-Typ.
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Zitat
Original von hollyhollunder
Ekelhaft ist jetzt auch Philippines Bruder. Noch so ein Anti-Typ.
Der Typ ist auch echt das allerletzte *würg*
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Ich bin hier noch nicht ganz durch aber mal eine Frage: Auf Seite ich glaube 764 als Philippine bei ihrem Vater ist, denkt sie zurück an die Zeit als sie mit ihrem Vater Balain und Tristan über die Bücher diskutiert hat. Der Ekel-Bruder heißt Laurant.
Tristan war bisher nur als Michels Pferd in Erscheinung getreten.
Oder hat sie 2 Brüder? -
Zitat
Original von Lesebiene
Ich bin hier noch nicht ganz durch aber mal eine Frage: Auf Seite ich glaube 764 als Philippine bei ihrem Vater ist, denkt sie zurück an die Zeit als sie mit ihrem Vater Balain und Tristan über die Bücher diskutiert hat. Der Ekel-Bruder heißt Laurant.
Tristan war bisher nur als Michels Pferd in Erscheinung getreten.
Oder hat sie 2 Brüder?Philippine hat nur einen Bruder. Tristan war ihr Hauslehrer, dem Rémy und Philippine auch in Paris begegnen, wo er inzwischen ein Doctor an der Universität ist.
Michels Pferd heißt tatsächlich genauso. Ist mir selbst gar nicht aufgefallen, dass ich den Namen zweimal verwendet habe. Wäre wohl schlauer gewesen, entweder das Pferd oder den Doctor anders zu nennen
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Zitat
Original von Daniel Wolf
Philippine hat nur einen Bruder. Tristan war ihr Hauslehrer, dem Rémy und Philippine auch in Paris begegnen, wo er inzwischen ein Doctor an der Universität ist.Michels Pferd heißt tatsächlich genauso. Ist mir selbst gar nicht aufgefallen, dass ich den Namen zweimal verwendet habe. Wäre wohl schlauer gewesen, entweder das Pferd oder den Doctor anders zu nennen
Axh wo, kommt im Leben doch schon mal vor. WIe viele Hunde heißen heute z.B. Emma, Paula, Selma ... Und Tristan ist ein sehr schöner Pferdename
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Danke für die Erklärung Daniel. An den Lehrer aus Paris habe ich jetzt gerade nicht gedacht, oder zumindest nicht, dass er in dem Turm mit ihnen diskutiert hat.
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Oh mein Gott, aber das mußte ja so kommen. Da kann man Remy und Philippine nur die Daumen drücken....
Lefevre bekommt seine erste Strafe, aber aufgeben tut er noch lange nicht
Philippines Bruder kann sich mit Lefevre und Roger zusammen tun, alle drei sind auf ihre Art grausam, rücksichtslos, herrschsüchtig und ekelig
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Und wieder überschlagen sich die Ereignisse. Es wird wirklich nicht langweilig.
Lefèvre bekommt endlich seine verdiente Strafe. Dafür ist Roger nun wieder an der Reihe. Erst will er Philippine ermorden lassen. Als das mißlingt und er obendrein no h von dem VErhältnis von Remy und Philippine erfährt, schafft er es nun doch, die Metzer gegen Varennes aufzuhetzen. -
Zitat
Original von Eliza08
Oh mein Gott, aber das mußte ja so kommen. Da kann man Remy und Philippine nur die Daumen drücken....Lefevre bekommt seine erste Strafe, aber aufgeben tut er noch lange nicht
Philippines Bruder kann sich mit Lefevre und Roger zusammen tun, alle drei sind auf ihre Art grausam, rücksichtslos, herrschsüchtig und ekelig
das gleiche denke ich auch
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Ich konnte heute Nacht gar nicht aufhören zu lesen. Meine Güte. Also Remy und Philipinne so wie Michel und Isabelle damals.
Roger ist ein %$&/$§
Michel mochte Metzt damals gut fand ich den Rückblick. Nunja ich hoffe nicht das meine Lieblinge sterben.....
Lefreve geschieht es recht aber ich denke das wird nicht lange anhalten..
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Zitat
Original von JaneDoe
Auf S. 773 musste ich lachen:
"Vor allem war er [Pilates] Römer", sagte Duval. "Ein Römer wie jene Männer, die das Hypokaustum bauten. Was schließt Ihr daraus?" Der Brunnenmeister runzelte die Stirn. "Dass Pilatus das Hierokaustum errichtet hat?"
Vielleicht sollte Rémy auch über Schulunterricht für Erwachsene nachdenken
Heutzutage haben wir Schulpflicht für alle - und trotzdem gibt es solche "Leuchten".
Ja, die Szene machte Spaß. Auch die Mückenplage hat der Autor sehr lebensnah zu schildern vermocht.ZitatOriginal von schnatterinchen
Roger ist ein %$&/$§Michel mochte Metzt damals gut fand ich den Rückblick. Nunja ich hoffe nicht das meine Lieblinge sterben.....
Lefreve geschieht es recht aber ich denke das wird nicht lange anhalten..
Schnatterinchen, du siehst mich ratlos.
Aber zumindest haben wir mit "Lefreve" eine neue, besonders exotische Variation von "Lefèvre"Ich bin noch nicht ganz durch, musste aber gerade abbrechen.
Mit dem Tod der Väter des Ehepaares Philippine-Roger kommen zwei junge Männer ans Ruder, die ich nicht unbedingt als zu Hoffnungen berechtigende Lichtgestalten bezeichnen würde.