Hallo,
bei mir ist es momentan sehr stressig. Lässt sich ja manchmal nicht vermeiden. Was mir aber auffällt, ist das ich in dieser Zeit viel mehr lesen möchte und doch tatsächlich weniger lese. Sinkt die eigene Lesegeschwindigkeit bei Stress? Ist das bei euch auch so?
Leseflaute bei Stress?
-
-
Ja nu, Stress bedeutet halt, dass man viel um die Ohren hat - da fehlt mir schlicht die Zeit zu lesen.
-
Ich kenne das auch nur zu gut... Wenn ich viel Stress habe, dann will ich zwar lesen, aber im Zweifelsfall geht es einfach nicht... Zum einen aus Zeitmangel, zum anderen, weil ich den Kopf nicht frei habe... Dann lese ich 3 Seiten und hab keine Ahnung, was da gerade passiert ist...
-
Die Leseflaute habe ich dabei auch. Aber: Ich hab in Stressphasen auch gar keine Lust zu lesen, insofern passt das dann ganz gut zusammen.
-
Kann ich nur bestätigen. Leider.
-
Zitat
Original von Hati
Die Leseflaute habe ich dabei auch. Aber: Ich hab in Stressphasen auch gar keine Lust zu lesen, insofern passt das dann ganz gut zusammen.
Aber Bücher kaufen ist ein wunderbares Mittel in stressigen Lebensphasen. -
Zitat
Original von Saiya
Aber Bücher kaufen ist ein wunderbares Mittel in stressigen Lebensphasen.Oh jaaaaaaa
-
Das gleiche Problem hatte ich auch. Als dieses Jahr mein Vater verstorben ist, hatte ich einfach den Kopf nicht frei. Ich habe in drei Monaten gerade mal ein Buch gelesen. Ich möchte gerade dann eigentlich immer lesen, aber die Gedanken schweifen hab. Mach dir also keine Sorgen ... wie du siehst geht es vielen so und irgendwann klappt es dann auch wieder :-].
Ach ja ... gekauft habe ich in dieser Phase eigentlich noch mehr an Büchern wie sonst ...
-
Das Problem kenne ich auch. Manchmal versuche in der stressigen Zeit etwas zu lesen. Wenn dann gehen in der Zeit wirklich nur ganz seichte Dinge wie zum Beispiel einige Jugendbücher. Für alles andere fehlt mir dann der Kopf. Versuche ich trotzdem zu lesen, bin ich ziemlich schnell von Figuren genervt und dann macht das Lesen auch keinen Spaß mehr.
-
Bei mir ist das anders. Wenn ich Stress habe, neige ich zum TV gucken. Jeden Schiet. Lesen erscheint mir oft anstrengender. Allerdings zwinge ich mich zum lesen, denn ich kann dabei aussteigen und bekomme den Kopf frei. Mir geht es dann besser.
-
Wenn ich mal Stress habe, was seeeeehr selten vorkommt, dann kann ich nicht lesen weil dann auch schlicht die Zeit fehlt.
Leseflaute ist für mich was anderes.
-
Mir geht es so, dass ich wesentlich langsamer und auch nur wenig lese, wenn ich sehr viel zu tun und daher Zeit-Stress habe.
Bei anderem Stress wie z.B. schlimmem Streit mit jemandem, der/die mir sehr wichtig ist, kann es passieren, dass ich eine Zeit lang gar nicht mehr lesen kann, weil nichts in meinen Kopf reingeht. Manchmal finde ich aber auch ein Buch, das genau zu dem passt, was mich umtreibt und das mir gut tut. -
Ich lese bei Stress auch definitiv weniger - nämlich tagelang dann garnicht. Mir kommt es dann einfach zu anstrengend vor, die Gedanken sind überall aber nicht beim Buch selbst und dann lass ich es direkt. Ansonsten bewerte ich die Bücher eher als schlecht, obwohls garnicht am Buch selbst liegt.
Bin dann eher mal am TV schauen, im Forum lesen oder les ne Zeitschrift, wobei ich für letzteres oft auch zu geizig bin. Die Zeitschriftenpreise find ich meist recht hoch.
Heute habe ich mich in all dem Umzugschaos mal wieder rangetraut, aber gleich gehts zur Arbeit und irgendwie kann ich einfach nicht ,,mal eben" noch was lesen. Hier läuft dann immer der Fernseher, was auch nervt.
-
Zitat
Original von BelleMorte
Bei mir ist das anders. Wenn ich Stress habe, neige ich zum TV gucken. Jeden Schiet. Lesen erscheint mir oft anstrengender.Genauso ist es bei mir auch.
Ich habe im Januar ein Buch gelesen und in diesem Monat erfahren, dass ich befördert werde. Damit kamen schon mehr Aufgaben auf mich zu. In den darauffolgenden Monaten kam immer mehr Verantwortung dazu. Dadurch dann auch sehr viele Überstunden.
Im August habe ich endlich geschafft wieder etwas zu lesen (7 Bücher). Wenn man sich aber das gesamte Jahr ansieht, sieht man, dass ich 10 Bücher in 10 Monaten gelesen habe und dieser Schnitt nur durch meinen 2-wöchigen August-Urlaub gehoben wurde.Es ist nicht so, dass ich abends noch an die Arbeit denke, sondern ähnlich wie bei BelleMorte, dass mir das Lesen einfach zu anstrengend ist. Ich schaue dann einfach irgendeinen Mist im Fernsehen, worauf ich mich nicht unbedingt konzentrieren muss...
-
Zitat
Original von Evilangel
Ich kenne das auch nur zu gut... Wenn ich viel Stress habe, dann will ich zwar lesen, aber im Zweifelsfall geht es einfach nicht... Zum einen aus Zeitmangel, zum anderen, weil ich den Kopf nicht frei habe... Dann lese ich 3 Seiten und hab keine Ahnung, was da gerade passiert ist...Da schließe ich mich an.
Ist der Kopf nicht frei, kann ich mich nicht auf's Buch konzentrieren.
Das Kopfkino arbeitet nicht und ich kann das gelesene nicht verarbeiten. -
Mir ging es bei einer schweren Erkrankung so, daß ich mich überhaupt nicht auf die Bücher einlassen und konzentrieren konnte.... Ich kann das also voll und ganz nachvollziehen
-
Ich bin gerade dabei einen beruflichen Neustart zu wagen und muß dafür viel lesen. Wenn es richtig viel ist, habe ich überhaupt keine Lust noch zum Spaß zu lesen.
Eigentlich Schade! -
Zitat
Original von Lucy1987
Ich lese bei Stress auch definitiv weniger - nämlich tagelang dann garnicht. Mir kommt es dann einfach zu anstrengend vor, die Gedanken sind überall aber nicht beim Buch selbst und dann lass ich es direkt. Ansonsten bewerte ich die Bücher eher als schlecht, obwohls garnicht am Buch selbst liegt.Dieses Phänomen habe ich bei mir auch schon beobachtet, wenn eine stressige Phase genau in einer Leserunde zuschlägt. In der Rezension weise ich dann allerdings schon darauf hin, dass die negative Wirkung des Buches auf mich an der stressigen Phasen liegen könnte und mir das Buch unter anderen Umständen vielleicht sogar gefallen hätte.
-
Entspannt lesen kann man ja nur, wenn man den Kopf frei hat, was bei Stress ja eher nicht der Fall ist. Ich glaube nicht, dass jemand lesen kann, wenn er viel um die Ohren hat. Ist bei mir auch nicht anders und ich halte das für völllig normal.
-
Bei mir kommt es sehr auf die Art des Stresses an.
Wenn er eher psychisch ist, fällt es mir auch schwer mich auf ein Buch zu konzentrieren. Bei physischem Stress bedeutet in Ruhe lesen für mich Entspannung, sehr viel mehr als Fernsehen.
Es ist dann nur entsprechend weniger, weil die Zeit fehlt.