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'Marmorkuss' - Kapitel 01 - 03
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Es sieht so aus, als ob hier noch niemand wachgeküsst wurde...
Mich hat das Buch jedenfalls wieder Mal - und eigentlich wie immer bei Mulles Büchern - von der ersten Seite am Wickel gehabt und ich habe es nur äusserst widerwillig aus der Hand gelegt.
Die Übergänge zwischen den beiden Zeitebenen finde ich einfach genial! Das ist ein tolles Stilmittel und erhöht den Eindruck, dass beide Zeitebenen eigentlich auch parallel zueinander laufen. So empfinde ich das zumindest.
Anfangs war ich ein bisschen irritiert, da mir nicht sofort bewusst war, dass Klara gegenüber Jarno in der Vergangenheit lebt. Die Sprache scheint mir da sehr ähnlich und für die damalige Zeit fast zu modern... Als dann aber von Kutschen die Rede war, bin auch ich in der Vergangenheit angekommen.
Die Figuren selber gefallen mir sehr gut. Sie sind sehr lebendig gezeichnet und haben auf jeden Fall auch ihre Ecken und Kanten. Gerade Jarno eckt bei mir öfters Mal an - aber das macht ihn so realistisch.
Ich kann es kaum erwarten, dass sich Klara und Jarno endlich gegenüber stehen. Beide sind auf ihre Art rebellisch und ich könnte mir vorstellen, dass sie gut zueinander passen. Ich sehen mich jedenfalls schon jetzt nach dem Feierabend und dass ich endlich weiterlesen kann.
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Zitat
Original von Ayasha
Mich hat das Buch jedenfalls wieder Mal - und eigentlich wie immer bei Mulles Büchern - von der ersten Seite am Wickel gehabt und ich habe es nur äusserst widerwillig aus der Hand gelegt.Da kann ich dir nur zustimmen! Mulles Stil ist unverkennbar und immer wieder ein Genuss. Die Dialoge fallen mir dazu immer wieder ein. In diesem Abschnitt mein Highlight: Der Dialog zwischen Jarno und Daniel am Telefon - :anbetkann man kaum besser schreiben!
ZitatDie Übergänge zwischen den beiden Zeitebenen finde ich einfach genial! Das ist ein tolles Stilmittel und erhöht den Eindruck, dass beide Zeitebenen eigentlich auch parallel zueinander laufen. So empfinde ich das zumindest.
Anfangs war ich ein bisschen irritiert, da mir nicht sofort bewusst war, dass Klara gegenüber Jarno in der Vergangenheit lebt. Die Sprache scheint mir da sehr ähnlich und für die damalige Zeit fast zu modern... Als dann aber von Kutschen die Rede war, bin auch ich in der Vergangenheit angekommen.
Ich war auch kurz irritiert, inzwischen gefällt mir gerade das "..." und das Aufnehmen des Satzes zwischen den Zeitebenen sehr.
Die Sprache in der Vergangenheitsebene ist Klaras Sprache, und zu ihr passt sie auch total. Klare ist eine junge Frau, die sich nach Fortschritt und Eigenständigkeit sehnt, nach Moderne und Selbstbestimmung.ZitatGerade Jarno eckt bei mir öfters Mal an - aber das macht ihn so realistisch.
Ich habe ein paar Seiten gebraucht, bevor ich mit ihm richtig warm geworden bin. Mich nervt seine fehlende Zielstrebigkeit. Er hat einfach keinen richtigen Plan, obwohl er schon weiß, was er eigentlich machen möchte.
Johann mag ich gar nicht. Er ist halt Kind seiner Zeit. Allerdings gibt er sich fortschrittlich und will Klara unterstützen, zu Ende des Abschnittes entpuppt er sich aber. Klar, er will sie zur Frau und nicht warten. Dass sie als seine Frau als Lehrerin arbeitet, stand aber für ihn wohl nie wirklich zur Debatte, auch wenn er es ihr so gesagt hat.ZitatIch kann es kaum erwarten, dass sich Klara und Jarno endlich gegenüber stehen. Beide sind auf ihre Art rebellisch und ich könnte mir vorstellen, dass sie gut zueinander passen. Ich sehen mich jedenfalls schon jetzt nach dem Feierabend und dass ich endlich weiterlesen kann.
Ich glaube, dass sie sich schon gegenübergestanden haben. Vielleicht steht das ja alles schon im Klappentext, aber den habe ich nicht gelesen, weil ich das eBook habe. Daher vermute ich mal:
KLara ist die Statue, die Jarno in der alten Villa gefunden hat, und sie wurde verflucht oder gebannt oder so. Die Frau in Lindgrün könnte schuld sein. Immerhin hat sie Klara bei ihrer Begegnung ja schon mit einer Art Bann belegt, aus dem sie nur durch die Berührung des Ringes der "Zigeunerin" entkommen ist. -
Zitat
Original von Clare
Ich glaube, dass sie sich schon gegenübergestanden haben. Vielleicht steht das ja alles schon im Klappentext, aber den habe ich nicht gelesen, weil ich das eBook habe. Daher vermute ich mal:
KLara ist die Statue, die Jarno in der alten Villa gefunden hat, und sie wurde verflucht oder gebannt oder so. Die Frau in Lindgrün könnte schuld sein. Immerhin hat sie Klara bei ihrer Begegnung ja schon mit einer Art Bann belegt, aus dem sie nur durch die Berührung des Ringes der "Zigeunerin" entkommen ist.
Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt... Ich denke auch, dass Klara die Statue ist (und die Frau in lindgrün damit zu tun hat) und sie sich also schon gegenüberstanden. Ich freue mich aber auf den Moment, wenn sie sich leibhaftig in die Augen schauen können... -
Ich glaube, dass wir nicht mehr lange warten müssen.
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Zitat
Original von Clare
Ich glaube, dass wir nicht mehr lange warten müssen.
Was glaubst du in welchem Tempo ich heute heimdüse, im Haushalt das Gröbste erledige, damit ich dann weiterlesen kann... -
Zitat
Original von Ayasha
Mich hat das Buch jedenfalls wieder Mal - und eigentlich wie immer bei Mulles Büchern - von der ersten Seite am Wickel gehabt und ich habe es nur äusserst widerwillig aus der Hand gelegt.Einige schöne Sätze hätte ich mir gerne angestrichen, wenn ich nen Stift beigehabt hätte. Zum Beispiel Seite 33: "Die Stadt war ein steingewordener Abschiedsschmerz, an jeder Ecke schnitt man sich an vergessenen Träumen." Ist das nicht schön? (Also eigentlich nicht wirklich, aber die Beschreibung :grin)
ZitatOriginal von Ayasha
Die Übergänge zwischen den beiden Zeitebenen finde ich einfach genial! Das ist ein tolles Stilmittel und erhöht den Eindruck, dass beide Zeitebenen eigentlich auch parallel zueinander laufen. So empfinde ich das zumindest.Ja, das ist wirklich gut gemacht und erschwert es dem Leser, das Buch zwischendurch mal wegzulegen Allerdings finde ich den Wechsel zwischen der Ich-Perspektive und dem Erzähler, der Jarno folgt, manchmal verwirrend. Auch, dass in verschiedenen Zeitformen geschrieben wird, irritiert mich am Kapitelwechsel immer ein wenig...
ZitatOriginal von Ayasha
Die Figuren selber gefallen mir sehr gut. Sie sind sehr lebendig gezeichnet und haben auf jeden Fall auch ihre Ecken und Kanten. Gerade Jarno eckt bei mir öfters Mal an - aber das macht ihn so realistisch.Jarno finde ich richtig gut beschrieben. Anfang wunderte ich mich, warum er nicht aus dieser namenlosen Stadt wegzieht um woanders einen Ausbildungsplatz zu finden. Aber ich verstehe auch sein schlechtes Gewissen/Veranwortungsbewusstsein den kleinen Geschwistern gegenüber. Und ich bin unglaublich stolz auf ihn, dass er mithilfe der Fotografie aus seine Wut herausgefunden hat und ein Ziel hat.
ZitatOriginal von Ayasha
Ich kann es kaum erwarten, dass sich Klara und Jarno endlich gegenüber stehen. Beide sind auf ihre Art rebellisch und ich könnte mir vorstellen, dass sie gut zueinander passen.
Ich freue mich schon sehr auf den Moment, an dem sie sich zum ersten Mal leibhaftig gegenüberstehen.ZitatOriginal von Clare
Johann mag ich gar nicht. Er ist halt Kind seiner Zeit. Allerdings gibt er sich fortschrittlich und will Klara unterstützen, zu Ende des Abschnittes entpuppt er sich aber. Klar, er will sie zur Frau und nicht warten. Dass sie als seine Frau als Lehrerin arbeitet, stand aber für ihn wohl nie wirklich zur Debatte, auch wenn er es ihr so gesagt hat.
Letzteres befürchte ich auch Am Ende des Abschnittes steht er aber bestimmt unter dem Einfluss der grünen Frau, der kann bestimmt nichts dafür! Irgendwie möchte ich Johann mögen... -
Hallo Eulen
Mir kommt diese gemächliche Leserunde gerade ganz entgegen, da kann ich ein bisschen mitmischen
Ayasha, die "Moderne" in der Sprache in Klaras Zeit hat mich ein paar Nerve gekostet. Ich hätte es sprachlich gerne mehr abgegrenzt, "altmodischer" geschrieben. Aber, je mehr ich in historischen Texten gelesen habe, desto klarer wurde mir, dass ich das lassen muss. Romane und förmliche Briefe waren etwas anderes - aber die Menschen untereinander haben nicht wesentlich anders miteinander kommuniziert als wir heute. (Wobei "He, Alter!" zu der Zeit noch eine andere Bedeutung hatte als jetzt :lache)
Für diesen historischen Teil, so klein er ist, musste ich ganz schön ackern. Das war Neuland für mich und ich lese ja nicht einmal viele historische Romane. Um mich da einzufühlen habe ich alte Zeitschriften gelesen und bevorzugt Briefe von Frauen an die Familien oder Freundinnen. Mit dem Ergebnis, dass ich so viel "material" im Kopf hatte, dass ich den historischen Teil gerne übers ganze Buch gezogen hätteMich freut, dass euch der Sprung von Jarno zu Klara gefällt. Bedanken muss ich mich dafür bei Charlie, sie hat die Inspiration dazu in "Als wir unsterblich waren" geliefert, da macht sie es ja ähnlich. Das fand ich so beeindruckend, dass ich ihr die Idee abluchsen musste, um selbst damit zu experimentieren.
Jarno, das habe ich schon festgestellt, kommt nicht bei allen Lesern unbedingt gut weg. Mir war das ganz wichtig, ihn möglichst realistisch aufzubauen, selbstverständlich auch mit den negativen Seiten, die junge Leute in dem Alter haben. Jarno ist jemand, der für sein Alter - he, der ist 19! - schon viel erreicht hat, aber vieles (z.B. seine Ausbildungsstelle) wurde ihm wieder weggerissen, ohne dass er die geringste Schuld daran trug. Dafür meistert er das doch trotz Flauten ganz ordentlich, oder? Oder wieviele junge Kerle unter 20 kennt ihr, die komplett autark leben, ohne (finanzielle) Unterstützung?
Mit Johann ging es mir ganz ähnlich. Einerseits ist er ein Kind seiner Zeit, für seine Begriffe verhält er sich vollkommen normal bis äußerst aufgeschlossen - man muss ihn ja nur mal in Relation zu seinem Vater sehen. Für uns natürlich heute ein NoGo, wie er sich verhält. Ich glaube, den Mann hätte Klara aber durchaus noch ein bisschen in die modernere Richtung schubsen können ... aber da kam die blöde Autorin und hat die Frau in Grün ins Spiel gebracht
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Zitat
Original von Mulle
Jarno, das habe ich schon festgestellt, kommt nicht bei allen Lesern unbedingt gut weg. Mir war das ganz wichtig, ihn möglichst realistisch aufzubauen, selbstverständlich auch mit den negativen Seiten, die junge Leute in dem Alter haben. Jarno ist jemand, der für sein Alter - he, der ist 19! - schon viel erreicht hat, aber vieles (z.B. seine Ausbildungsstelle) wurde ihm wieder weggerissen, ohne dass er die geringste Schuld daran trug. Dafür meistert er das doch trotz Flauten ganz ordentlich, oder? Oder wieviele junge Kerle unter 20 kennt ihr, die komplett autark leben, ohne (finanzielle) Unterstützung?
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das genaue Alter von Jarno nicht auf dem Schirm hatte. Dass er jung ist, war mir klar, aber 19 habe ich wohl überlesen. Ich kann momentan auch nicht durchgehend und in Ruhe lesen, leider.
Aber ich mag ihn, falls das nicht so rüberkam. Er will das Richtige tun und echt sein und seinen Traum leben. Das ist doch ein Ziel!ZitatMit Johann ging es mir ganz ähnlich. Einerseits ist er ein Kind seiner Zeit, für seine Begriffe verhält er sich vollkommen normal bis äußerst aufgeschlossen - man muss ihn ja nur mal in Relation zu seinem Vater sehen. Für uns natürlich heute ein NoGo, wie er sich verhält. Ich glaube, den Mann hätte Klara aber durchaus noch ein bisschen in die modernere Richtung schubsen können ... aber da kam die blöde Autorin und hat die Frau in Grün ins Spiel gebracht
Wäre ja auch langweilig ohne solche Wendungen!
Ich muss die wieder, wie immer, ein Kompliment für deine wunderbaren Dialoge machen, Mulle! -
Zitat
Original von Mulle
Hallo Eulen
Mulle, das ist aber schön, dass du dich zu uns gesellst!ZitatOriginal von Mulle
Ayasha, die "Moderne" in der Sprache in Klaras Zeit hat mich ein paar Nerve gekostet. Ich hätte es sprachlich gerne mehr abgegrenzt, "altmodischer" geschrieben. Aber, je mehr ich in historischen Texten gelesen habe, desto klarer wurde mir, dass ich das lassen muss. Romane und förmliche Briefe waren etwas anderes - aber die Menschen untereinander haben nicht wesentlich anders miteinander kommuniziert als wir heute. (Wobei "He, Alter!" zu der Zeit noch eine andere Bedeutung hatte als jetzt :lache)
Für diesen historischen Teil, so klein er ist, musste ich ganz schön ackern. Das war Neuland für mich und ich lese ja nicht einmal viele historische Romane. Um mich da einzufühlen habe ich alte Zeitschriften gelesen und bevorzugt Briefe von Frauen an die Familien oder Freundinnen. Mit dem Ergebnis, dass ich so viel "material" im Kopf hatte, dass ich den historischen Teil gerne übers ganze Buch gezogen hätte
Meine Irritation war auch nur von sehr kurzer Dauer... Da ich auch gerne historische Romane lese, bin ich da möglicherweise auch etwas zu eingefahren. Auf jeden Fall vielen Dank für deine Ausführungen!ZitatOriginal von Mulle
Jarno, das habe ich schon festgestellt, kommt nicht bei allen Lesern unbedingt gut weg. Mir war das ganz wichtig, ihn möglichst realistisch aufzubauen, selbstverständlich auch mit den negativen Seiten, die junge Leute in dem Alter haben. Jarno ist jemand, der für sein Alter - he, der ist 19! - schon viel erreicht hat, aber vieles (z.B. seine Ausbildungsstelle) wurde ihm wieder weggerissen, ohne dass er die geringste Schuld daran trug. Dafür meistert er das doch trotz Flauten ganz ordentlich, oder? Oder wieviele junge Kerle unter 20 kennt ihr, die komplett autark leben, ohne (finanzielle) Unterstützung?
Auch wenn ich Jarno nicht sofort ins Herz schliessen kann, finde ich ihn absolut gut gelungen. Ich muss ja nicht jeden Protagonisten heiss und innig lieben, um mit ihm Abenteuer zu erleben... -
Ich habe mich riesig auf diese Runde gefreut, das mal vorab geschickt.
Ich vermute, dass die Zeiten parallel existieren und sich die Menschen, vermutlich Klara und Jaro, irgendwann treffen.
Ich fand bislang alle Personen gut beschrieben. Unabhängig davon ob ich sie mag oder nicht. Es gibt für beide Gruppen heiße Anwärter.
Johan hat sich natürlich am Ende des ersten Abschnitts ins Aus geschossen. Die grüne Frau ist gleich dort hineingewandert. Und was ich von der alten Dame halten soll, weiß ich noch nicht.Jarno gefällt mir. Es ist denke ich ganz normal.
Klara erscheint mir als eine aufgeweckte junge Frau, die ihrer Zeit voraus ist.Die Übergänge finde ich toll, auch wenn sie manchmal etwas verwirren. Da ich Charlies Bücher nicht kenne, war mir diese Technik neu.
Jennifer, die 'alte' Sprache empfinde ich jetzt nicht so alt. Die wäre mir nämlich auf Dauer zu anstrengend zu lesen. Für mich genau richtig bis jetzt.
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Ich muss zugeben, anfangs war ich auch leicht irritiert, da ich nicht mit den zwei Zeitebenen gerechnet habe. Aber es gefällt mir.
Jarno tut mir leid, erst die Ausbildung verloren, jetzt die Stunden beim Pizzadienst beschnitten, der hat wirklich viel Pech.
Werden Klara und Jarno ein Paar oder Seval und er.......
Die Dame in Grün , die böse Zauberin, auf die bin ich schon sehr gespannt und auf die weitere Rolle der Zigeunerin. Auf jeden Fall ein superspannender Einstieg. -
Ich konnte heute auch endlich anfangen und kann das Buch kaum aus der Hand legen! Der Schreibstil hat mich auch direkt wieder total gefesselt.
Die beiden verschiedenen Zeitebenen finde ich sehr gut gelungen, auch wenn mich die "abgehackten" Sätze zuerst etwas irritiert haben.Jarno habe ich direkt ins Herz geschlossen! Ich finde für sein Alter meistert er seine Situation ganz großartig und sein Verantwortungsgefühl seinen Geschwistern gegenüber finde ich auch ganz toll.
Und Hut ab, dass er diese Handynummer ohne Namen angerufen hat! Ich habe so mit ihm gelitten immerhin leide ich auch an Telefonphobie (ich HASSE es! Selbst meine beste Freundin rufe ich nur ungern an. -
Ich hab den ersten Abschnitt nun auch beendet.
Wenn ich mich nicht irre, hab ich bisher alle Bücher von Mulle gelesen und verschlungen und bin wie immer ganz angetan von den Satzschöpfungen....
und natürlich super gespannt, ob es ein Happy End geben wird....
Der Perspektivwechsel zw Jarno und Klara und den versch Zeiten ist gewöhnungsbedürftig, aber interessant zu lesen.
Da ich eher selten historische Romane lese, hab ich an der Sprache, mangels Wissen meinerseits, nix zu bemängelnJarno gefällt mir-der ist so normal und dass er alles allein schaffen will, erinnert an mich selbst
Er tut mir immer richtig Leid, dass anscheinend alles gegen ihn läuft,: verliert Jobs, seiner Familie geht's nicht ganz so toll?, kein Glück bei den Frauen....alles so unverschuldete Dinge, obwohl er wohl versucht alles richtig zu machen.Klara kann ich noch nicht so gut einschätzen. Sie hat ein Ziel (Lehrerin werden)und tut alles um es zu erreichen. Ich bin gespannt ob sie Jarno Glück bringt.
Johan, sehr unsympathisch, allerdings glaube ich das der verhext wurde...
Die grüne Dame: ich überlege schon die ganze Zeit was die wohl von Klara haben will bzw mit ihr vorhat, aber so richtig fällt mir nix ein.
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Zitat
Original von kissy
Ja, das ist wirklich gut gemacht und erschwert es dem Leser, das Buch zwischendurch mal wegzulegen Allerdings finde ich den Wechsel zwischen der Ich-Perspektive und dem Erzähler, der Jarno folgt, manchmal verwirrend. Auch, dass in verschiedenen Zeitformen geschrieben wird, irritiert mich am Kapitelwechsel immer ein wenig...
Das gefällt mir persönlich am Besten an diesem Buch. So weiß man immer wer grad erzählt.
Ich hab schon viele Bücher mit Personenwechsel gelesen, oft dann aus verschiedenen Ich-Perspektiven und mir fiel es da ganz oft schwer die Personen unterscheiden zu können. Bei vielen musste ich dann immer nachschauen, wer denn nun grad erzählt(ganz schlimm zB bei Die Bestimmung von V. Roth)ZitatOriginal von Clare
Johann mag ich gar nicht. Er ist halt Kind seiner Zeit. Allerdings gibt er sich fortschrittlich und will Klara unterstützen, zu Ende des Abschnittes entpuppt er sich aber. Klar, er will sie zur Frau und nicht warten. Dass sie als seine Frau als Lehrerin arbeitet, stand aber für ihn wohl nie wirklich zur Debatte, auch wenn er es ihr so gesagt hat.
Letzteres befürchte ich auch Am Ende des Abschnittes steht er aber bestimmt unter dem Einfluss der grünen Frau, der kann bestimmt nichts dafür! Irgendwie möchte ich Johann mögen...[/quote] JO ich denk auch das ist die grüne Frau Schuld dran -
Zitat
Original von Zwergin
Und Hut ab, dass er diese Handynummer ohne Namen angerufen hat! Ich habe so mit ihm gelitten immerhin leide ich auch an Telefonphobie (ich HASSE es! Selbst meine beste Freundin rufe ich nur ungern an.
Ohja, ich auch...
Ich gucke auch immer erst, ob ich nicht noch wichtigere Dinge zu erledigen habe, bevor ich iwo anrufe... -
Zitat
Original von piper1981
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Johan, sehr unsympathisch, allerdings glaube ich das der verhext wurde......
Ich mag ihn auch nicht besonders, vielleicht weil er in sich und seinen Entscheidungen zu inkonsequent ist, aber er ist Kind seiner Zeit, was man nicht vergessen darf.
Direkt als unsympathisch würde ich ihn nicht bezeichnen. Ich fand ihn eigentlich am Anfang gar nicht so unnett, z.B. als er mit Klara Tennis spielte. Er war besorgt um sie, hatte Interesse an ihren Vorstellungen und ihrer Zukunft. Zu dem Zeitpunkt sah ich ihn einfach als einen Mann, der ein Mädchen liebt und sie ganz für sich will, aber ständig gezwungen ist auf Abstand zu gehen und sich nicht öffentlich zu ihr bekennen kann, obwohl er es möchte. Ihr Wunsch Lehrerin zu werden steht seinem Glück im Wege, und obwohl er sie schon unterstützen will, ist er sich klar darüber, dass sie die Idee wird aufgeben müssen oder ihn. -
Bis zum Auftauchen der grünen Frau fand ich Johan echt in Ordnung, sehr aufeschlossen für seine Zeit und er versucht ja auch Klara zu unterstützen. Viele Möglichkeiten bleiben den beiden ja leider nicht.
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Zitat
Original von Zwergin
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Und Hut ab, dass er diese Handynummer ohne Namen angerufen hat! Ich habe so mit ihm gelitten immerhin leide ich auch an Telefonphobie (ich HASSE es! Selbst meine beste Freundin rufe ich nur ungern an.
Glücklicherweise leben wir jetzt im Forum-, Email- und Textnachrichten-Zeitalter. Das liegt mir mehr.ZitatOriginal von piper1981
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Die grüne Dame: ich überlege schon die ganze Zeit was die wohl von Klara haben will bzw mit ihr vorhat, aber so richtig fällt mir nix ein.
Die Vorstellung "tot geboren" zu werden hat sich in Mulles Worten richtig gruselig gelesen, obwohl es doch ein glückliches Wunder ist, dass die Hebamme und ihr Vater damals Grenzen überschritten und Klara wiederbelebt haben. Vermutlich hat sie aufgrund der Umstände ihrer Geburt besondere Fähigkeiten und die lindgrüne Dame will sie als "Lehrling" anwerben? Vielleicht hat Klara deswegen ihre stärkeren Ambitionen, etwas mehr aus ihren Leben zu machen, als zu heiraten und sich um Kinder und Küche zu kümmern, weil sie unbewußt weiß, dass mehr in ihr steckt...ZitatOriginal von piper1981
Das gefällt mir persönlich am Besten an diesem Buch. So weiß man immer wer grad erzählt.
Ich hab schon viele Bücher mit Personenwechsel gelesen, oft dann aus verschiedenen Ich-Perspektiven und mir fiel es da ganz oft schwer die Personen unterscheiden zu können. Bei vielen musste ich dann immer nachschauen, wer denn nun grad erzählt(ganz schlimm zB bei Die Bestimmung von V. Roth)
Mir geht es ähnlich. Perspektivwechsel erfordern mehr Aufmerksamkeit beim Lesen und wenn man dann zusätzlich zwischen zwei verschiedenen Zeitebenen hin und herspringt, setzt das noch einen drauf. Der Wechsel zwischen Ich-Perspektive und dem Erzähler erleichtert mir die Angelegenheit sehr. Ich vermute allerdings, dass das beim Schreiben ziemlich anspruchsvoll sein kannZitatOriginal von Clare
Ich glaube, dass sie sich schon gegenübergestanden haben. Vielleicht steht das ja alles schon im Klappentext, aber den habe ich nicht gelesen, weil ich das eBook habe. Daher vermute ich mal:
KLara ist die Statue, die Jarno in der alten Villa gefunden hat, und sie wurde verflucht oder gebannt oder so. Die Frau in Lindgrün könnte schuld sein. Immerhin hat sie Klara bei ihrer Begegnung ja schon mit einer Art Bann belegt, aus dem sie nur durch die Berührung des Ringes der "Zigeunerin" entkommen ist.
Wie kommst du darauf, Clare?Für mich ist noch nicht abzusehen, ob die lindgrüne Dame oder die alte Zigeunerin Klara in diese Statue verwandeln werden. Entweder, um sie aus dem Weg zu schaffen oder um sie zu beschützen. Ich tippe fast auf letztere, weil die Zigeunerin Klara irgendwie auf den ersten Blick durchschaut hat und weiß, dass sie in der Zukunft ihre Träume leben könnte.