Hier kann zu den Kapiteln 05 - 08 geschrieben werden.
'Vier Tage währt die Nacht' - Kapitel 05 - 08
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So ich fange jetzt das 8. Kapitel an "Paradise Lost" John Milton pushed sich
immer wieder auf dem SUB nach oben
Es gibt nun zumindest mal zwei Tote,aber richtig spannend finde ich es immer noch nicht.
Weil ich aber am Donnerstag eine andere Leserunde anfängt lohnt es sich auch nicht wirklich was neues anzufangen,sonst hätte ich es mittlerweile weggelegt.
Ich werde ab jetzt querlesen und diese ganzen elendig langen,überflüssigen, von Adjektiven überquellenden Beschreibungen überspringen. -
Habe dann doch wieder "normal" gelesen,schienen nicht mehr soviele Beschreibungen zu sein.Jetzt wird es langsam spannend.
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Ich bin noch mitten in diesem Teil, also gibt's erst einen Toten, aber ich muss sagen - das Buch gefällt mir!
Ein bisschen Mühe hat's mir gemacht, ein Gefühl für die Zeit zu bekommen, in der es spielt. Die Führung durch die Burg hat es für mich irgendwie ins tiefste Mittelalter versetzt, und nun bin ich teilweise ganz erstaunt, was für technische Errungenschaften sie alle schon haben. Dabei schreiben wir ja schon das frühe 19. Jahrhundert, und Jane Austen ist schon tot - wenn ich mir das vergegenwärtige und an ihre Bücher denke, dann klappt's besser.
Ich wünsche mir, dass dieser unsägliche Stalliot möglichst bald einer von den Toten wird - so ein versoffener Kotzbrocken.
Auf den letzten paar Seiten habe ich mich auch wieder erinnert, weshalb mich dieses Buch angesprochen hatte: die Tatsache, dass es um einen literarischen Salon geht. Und nun, durch die Schriften des Comte, kommt es ja auch tatsächlich zum Ausdruck, dass es Autoren sind, die da versammelt sind. Fand ich schön, diese Einsprengsel, ein netter Griff, dass ein Stück Vorgeschichte durch seine Aufzeichnungen erzählt wird, die noch dazu ein Entwurf sind, es ist also mal was durchgestrichen, aber es erzählt die Geschichte trotzdem weiter. Und was das Märchen von der Frau Holle zu bedeuten hat?
Also, mir gefällt's bisher wirklich, ich bin mittendrin in der Burg, und die Figuren sind recht plastisch. Der Rundgang am Anfang war auch eine gute Idee, um den LeserInnen einen Eindruck von den Räumlichkeiten und der Lage zu vermitteln. Auch wenn es nicht so glaubwürdig ist, dass dieser Rundgang gleich am Anfang stattfindet - alle hatten anstrengende Reisen hinter sich, und als erste Begehung hätte sich ein Rundgang bei Tag sicher eher angeboten. Das Nordlicht hätte man ja trotzdem zeigen können. Ein paar dieser kleinen "zu grossen Zufälle" oder Merkwürdigkeiten finden sich ab und zu, aber die seien verziehen.
Kennt eigentlich einer von euch die "Gothic Novels", die schon von Jane Austen in "Northanger Abbey" parodiert wurden? Hat das mit diesem Text etwas gemeinsam?
Und über die Entstehungsgeschichte des Buchs möchte ich auch mehr wissen; muss mal googeln gehen.
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Stalliot war ja wirklich der nächste Tote - uff!
Meckern wollte ich übrigens noch, dass dieser literarische Salon ausgerechnet im November beginnen soll. Die graueste, nasseste, trübste Jahreszeit für eine beschwerliche Reise in die schottische Einsamkeit, in eine düstere Burg, in der es durch alle Ritzen wie Hechtsuppe zieht? Das ist wohl einer der gewollten Zufälle, die mich ein bisschen stören - aber naja, es passt zur Geschichte, also lassen wir's mal gelten.