'Betamännchen' - Seiten 093 - 166

  • Stefan findet seinen Vater und Anne das schlimmste date des Jahrhunderts. Der Abschnitt hat mir sehr gut gefallen und bringt auf humorvolle Art und Weise auf den Punkt, woran es uns heute krankt: wir verlangen einfach zu viel. Das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen.


    Ich hoffe, ich trete Stefan nicht zu nahe, wenn ich sage, dass mir maja sehr unsympathisch ist. Dieses geflirte mit torsten dient meiner Meinung nach nur zur Provokation. Und dann dieses bestimmen. Meine Güte sie ist "nur" schwanger, das haben Millionen Frauen vor ihr auch schon mit Bravour gemeistert.


    Ich hoffe für Anne, dass sie ihren Retter noch findet!!

  • Dieser abschnitt gefiel mir schon besser.
    Stefans Erinnerungen an seine Kindheit, zeigt warum er so geworden ist. Seine Mutter will ihn zu sehr beschützen, aber mit ihrer Meinung über seinen Vater, hatte sie wohl recht.


    Anne hat aber auch ein Pech mit ihren Dates, ich bin gespannt ob sie den Mann von der Buchmesse wiedertrifft und er sich nicht auch als Niete outet.

  • Fertig mit dem 2. abschnitt.


    Den ersten Abschnitt fand ich lustiger..


    etwas schade find ich, dass Anne nach dem ersten Date (one night, internetportal) immer gleich wieder aufgeben will.
    Vor allem beim One Night Stand Desaster hatte das recht wenig mit sex zu tun sondern eher mit zuviel Alkohol.

  • Zitat

    Original von piper1981
    Fertig mit dem 2. abschnitt.


    Den ersten Abschnitt fand ich lustiger..


    etwas schade find ich, dass Anne nach dem ersten Date (one night, internetportal) immer gleich wieder aufgeben will.
    Vor allem beim One Night Stand Desaster hatte das recht wenig mit sex zu tun sondern eher mit zuviel Alkohol.


    Ja, Meister Alkohol ist ja echt ein Problem manchmal...
    Dadurch, dass ich eigentlich nie vorhatte, mir einen Mann auf diese Weise zu suchen, ist das etwas demotivierend. Glücklicherweise habe ich gehört, dass es da draußen noch echte Kerle gibt... ;)

  • Zitat

    Original von Deichgräfin


    Anne hat aber auch ein Pech mit ihren Dates, ich bin gespannt ob sie den Mann von der Buchmesse wiedertrifft und er sich nicht auch als Niete outet.



    Tja, ich will ja nicht spoilern... ;)
    Dates sind ja auch echt nicht ohne. Jemanden treffen, Hoffnung hegen und dann den absoluten Treffer landen, ist halt recht selten. Selbst in Zeiten des Internets und der diversen Algorhythmen, die da inzwischen angewandt werden.

  • Ich finde Maja nicht unsympathisch. M.E. muss man berücksichtigen, dass wir alles nur aus Stefans Sicht erzählt bekommen und dadurch seine Interpretation unbewusst vielleicht ein Stück übernehmen. Und da er an sich zweifelt, geht er davon aus, dass sie ihn betrügen könnte. Wie die Geschichte vom Nachbarn mit dem geliehenen Hammer. Ich schätze Maja so ein, dass sie ihn liebt und genau weiss, was sie tut. Ihn vielleicht manchmal ein klitzekleinwenig zu manipulieren versucht, aber zu nichts Schlimmem und in bester Absicht. Manche Männer brauchen das :grin
    Also ich hätte Annes hier geschilderten Dates auch die rote Karte gezeigt.
    Mir gefällt es weiterhin gut!
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Krass fand ich hier diesen Termin vom jungen Stefan bei Schulpsychologischen Dienst.
    Das war doch jetzt reine Fiktion, oder zumindest seeeeehr überzeichnet? :yikes
    Und wie die Mutter den Stefan modelt - megagruselig und kaum zu glauben.
    So gesehen hat er sich doch noch ganz gut entwickelt :grin.


    Herrlich dieses Gespräch auf französisch S. 110 :rofl. Es musste ja damit enden, dass Sophie fragt ob sie auf deutsch weiter reden wollen :grin.


    Stefans Vater stellt sich dann als Horrortyp heraus. So einen egomanischen Vater braucht doch auch keiner, denke ich.
    Der hätte Stefan auch nicht zu einem Mann gemacht, höchstens zu einem Macho.


    Sehr schade, dass ihm der Kontakt zu Patty und dessen Vater genommen wurde.
    :schlaeger für die überfürsorgliche Mutter.


    Sind die männlichen Gedankengänge wirklich so schlicht, wie sie hier geschildert werden :gruebel?

  • Nach dem Männerseminar des letztes Abschnittes und dem Grabscher Bert in diesem Abschnitt frage ich mich schon: Echt jetzt? Alles wirklich so erlebt?


    Wo ist da doch einiges an literarischer Freiheit - nennen wir es mal locker Übertreibung - eingeflossen?


    Noch weiß ich leider nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Es liest sich wunderbar flüssig, aber wirklich humorvoll erscheinen mir die enthaltenen Stories nicht. Beide Autoren habe ihren nWortwitz und ihre Schlagfertigkeit, keine Frage, aber offensichtlich lagen meine Erwartungen zu diesem Buch anders.


    Vor sehr vielen Jahren habe ich 'Warum Frauen nicht einparken und Männer nicht zuhören können' gelesen, ein populärwissenschaftliches Sachbuch über die Geschlechterrollen. Ich habe mich köstlich amüsiert und mich in vielen Situationen wieder gefunden. Dies vermisse ich bisher noch bei 'Betamännchen'.

  • Zitat

    Original von savanna
    Vor sehr vielen Jahren habe ich 'Warum Frauen nicht einparken und Männer nicht zuhören können' gelesen, ein populärwissenschaftliches Sachbuch über die Geschlechterrollen. Ich habe mich köstlich amüsiert und mich in vielen Situationen wieder gefunden. Dies vermisse ich bisher noch bei 'Betamännchen'.


    Geht mir genau so, savanna.


    Allerdings vermisse ich das überhaupt nicht bei Betamännchen.
    Dass wir uns darin nicht wieder finden, spricht doch absolut für uns und unsere Lebenssituation, oder :grin?!


    Bei mir liegt es ganz sicher auch daran, dass ich älter bin und die hier abgebildete Lebenssituation lange hinter mir habe.

  • Zitat

    Original von savanna
    Nach dem Männerseminar des letztes Abschnittes und dem Grabscher Bert in diesem Abschnitt frage ich mich schon: Echt jetzt? Alles wirklich so erlebt?


    Wo ist da doch einiges an literarischer Freiheit - nennen wir es mal locker Übertreibung - eingeflossen?


    Also, ehrlich gesagt: Das mit dem Grapscher war noch viel schlimmer... Um die Personenrechte zu schützen und keine Klage an den Hals zu bekommen, muss man als Autor Namen und Details verändern, sonst geht's einem wie Maxim Biller. Abgesehen von Kleinigkeiten - und hier und da der Reihenfolge der Ereignisse, sind wir allerdings bei der Wahrheit geblieben. Ist ja ein autobiografisches Buch, und dafür stehen wir auch ein...

  • Ich kenne alle solche Männer wie im Buch geschrieben und deswegen habe ich mir geschworen ich bleibe allein ;-)


    Niemand braucht einen Ego Vater einen Narzissten oder einen Egozentriker.
    Was soll aus unseren Söhnen werden wenn sie solche Väter als Vorbild haben?


    Die Angst vor der Geburt und auch der geplante Kaiserschnitt meine Fresse gehts noch Millionen andere haben schon entbunden. Maja setzt ihn aber auch gut unter Druck mit ihrem Vater brauchts des?

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Ich finde Maja nicht unsympathisch. M.E. muss man berücksichtigen, dass wir alles nur aus Stefans Sicht erzählt bekommen und dadurch seine Interpretation unbewusst vielleicht ein Stück übernehmen. Und da er an sich zweifelt, geht er davon aus, dass sie ihn betrügen könnte. Wie die Geschichte vom Nachbarn mit dem geliehenen Hammer. Ich schätze Maja so ein, dass sie ihn liebt und genau weiss, was sie tut. Ihn vielleicht manchmal ein klitzekleinwenig zu manipulieren versucht, aber zu nichts Schlimmem und in bester Absicht. Manche Männer brauchen das :grin
    Also ich hätte Annes hier geschilderten Dates auch die rote Karte gezeigt.
    Mir gefällt es weiterhin gut!
    :wave


    Dem Ganzen stimme ich uneingeschränkt zu, Maja finde ich auch nicht wirklich unsympathisch.


    Allerdings fand ich den Zufall, dass ausgerechnet der neue Kollege als Mitbewohner der Traummann ist...naja. Wirklich so passiert? Das wäre ja :yikes


    :-)


    Ich habe schon an einigen Stellen heftig kichern müssen, mir gefällt das Buch recht gut.


    Einziges Manko: Weiß in orange ist nicht gut lesbar.


    :wave :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Auch wenn wir Maja nur durch Stefans Augen kennenlernen, so finde ich sie zumindest reichlich egozentrisch. Dass Stefan ihr inniges Verhältnis zu Torsten nicht so toll finden könnte, kommt ihr nicht in den Sinn. Außerdem scheint sie zu den Erstschwangeren zu gehören, die nicht verstehen (wollen?), dass ihr Partner nicht automatisch mitschwanger ist! Für die Männer geht das Leben ja erstmal ganz normal weiter, körperlich spüren sie ja erstmal nichts. Naja, und wenn man eh schon so unsicher ist wie Stefan, dann hat man(n) es mit so einer Partnerin natürlich erst recht schwer.


    Dass Stefans Kennenlernen mit seinem Erzeuger so in die Hose gegangen ist, hat mir auch Leid getan - der könnte echt mal 'ne vernünftige männliche Bezugsperson brauchen.


    Aber Annes Dates sind auch nicht viel besser... lustig beschrieben, aber die einzelnen Erlebnisse müssen doch ganz schön frustrierend gewesen sein!


    Lg, Bella

  • Ähm ich habe einfach fleißig gelesen und völlig verpennt, dass ich mich ja auch nochmal an der Leserunde beteiligen könnte.


    Am meisten musste ich über Torsten lachen, denn den konnte ich mir bildlich vorstellen. Mein Nachbar heißt ebenfalls Torsten und ist genau wie der Torsten im Buch. Ich konnte Stefan jedenfalls total verstehen. Bei einer Freundin von mir war es auch so, dass ihr Vater noch ewig Kontakt mit ihrem Exfreund hatte, weil er diesen so toll fand. Boah man sucht sich seinen Partner ja wohl nach eigenem Gefallen aus und nicht nach dem was die Eltern mögen.


    Ansonsten bin ich intensiver mit Anne unterwegs, denn genau solchen Blödsinn habe ich in puncto Dates auch durchmachen müssen. Ätzend...