Mittsommermord - Henning Mankell

  • Zitat

    Original von Sylvi
    Kenne auch alle "Wallander-Krimis" und das ist sein bester Fall :-] absolut empfehlenswert :wave


    Mankell hat in seinen späteren Büchern dnn stark nachgelassen, Wallander wr einfach nur noch unausstehlich deppressiv, ohne jeden Optimismus und völlig humorlos. Aber die ersten Werke sind wirklich den guten Ruf wert, den sie haben.

  • Zitat

    Original von keinkomma
    (ich konnte nach Friedhof der Kuscheltiere eine Woche nicht schlafen, jaja, lacht jetzt ruhig... ...aber in dem Moment, als ich lese, dass die Katze zurückkommt und an der Türe kratzt, da kratzte es an meiner Türe...im Buch wurde geöffnet, die Katze stand davor...ich öffnete auch, eine Katze stand davor...Leute, ich war fettisch )


    Das kann ich nur :write


    Aber diesen Wallander-Krimi fand ich gut. Nur die Filme brauche ich mir nicht ansehen. Vor etwa zwei Jahren habe ich mal einen kleinen Ausschnitt gesehen ... nicht mehr und nie wieder ...

  • Hallo "Eulen " !!!


    Kenne die meisten Bücher von " Mankell" und finde sie einfach nur gut.


    Ist zwar nicht jedermanns Kost ( manchmal gehts eben recht " brutal


    und blutig" zu .


    Andernseits ist der "Kurt Wallender" eben ein grobgehobelter Eigenbrötler,


    den man so zu nehmen muss.


    Auch sind die "Wallender " Verfilmungen Geschmackssache !!!


    Zum Beispiel : "Vor dem Frost "( Film ) finde ich buchmäßig sehr gut


    umgesetzt !!!


    :wave

  • Auf Wunsch - hier einer der Handlungsfehler in "Mittsommermord":


    Taschenbuchausgabe: Seite 138/144


    Ende Kapitel 8: Wallander fährt mit dem Taxi nach Hause, weil er zuviel getrunken hat und sich schlecht fühlt. Sein Auto lässt er bei seinem Freund stehen (der ein ganzes Stück weit weg wohnt).


    Anfang Kapitel 9: Ca. halb sieben morgens am nächsten Tag fährt er aber mit seinem Wagen zur Arbeit ("Wallander würde pünktlich dasein, wenn er zu Fuß ginge, aber eine Verzögerung konnte er sich nicht leisten. Das neue Leben mußte einen weiteren Tag warten. ...) - Wieso ist sein Auto wieder da? Hat sein Freund, der selbst viel getrunken hatte, es etwa in den frühen Morgenstunden still und heimlich vor Wallanders Haus abgestellt?


    Gruß, Bell

  • Ich hab jetzt Mittsommermord endlich gelesen. Und eigentlich in einem durch. Ach, war das spannend :grin
    Jetzt bin ich am überlegen, welchen ich als nächstes lese :gruebel
    Unsere Bücherrei hat so ziemlich alle Mankells. Also hab ich eine gute Auswahl. Tipps?

  • Mir hat "Mittsommermord", was die "Wallanderreihe" betrifft, am besten von Mankell gefallen, vielleicht aus deswegen weil mich das Buch am meisten bewegt hat ( Svedberg). Ich habe vorher andere Bücher aus der Reihe gelesen und war daher geschockt als das passierte. Die Verfilmung hingegen fand ich zwar nicht schlecht, aber das Buch hat mir um Längen besser gefallen.

  • Tja, lohnt es sich, diesen Thread wieder hervorzuholen?
    Ich sage Ja.


    Auch mit diesem Krimi bzw. Thriller hat mir Mankell wieder viele gute Lesestunden geschenkt. Die ich mir nehmen musste, nehmen wollte; immer lesen, lesen, lesen.


    Die Fünfte Frau, der Vorgänger zu Mittsommermord, hat mich vor einiger Zeit am meisten von allen bis dahin erschienenen Teilen begeistert, aber dieser Teil steht mindestens damit auf einer Stufe.


    Wallander geht zwar ziemlich oft pinkeln, was ja auch einen Grund hat, aber irgendwann, naja... ich habe versucht, es zu ignorieren. Genauso wie den Fehler mit dem Auto. Und das allzudicke Brett vor dem Kopf...


    Ob ich wohl jemals erfahren werde, warum sein Vater so komplett dagegen war, dass Kurt Polizist wird? Ich wüsste es gern...


    Alles in allem aber nur ein Punkt Abzug und somit
    9 Punkte und Gruß vom killerbinchen :wave


    P.S. Übrigens finde ich, dass Wallander allen Grund hat, depressiv, agressiv und immer eigenbrötlerischer zu werden.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Auch ich finde, daß "Mittsommermord" einen Höhepunkt in der Wallander-Reihe darstellt, nicht zuletzt wegen der Geschehnisse um Svedberg.
    Es ist wie gewohnt spannend, der mühseligen Polizeiarbeit zu folgen und an Wallanders Gedanken teilzuhaben. Diesmal wird ja auch sein Gesundheitszustand eingehend thematisiert.
    Im übrigen schließe ich mich killerbinchen an, was Wallanders Eigenbrötlerei und seinen Hang zu Depressionen betrifft.

  • Auch für mich war dies der erste Mankell Krimi und ich bin absolut begeistert. Lange keine Thriller/Krimis gelesen und dieses Buch hat wieder einen super Einstieg geboten. Ich brauchte nicht lange, um reinzukommen und die Spannung war eigentlich konstant hoch. Das Ende war so spannend, dass man viele Seite in einem Rutsch durchlesen musste. Das war nach langem mal wieder ein Buch, wo ich ausnahmslos sagen würde: Unbedingt lesen! Ich musste mich zwischendurch noch beherrschen, nicht die letzte Seite zu lesen, um herauszufinden, ob Wallander überlebt.



    Kennt jemand denn noch nen ähnlich guten Krimi von Mankell? Amazons Kritiken lassen darauf hinweisen, dass die Bücher von ihm doch sehr unterschiedlich sind. Erschreckend finde ich zu den Romanen auch die EBook Preise, die zum Teil sogar höher liegen als die gedruckten Ausgaben.

  • Zitat

    Original von Lucy1987
    Auch für mich war dies der erste Mankell Krimi und ich bin absolut begeistert.


    Kennt jemand denn noch nen ähnlich guten Krimi von Mankell? Amazons Kritiken lassen darauf hinweisen, dass die Bücher von ihm doch sehr unterschiedlich sind. Erschreckend finde ich zu den Romanen auch die EBook Preise, die zum Teil sogar höher liegen als die gedruckten Ausgaben.


    Ich fand "Die falsche Fährte" noch recht gut und "Der Mann der lächelte" aber Mittsommermord hat mich am meisten gefesselt, vielleicht auch, weil es mein erster Mankell war.