'Das Licht der Welt' - Seiten 0959 - 1026

  • Nicolas, der Kreuzritter kehrt vom Kreuzzug zurück. Als er nach 12 Jahren den Brief über das Unglück seiner Familie erhalten hat, kehrt er dem gelobten Land den Rücken und sucht seine Familie. Gottseidank trifft er auf Isabelle, die ihm klar die Situation darlegt, und ihn gleichzeitig zur Vernunft bringt. Ihr ist klar, daß er Verbündete braucht, und sie nutzt die Gunst und bringt ihn mit den Geächteten aus Varennes zusammen.
    Gleichzeitig hat Sie in Metz die festgesetzten Ratsherren als Spione, die ihr berichten, das den Metzgern :grin ein neuer Krieg bevorsteht....


    Hier kommt ihr eine List Varennes von der Last der Besatzer zu befreien.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Zwergin
    Ich hatte mich schon gefragt, warum niemand Renouarts Sohn über die Tragödie seiner Familie informiert hat, damit dass der Brief geschlagene 12 Jahre gebraucht hat, hatte ich nicht gerechnet! :yikes


    Ich habe das Gefühl, daran orientiert sich die Post gelegentlich auch heute noch :lache

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Ich hatte mich schon gefragt, warum niemand Renouarts Sohn über die Tragödie seiner Familie informiert hat, damit dass der Brief geschlagene 12 Jahre gebraucht hat, hatte ich nicht gerechnet! :yikes


    Ich kann mich gut daran erinnern gelesen zu haben, dass Isabelle einen Brief schreibt um ihn zu informieren und auf die Reise schickt.
    Ich habe mich nämlich noch gewundert, wie so ein Brief wohl ankommt, wenn man gar nicht so genau weiß, wo sich der Empfänger befindet ;-).


    Der Brief hat ja auch nicht wirklich 12 Jahre gebraucht. Dieser "Obertempelritter" hat ihn so lange zurück gehalten bis er Nicolas nicht mehr ganz so dringend benötigt hat, aus Angst, er würde sofort heim reisen.
    Gab wohl kein Briefgeheimnis ;-).


    Wie Remy mit seinen Getreuen da im Wald haust, erinnert wirklich sehr an Robin Hood. Aber ich hoffe doch, es geht für Remy besser aus als für Robin.


    Der kleine Michel gedeiht prächtig :-]. Hab ich`s doch gewusst, es lag an der Unverträglichkeit von Rogers Samen mit Philippines Eizellen :grin.


    Lefevre ist komplett durchgedreht. Sein Leben zu nehmen, wäre wahrscheinlich eine Erlösung für ihn.
    Ganz bestimmt aber für die armen Leute aus der Unterstadt, aus deren Reihen er seine Opfer wählt.

  • Nicolas ist wieder da. Nachdem er von seinem Vater und dem Schicksal von Mutter und geliebter Schwester erfährt, schwört er Rache an Lefèvre. Durch Isabelle wird er mit Rémy und den anderen Vogelfreien bekannt gemacht. Rémy sträubt sich zwar gegen seinen Plan, lässt aber Nicolas seiner Gemeinschaft beitreten, um diese an den Waffen zu trainieren. Die Anspielung auf Robyn Hode ist herrlich. Ich hoffe, mit Nicolas wendet sich das Blatt und Rémy endet nicht wie Robyn Hode.


    Lefèvres Wahnsinn scheint immer schlimmer zu werden und für die Metzer ist er im Grunde auch nur ein Hampelmann.


    Abbé Wigéric plagt das schlechte Gewissen....tja, Pech würde ich sagen.


    Dieser Abschnitt lässt ja wirklich hoffen, dass es für unsere "Helden" doch noch gut ausgehen könnte. Obwohl es ja im Rückblick so viele Opfer und tragische Schicksale gab. Und es bleibt zu hoffen, dass alle Psychopathen und Bösewichte ihre gerechte Strafe erhalten. Bei Lefèvre hätte ich schon die ein oder andere Idee :muah

    “Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen.” H. Lahm


    :lesend Erik Axl Sund - Scherbenseele


    SuB 01.09.: 159
    SuB-Abbau-Wette: 5. Runde 3/5

  • Zitat

    Original von Lumos
    Gerade habe ich mir das Interview mit Daniel/Christoph in der SWR Landesschau angesehen.


    Klick


    Interessant und eine schöne Abrundung, wenn man den Autor der Geschichte, in die man gerade so tief eingetaucht ist, darüber sprechen hört :-].


    Danke, Lumos. Ja, dass war sehr interessant, aber Daniel hat immer noch nichts über das neue Projekt verraten ;-)

    “Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen.” H. Lahm


    :lesend Erik Axl Sund - Scherbenseele


    SuB 01.09.: 159
    SuB-Abbau-Wette: 5. Runde 3/5

  • Danke für den Link, Lumos. Ich finde es auch immer prima, den Autor mal live zu sehen. Auch wenn er noch nichts Konkretes über sein neues Projekt verraten kann ;-)


    Gefragt habe ich mich in diesem Abschnitt, warum Herzog Mathieu nichts gegen die Vernichtung Varennes unternommen hat. Von einer blühenden Stadt hat er docxh auch mehr als von einer handlungsunfähigen, oder?


    Hoffnung keimt auf einerseits durch Nicolas, andererseits durch Duval, der die geplante Intrige gegen den Bischof belauscht.


    Nicolas ist eine gut gelungene Figur, man spürt geradezu den ehrenhaften Tempelritter in ihm.

  • Zitat

    Nicolas ist eine gut gelungene Figur, man spürt geradezu den ehrenhaften Tempelritter in ihm.


    Stimmt,
    Aber die Sache mit dem Pflock im Ar... passt trotzdem. So ein bisschen Lockerheit täte ihm gut ;-).


    Herzog Mathieu wurde gar nicht mehr erwähnt. Aber ich glaube, bei einer so komplexen Geschichte kann man nicht immer jeden Aspekt im Auge behalten. Sonst wird es einfach zu unübersichtlich.
    Vielleicht ist es auch so gewesen, dass er sich lieber heraushält, wenn er nicht unmittelbar um Hilfe gebeten wird. Und bis er davon erfahren hatte, war es vermutlich eh zu spät.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Gefragt habe ich mich in diesem Abschnitt, warum Herzog Mathieu nichts gegen die Vernichtung Varennes unternommen hat. Von einer blühenden Stadt hat er docxh auch mehr als von einer handlungsunfähigen, oder?


    Hätte er rechtzeitig von den Absichten der Metzer erfahren, hätte er sicher versucht, zu vermitteln, weswegen Michel ihn ja unbedingt aufsuchen wollte. Aber da das nicht gelungen ist, hat er zu spät davon erfahren (Informationen flossen im Mittelalter langsam).


    Außerdem hatte er wenig Handhabe, einzuschreiten. Varennes und Metz sind souveräne Reichsstädte; sie liegen zwar in seinem Herzogtum, unterstehen ihm rechtlich und politisch aber nicht, sondern allein dem König/Kaiser. Ein militärisches Eingreifen kommt also nicht infrage. Man muss hierbei bedenken, dass die Fehde im Mittelalter ein legitimes Mittel war, seine Ansprüche durchzusetzen. Was Metz da tut, ist zwar moralisch höchst fragwürdig, rechtlich aber einwandfrei.


    Im Grunde hätte nur Kaiser Friedrich die Macht gehabt, die beiden Städte an einem Krieg zu hindern. Aber Friedrich ist weit weg in Italien und kümmert sich nicht sonderlich um die Ereignisse in einem vergleichsweise unbedeutenden Herzogtum.

  • Das ist mitunter auch schwer zu verstehen ;) All die Dinge, die für uns heute selbstverständlich sind (rationale Beweisverfahren und Ermittlungsmethoden, eine zentrale Staatsführung mit dem Gewaltmonopol etc.), gab es ja noch nicht oder höchstens in Ansätzen. Deswegen die ganzen Prozeduren wie Gottesurteile und Fehden, die uns so seltsam und barbarisch vorkommen.

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Vielen Dank für die einleuchtende Erklärung. Mit dem mittelalterlichen Recht tue ich mich äußerst schwer :-)


    Das ist prima erklärt!
    Danke!


    Solche Dinge sind immer das große Plus einer autorenbegleiteten Leserunde :-].


    Ich bin jetzt im letzten Abschnitt und hoffe, dass ich die letzten 50 Seiten heute noch gelesen kriege, trotz Silvester.
    Das Ende der Geschichte in und um Varennes wäre ein würdiger Jahresabschluss :-].

  • Zitat

    Original von Lumos


    Ich kann mich gut daran erinnern gelesen zu haben, dass Isabelle einen Brief schreibt um ihn zu informieren und auf die Reise schickt.
    Ich habe mich nämlich noch gewundert, wie so ein Brief wohl ankommt, wenn man gar nicht so genau weiß, wo sich der Empfänger befindet ;-).



    Das ist mir dann wohl durchgerutscht :rolleyes

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Nicolas ist eine gut gelungene Figur, man spürt geradezu den ehrenhaften Tempelritter in ihm.


    Ja, das stimmt. Eine wirklich hochinteressante Figur, die hier so spät noch eingeführt wird. Ich weiß jetzt schon, dass ich von ihm gerne länger und mehr etwas erfahren hätte. Er gefällt mir sehr gut, ist autenthisch und sehr integer.
    Finde seine "Gefechte" mit Remy sehr amüsant. :-)


    Erschreckend wie sehr Lefèvre mit Hilfe der Metzer es schafft, Varennes nieder zu wirtschaften. Plötzlich herrschen diktatorische Zustände in der Stadt, die fast zwei dicke Bücher lang ;-) von einem mehrköpfigen Rat und einem klugen Michel geführt wurde.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Ich habe das Gefühl, daran orientiert sich die Post gelegentlich auch heute noch :lache


    Vor allem jetzt über die Feiertage. :lache

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)