suche Frauenbuch

  • ich habe schon in der Themensammlung gestöbert, aber irgendwie nicht das passende gefunden.....
    Ich suche Bücher über Frauen. Keine "Ulkromane", sondern Geschichten, gute wie unglückliche Geschichten, vllt. über Frauen ab 30, spielen dürfen sie in den USA oder Deutschland.....
    Habt Ihr evtl. einen Tipp für mich?? :wave

  • Ich weiß nicht, ob Du das mit "Frauenroman" meinst.
    Aber dieses Buch ist eins der wenigen "Frauenbücher", die ich wirklich mochte. Die Verfilmung kann ich auch sehr empfehlen.


    Zitat

    Ein Tag im Leben dreier Frauen: Clarissa Vaughan spaziert an einem strahlenden Junimorgen durch die Straßen von New York. Es ist das pulsierende New York der späten neunziger Jahre. Clarissa will Blumen für eine Party besorgen, die sie an diesem Abend für ihren aidskranken Freund Richard geben will, der soeben einen bedeutenden Literaturpreis erhalten hat. Sie kennen sich seit Jahrzehnten, für kurze Zeit waren sie auch ein Paar. Richard gab ihr den Spitznamen Mrs. Dalloway, weil sie ihn an die Heldin aus Virginia Woolfs gleichnamigen Roman erinnert.
    Laura Brown ist mit einem Kriegsveteranen verheiratet, der rührend um sie bemüht ist, ihr kleiner Sohn liebt sie abgöttisch, sie ist zum zweitenmal schwanger. Doch das Hausfrauenleben in einem Vorort von Los Angeles erdrückt sie. An einem Tag im Jahr 1949 flieht sie vor den alltäglichen Pflichten, mietet sich ein Zimmer in einem Hotel und liest fasziniert "Mrs. Dalloway".
    Virginia Woolf ringt im Jahr 1923 um den Anfang ihres neuen Romans, dem sie den Arbeitstitel "The Hours" (Die Stunden) gegeben hat und der einmal "Mrs. Dalloway" heißen wird. Sie hat Kopfschmerzen und hört Stimmen, und sie vermisst die Großstadt, obwohl sie weiß, dass ihr der Rückzug aufs Land nach Richmond gut tut. Fast steigt sie in den Zug nach London, nur fast, denn nun schreibt sie den ersten Satz: "Mrs. Dalloway sagte, sie wolle die Blumen selber kaufen."
    In seinem überwältigend schönen und bewegenden Roman schildert Michael Cunningham einen Tag im Leben dieser drei Frauen. Von Virginia Woolfs Leben und Werk inspiriert, schafft er eine ganz eigene Welt, die sich um die Möglichkeiten von Freundschaft und Liebe dreht, um das Auffangen von Scheitern und Lebensüberdruss und um eine Gemeinschaft jenseits von Leben und Tod: der Literatur.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Über unbekannte Frauen und ihr Leben oder eher in Richtung Biographie?


    Vor Jahren hat mir - falls Du Frauen, die viel geleistet haben meinst - diese hier gelesen.
    Mir hat sie sehr gut gefallen.


    Zitat

    Emmeline Pankhurst (1858-1928) war die bekannteste und radikalste jener 'Suffragetten', die vor dem Ersten Weltkrieg mit beinahe allen Mitteln für das Wahlrecht der Frauen kämpften und damit nicht nur die englischen Männer in Schrecken versetzte. In ihrer 1914 erstmals erschienen Autobiographie erzählt Pankhurst von ihrer Jugend als behütete 'höhere Tochter' in Manchester, von ihrer allmählichen Entwicklung zur Frauenrechtlerin, vor allem aber von ihrem Kampf für das Frauenwahlrecht, der ganz harmlos mit Demonstrationen und Eingaben an das Parlament beginnt und mit Hunger- und Durststreiks der immer wieder zu Gefängnisstrafen verurteilten Frauen, Brandlegungen und Bomben endet: ein spannender Blick in die Psyche einer engagierten, tapferen Frau und in die sozialen und politischen Zustände Englands.

  • Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen:



    Fünf junge Frauen auf dem Sprung ins echte Leben. Für sie ist New York ein flirrender Kosmos voll atemberaubender Möglichkeiten. Die eine sucht die große Liebe, die andere den Traumjob, die eine träumt vom Broadway, die andere von der Ehe. So unterschiedlich die Frauen auch sind, sie stürzen sich mit derselben Leidenschaft ins Leben, wild entschlossen, auszukosten, was die Stadt ihnen zu bieten hat.


    Das Buch wurde in den 50ern geschrieben und jetzt neu aufgelegt.

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Ich liebe dieses.


    London in den späten vierziger Jahren: Die temperamentvolle junge Schriftstellerin Juliet erhält eines Tages einen erstaunlichen Brief. Absender ist Dawsey Adams, ein Bauer von der Kanalinsel Guernsey. Er hat antiquarisch ein Buch erworben, das zuvor ihr gehörte. Zwischen der Literatin und dem Bauern entspinnt sich ein Briefwechsel, durch den Juliet von einem literarischen Club erfährt, den die Inselbewohner gründeten, um sich über die schwere Kriegszeit hinwegzuhelfen: der «Club der Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf». Juliet wird neugierig. Sie beschließt, auf die Insel zu reisen. Dort stößt sie auf die Geschichte von Elizabeth und deren großer Liebe zu einem deutschen Offizier. Und sie lernt Dawsey kennen …

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich liebe dieses.


    London in den späten vierziger Jahren: Die temperamentvolle junge Schriftstellerin Juliet erhält eines Tages einen erstaunlichen Brief. Absender ist Dawsey Adams, ein Bauer von der Kanalinsel Guernsey. Er hat antiquarisch ein Buch erworben, das zuvor ihr gehörte. Zwischen der Literatin und dem Bauern entspinnt sich ein Briefwechsel, durch den Juliet von einem literarischen Club erfährt, den die Inselbewohner gründeten, um sich über die schwere Kriegszeit hinwegzuhelfen: der «Club der Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf». Juliet wird neugierig. Sie beschließt, auf die Insel zu reisen. Dort stößt sie auf die Geschichte von Elizabeth und deren großer Liebe zu einem deutschen Offizier. Und sie lernt Dawsey kennen …


    Oh ja, das ist wirklich wirklich schön!

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Ich fand diesen Roman hier wunderschön!
    ("Deine Juliet" übrigens auch. :-))


    Kurzbeschreibung lt. amazon.de:
    Mississippi, 1962: Die junge Skeeter wünscht sich nur eins: Sie will weg aus dem engen Jackson und als Journalistin in New York leben. Um etwas zu verändern, verbündet sie sich mit zwei schwarzen Dienstmädchen: Aibileen zieht die Kinder ihrer Arbeitgeber auf – das Tafelsilber darf sie aber nicht berühren. Und Minny ist auf der Suche nach einer neuen Stelle. Sie ist bekannt für ihre Kochkünste, aber sie ist auch gefürchtet: Denn Minny trägt das Herz auf der Zunge. Gemeinsam beschließen die drei Frauen, gegen die Konventionen ihrer Zeit zu verstoßen und etwas zu wagen. Denn sie alle haben das Gefühl zu ersticken und wollen etwas verändern – in ihrer Stadt und in ihrem eigenen Leben.

  • Salie, eine junge Frau aus dem Senegal, wohnt in Frankreich, und ihr kleiner Bruder Madické will unbedingt hinterher. Doch leben wie Gott in Frankreich? Salie versucht ihrem Bruder klarzumachen, was ihn als Fremden erwartet und dass die Welt dort nicht jenes Fußballerparadies ist, das er von daheim aus der alten Flimmerkiste kennt. Auf einer kleinen Insel inmitten des Ozeans fiebern die Jungs vor dem einzigen Fernseher des Dorfes danach, in Europa als Fußballer reich und berühmt zu werden ... In starken Bildern schildert Fatou Diome Lebensträume – und die Wirklichkeit. Sie lässt vor dem inneren Auge des Lesers ein buntes Kaleidoskop an Figuren entstehen. Da ist der Dorflehrer, der von jenen Alteingesessenen, die den ›IQ eines Schalentiers‹ haben, zur Schnecke gemacht wird. Da ist der Heimkehrer aus Paris, der sich mehrere Frauen zulegt, denn wer aus Frankreich kommt, kriegt jede. Da ist aber auch Moussa, der sich im Ozean ertränkt, als sich seine Träume nicht erfüllen. Und nicht zuletzt die schöne Sankèle: »Ihr fehlte die traditionelle Erziehung, die Frauen geschmeidig wie Karitébutter macht. Was brachte es ihr, auf einen Mann zu warten, bis er vom anderen Ende der Welt zurückkam? Einsame Nächte und ein Dutzend neuer Falten im Gesicht.« Unverblümt schildert Fatou Diome die Welt und erobert damit die Herzen, nicht nur in Frankreich.

  • Im Leben der anderen
    Wie gut kennen wir den Menschen an unserer Seite wirklich?
    Eine geheimnisvolle Frau, die Jagd nach einem Mörder und die Suche nach der eigenen Vergangenheit – ein abgründiger Psychothriller, packend bis zur letzten Seite.
    Ein leeres Haus, eine verschwundene Ehefrau. Als Markus von einer Dienstreise zurückkehrt, glaubt er, in einen Alptraum geraten zu sein. Seine Frau Katharina hat die Wohnung offenbar fluchtartig verlassen. Als er sie wiederfindet, liegt sie nach einem mysteriösen Unfall im Krankenhaus und behauptet, eine andere zu sein. Die Nachforschungen, die Markus anstellt, werfen noch mehr Fragen auf. Katharina wuchs in einem Waisenhaus auf, und die einzige Frau, die sie wirklich kannte, ist anscheinend ermordet worden.

  • Rebecca ist eine erwachsene Frau, als sie endlich bei sich ankommt und ihr Glück findet. Hinter ihr liegt ein halbes Leben voller Abschiede. Weil sie Juden sind, flieht ihre Familie aus Deutschland. Rebecca wird noch auf dem Fluchtschiff im New Yorker Hafen geboren. In der neuen Heimat sind sie ein Niemand und der Vater arbeitet jetzt als Totengräber. Um der depressiven Atmosphäre in der Familie zu entkommen, flieht Rebecca in eine Ehe. Aber auch dort erfährt sie nur Demütigung. Rebecca weiß, hier muss sie raus. Um mit allem zu brechen, erfindet sie sich neu. Sie heißt jetzt Hazel, lässt alles zurück und findet Rettung in der Liebe zu Chet. Joyce Carol Oates erzählt mit unvergleichlicher Intensität eine deutsch-amerikanische Geschichte von epischer Größe - einfühlsam und packend.

  • Im glitzernden Wasser nach Perlen tauchen, eins werden mit dem Meer – das ist der Lebenstraum einer jungen Japanerin. Doch schon mit 19 wird sie brutal aus allen familiären und sozialen Zusammenhängen gerissen und auf eine kleine Insel verbannt, die Perlentaucherin hat Lepra. So lebt sie ein halbes Jahrhundert lang in der Gemeinschaft der Aussätzigen. Wie in dieser Gefangenschaft eine ganz eigene Menschlichkeit entsteht, davon erzählt diese bewegende Geschichte, die auf historischen Fakten beruht.

  • 1945. Flucht aus Stettin in Richtung Westen. Ein kleiner Bahnhof irgendwo in Vorpommern. Helene hat ihren siebenjährigen Sohn durch die schweren Kriegsjahre gebracht. Nun, wo alles überstanden, alles möglich scheint, lässt sie ihn allein am Bahnsteig zurück und kehrt nie wieder.
    Julia Franck erzählt das Leben einer Frau in einer dramatischen Zeit - und schafft zugleich einen großen Familienroman und ein eindringliches Zeitepos.

  • Ein Meisterwerk über Mut und Menschlichkeit
    Das Deutschland der wilden Zwanziger und die politisch zerrissenen Jahre danach: Drei Menschen, drei Schicksale, die Flucht vor der Gestapo nach London, der leidenschaftliche Kampf um Freiheit und Leben: Basierend auf einer wahren Geschichte beleuchtet Anna Funder in ihrem Roman packend und mitreißend eine Liebesgeschichte in Zeiten großen Aufruhrs.

  • Mit 15 vergewaltigt. Zur Sühne soll sie sterben. Ein kleines ostanatolisches Dorf ist in Aufruhr: Die 15-jährige Meryem wurde missbraucht – und nun droht ihr der Tod, weil sie ihre Familie entehrt hat. Cousin Cemal, gerade aus dem Krieg gegen die kurdische PKK zurück, erhält den Auftrag, sie zu töten. Dafür soll er sie in die anonyme Großstadt Istanbul bringen. Dort treffen die beiden jungen Leute auf eine ganz andere Türkei .

  • Jane Smileys Roman Tausend Morgen handelt von einem erfolgreichen amerikanischen Farmer, der beschließt, um Erbschaftsteuer zu sparen, sein fruchtbares Land seinen drei erwachsenen Töchtern schon zu Lebzeiten zu vermachen. Dieser Entschluss erweist sich im Nachhinein betrachtet als recht unklug, denn der Vater entfacht den Zorn der Töchter. Gewalt und Verrat, die bislang unter der Oberfläche geschmort haben, brechen plötzlich auf: "Das eine, das wahrscheinlich keine Familie ertragen konnte, war, dass die Dinge ans Tageslicht kamen".
    Jane Smiley hat für diesen Roman den Pulitzer-Preis 1992 erhalten als besten Roman des Jahres. Es ist ein Familienroman, bei dem die Töchter den Vater das Fürchten lehren.

  • Die Autobiographie einer außergewöhnlich mutigen Frau, zugleich Anthropologin, Schriftstellerin und herausragendes Mitglied der Harlem Renaissance. Eine eindringliche Geschichte über ihr ereignisreiches Leben: "eine schreibende Sängerin, die ihre Schwestern mit Sprachpoesie, Klang und Witz übertönt." (Süddeutsche Zeitung)

  • Toronto, 1843: Das junge Dienstmädchen Grace wird mit sechzehn des Doppelmordes an ihren Arbeitgebern schuldig gesprochen. In letzter Sekunde wandelt das Gericht ihr Todesurteil in eine lebenslange Gefängnisstrafe um. Sie verbringt Jahre hinter Gittern, bis man sie schließlich entlässt. Im Haushalt des Anstaltdirektors begegnet sie dem Nervenarzt Simon, der ihrer Geschichte auf den Grund gehen will: Ist Grace eine gemeingefährliche Verbrecherin oder unschuldig? Margaret Atwood hat einen Roman von hypnotischer Spannung geschrieben, der die Geschichte einer realen Gestalt, einer der berüchtigtsten Frauen Kanadas erzählt.