'Die Hebamme und das Rätsel von York' - Seiten 237 - 288

  • Bin ich nun ganz alleine hier? :-(


    Jedenfalls fand ich den letzten Abschnitt etwas ruhiger, also eher erzählerischer, als daß allzuviel passiert.
    Dabei aber interessant, wie die Arbeit der Hebamme damals war, die sich ja scheinbar in weite Bereiche ausgehnte.
    Das taufen oder beistehen, wenn das Kind es nicht geschafft hatte.
    Auch die doch fröhliche Feier der Taufe war ganz witzig dargestellt und sooo schamlos :grin


    Wer nun allerdings der tatsäche Täter sein könnte, hab ich keine Ahnung.
    Am verdächtigsten erscheint mir ja der Mayor mit sienem Handlanger Becca, der Bridget ja nahezu nötigt, die Unwahrheit in Bezug auf esters Schwangerschaft zu sagen, nur damit er handeln kann.
    Macht er das, um von sich abzulenken?

  • Nein, wir sind zu zweit. :wave


    Bacca ist mir zu offensichtlich tatverdächtig. Er droht und zwingt Leute, die Wahrheit zu verdrehen. Eigentlich kann er jetzt nicht mehr als Täter überführt werden. Dann hätte man es ja gleich auf den Klappentext schreiben können.


    Ich finde die die Erzählweise ganz geschickt. Da wird so viel von der damaligen Zeit reingepackt, dass man von der Tätersuche ganz abkommt. Nicht, dass der Mörder noch mit den Parlamentariern entwischt und wir im zweiten Band immer noch suchen. :lache

  • Bacca als Täter erscheint mir auch zu offensichtlich. Ebenso wie die Hookes. Auch Annes verhalten erscheint mysteriös. Bekommt oder bekam sie ein Kind? Ist es das, das im Abbort gefunden wurde? Eine Tändelei mit James, Rebeccas Sohn, könnte ich mir gut vorstellen. Allerdings auch, dass sie Angst hat, weil sie etwas mitbekommen hat, das nicht für ihre Ohren bestimmt war.


    Ich habe den Verdacht, dass Ellen, Esthers Magd, mehr weiß, als sie gesagt hat. Ihr Erscheinen in der Apotheke, aus der wahrscheinlich das Gift stammt, war mit Sicherheit mehr als nur Zufall.


    Es könnte auch sein, dass der Tod des Kindes und die Ermordung von Cooper irgendwie miteinander zusammenhängen. Nur wie? :gruebel.


    Mir gefällt die Erzählweise ganz gut, v.a. die Einblicke in das damalige Hebammendasein. Dass die Hebammen damals auch moralische Wächter waren, war mir so nicht bewusst. War das in Deutschland ähnlich?

  • Zitat

    Original von Johanna
    Dabei aber interessant, wie die Arbeit der Hebamme damals war, die sich ja scheinbar in weite Bereiche ausgehnte.
    Das taufen oder beistehen, wenn das Kind es nicht geschafft hatte.
    Auch die doch fröhliche Feier der Taufe war ganz witzig dargestellt und sooo schamlos :grin


    Die Szene war wirklich witzig. Ich kann mir vorstellen, dass es häufig so heiß hergegangen ist. Die Taufen waren wohl regelrechte Saufgelage. :lache


    Zitat

    Original von Kirsten S.
    Dass die Hebammen damals auch moralische Wächter waren, war mir so nicht bewusst. War das in Deutschland ähnlich?


    Das kannst du gut bei wikipedia nachlesen. Unter dem Punkt "Mittelalter" sind im ersten Abschnitt alle Verpflichtungen benannt, die auch im Buch erwähnt werden.


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