'Welt in Flammen' - Seiten 001 - 076

  • Erst einmal danke an euch für den Tipp mit der Homepage zum Buch. Ich dachte die Gestaltung des Buches lässt sich nicht mehr toppen, aber die Homepage ist echt das i- Tüpfelchen.


    Ansonsten wird einem der Einstieg ins Buch sehr leicht gemacht, denn die Erzählweise ist unheimlich fesselnd.


    Übrigens habe ich glaub ich noch nie ein Buch gelesen, das in einem Zug spielt, daher ist das für mich echt spannend.


    In puncto Züge kenne ich mich absolut nicht aus und mir war nicht bewusst, dass die Wagenreihung eine Rolle spielen könnte.


    Mich reizt am meisten Eva, deren Flucht ich am meisten nachvollziehen kann, denn als Jüdin hätte sie wohl nicht mehr lange Freude an ihrem Leben gehabt, um es mal sachte auszudrücken. *hüstel*

  • Zitat

    Original von Cyriacos
    Das ist eine Frage, bei der ich vielleicht mal einhaken kann, ...


    Danke für die schnelle Antwort.



    Zitat

    Original von Cyriacos
    "Ach, welch ein wunderschöner Tag!", seufzte sie auf Kisuaheli. "Oder? Waren SIE denn schon draußen an der Luft heute?", fügte sie auf Hindi kritisch hinzu. - "Leider nein", ließ er auf Mandarin vernehmen. "Ich kam einfach nicht durch die Schneewehen."


    Ohje, das wäre ja der Super-Gau beim Lesen. Abgesehen davon, dass die sich bei den verschiedenen Sprachen ja auch gar nicht verstehen würden.

  • Danke für die Erklärung zu den Sprachen. Ich habe immer gedacht, Französisch als Sprache der Gebildeten wäre schon Ende des 19. Jahrhunderts zu Ende gegangen. Aber dass sie im Zug französisch sprechen, finde ich schon realistisch.

  • Ohne jetzt was vorwegnehmen zu wollen, aber später im Buch tauchen Situationen auf, in denen die gesprochene Sprache explizit erwähnt wird, da dann von Bedeutung. Die Szenen wirken dann ganz natürlich.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Sicherlich spielte das Französische nicht mehr DIE Rolle wie im neunzehnten Jahrhundert, aber - das wird glaube ich im zweiten Teil erwähnt - am Zarenhof z.B. war die Umgangssprache bis zum Schluss das Französische. Als Sprache der Diplomatie kennen wir es heute noch, und in piekfeinen Restaurants ... Hab ich mir jedenfalls sagen lassen. Die Sorte, in denen man nicht satt wird. :grin

    "Ich bin nicht der Meinung, dass jemand, der eine andere Meinung hat als ich, nur deswegen kritisiert werden muss. Er muss dann kritisiert werden, wenn er etwas vertritt, was nicht echt ist." (Helmut Schmidt)

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Das war ja bisher bei den Romanows auch so. Oder wenn es wichtig war, dass Ingolf deutsch sprach.


    Zwei Schafsköpfe ein Gedanke. ;-)

    "Ich bin nicht der Meinung, dass jemand, der eine andere Meinung hat als ich, nur deswegen kritisiert werden muss. Er muss dann kritisiert werden, wenn er etwas vertritt, was nicht echt ist." (Helmut Schmidt)

  • Zitat

    Original von Cyriacos
    (...) und in piekfeinen Restaurants ... Hab ich mir jedenfalls sagen lassen. Die Sorte, in denen man nicht satt wird. :grin


    Da kann ich nicht mitreden, weil ich gehe nur in Restaurants, in denen ich satt werde. :grin


    Im Übrigen sage ich immer: ich fahre ein französisches Auto, damit habe ich genug für die deutsch-französische Freundschaft getan. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ja, ich! :lache
    Meine Mutter stammte väterlicherseits von französischen Hugenotten ab und führte im Mädchennamen ein accent-aigu, ihre mütterlichen Vorfahren wiederum lebten im Dunstkreis eines Grafen aus einem Familienzweig der Clairon d`Aussonvilles.
    Und da man ja weiß, wie das früher mit der ersten Nacht und so lief, bin ich ganz bestimmt ein PRODUKT deutsch-französicher "Freundschaft" :lache :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Ja, ich! :lache
    Meine Mutter stammte väterlicherseits von französischen Hugenotten ab und führte im Mädchennamen ein accent-aigu, ihre mütterlichen Vorfahren wiederum lebten im Dunstkreis eines Grafen aus einem Familienzweig der Clairon d`Aussonvilles.
    Und da man ja weiß, wie das früher mit der ersten Nacht und so lief, bin ich ganz bestimmt ein PRODUKT deutsch-französicher "Freundschaft" :lache :wave


    Du liest zuviele historische Romane :lache
    *Verneigt sich natürlich trotzdem vor den Ahnen von maikaefer* :grin

  • *winkt JaneDoe huldvoll zu* :lache
    (und bedankt sich für eine hilfreiche pn. Ich war mir fast sicher, so einen thread auch selbst schon einmal gesehen zu haben, fand ihn aber nicht und kreiste gedanklich schon über dem Melde-Button, da man den nick "Buechereule" ja pn-mäßig nicht erreicht)
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

  • Zitat

    Original von Dreamchen
    Ich übertrumpf euch jetzt mal :lache.. die Stadt in der ich wohne hat eine französische Partnerstadt :grin :chen


    Das ist nun wirklich nichts besonderes - viele deutsche Städte haben eine französische Partnerstadt! :nono
    Auch meine Kleinstadt mit ca. 40.000 Einwohnern hat eine... :chen

    "Wyrd bid ful aræd"
    Das Schicksal ist unausweichlich
    :lesendLee Child: Sniper (Jack Reacher 9)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Uhtred ()

  • Auch ich habe jetzt den ersten Abschnitt beendet und kann bisher sagen, daß es mir sehr gut gefällt.


    Das meiste wurde bereits gesagt, so daß ich nicht viel neues beitragen kann - die Ungnade des späteren Einsteigens halt :grin


    Mir gefällt die Atmosphäre in dem Zug. Überhaupt liebe ich Bücher und Filme, die in einem Zug spielen.
    Ganz besodners natürlich Mord im Orient Expreß - einer meiner Lieblingsfilme.
    Dann Hitchcocks - Eine Dame verschwindet, der ebenso im Zug spielt und der Situation eines bestimmten Ortes, dem man momentan nicht entfliehen kann.