Im November - Sarah Ann Cole

  • Kurzbeschreibung:


    „Lieber hätte ich ihn an eine andere Frau, als an den Tod verloren …“


    Nach dem Tod ihrer großen Liebe Darren liegt Lauras Welt in Scherben. Nichts ist mehr wie zuvor und in ihrer Verzweiflung versucht sie, sich das Leben zu nehmen.
    Als sie den Friedhof ein Jahr nach der Beisetzung aufsucht, ist es weniger sein, als vielmehr das Nachbargrab, das sie wiederholt dorthin zurückkehren lässt. Denn Darren und die neben ihm bestattete Paula verbindet sowohl der gleichlautende Nachname als auch derselbe Todestag. Allein die Tatsache, dass Paula zwanzig Jahre älter war, lässt Laura an einen Zufall glauben. Schließlich ist es die Begegnung mit Paulas Ehemann John, die ihr zunehmend vor Augen führt, dass vielleicht doch das Schicksal seine Hände im Spiel hatte, um das Glück in ihr Leben zurückkehren zu lassen.
    Aber kann eine neue Liebe angesichts des Altersunterschieds und des Verlusts, den beide zu beklagen haben, bestehen?


    Eine rührende Geschichte über Liebe, Trauer und die unergründlichen Wege des Schicksals.


    Über die Autorin:


    steht bei Amazon nichts und nach ihr zu googeln fand ich doch zuviel der Ehre.


    Meine Meinung:


    Das ist eines der Bücher, das ich im Urlaub als Kindle Gratisbuch heruntergeladen habe. Das war Gratis noch zu teuer. Die Autorin gehört des Raubes angeklagt, wertvolle Lebenszeit verschwendet, dabei hat das ein halbes Dutzend fünf Sterne Rezis bei Amazon und vier Sterne dazu- jetzt auch eine Rezi mit einem Stern.


    Ich habe beruflich viel mit trauernden Hinterbliebenen zu tun. Dieses selbstbeweihräuchernde Gejammer ist mir glücklicherweise noch nie untergekommen. Das Buch beschreibt eine in Selbstmittleid zerfließende Frau, die durch einen tragischen Unfalltod ihren Lebensabschnittsgefährten verloren hat und mit ihm sich selbst gleich dazu. Suizidversuch natürlich inklusive. Die sicherlich vorhandene Tragik kam durch die sprachliche Umsetzung zu keinem Zeitpunkt durch. Das Buch ist konsequent aus der Perspektive der Hauptfigur geschrieben, aber Empathie mit diesem Jammerlappen kommt nie auf, dazu entsteht eine seltsame Halbdistanz, eine Identifikation mit der Trauernden war mir nicht möglich. Den absoluten Abschuss, der Satz der den Titel erklären soll ist der Schlußsatz des Buches, das ist dann so grottig, dass für die Bertung bei Amazon nur ein Stern übrigbleibt, die Eulenwertung ist einfach echt grottig- nicht lesen, es gibt so viel besseres.