Sophie Kinsella - Das Hochzeitsversprechen

  • Das Hochzeitsversprechen von Sophie Kinsella (Komödie, 2014)


    - tolle, amüsante Unterhaltung -


    Nach den letzten unter ihrem wirklichen Namen Madeleine Wickham, zum Teil auch als Neuauflage erschienenen Büchern, jetzt mal wieder etwas Aktuelles als Sophie Kinsella.


    Das Hochzeitsversprechen hielt, was der Klappentext versprach: köstliche Unterhaltung, wie man sie von Sophie Kinsella gewohnt ist, auch wenn es natürlich immer noch nicht ganz an ihre Schnäppchjäger-Reihe heranreicht, was es aber auch wohl nicht soll, den Becky ist Becky und ihre anderen Romane sollen sich nun mal leicht davon abheben.


    Somit konnte mich dieser Roman, neben dem tollen Cover, wieder sehr gut unterhalten. Der Roman ist aus zwei Perspektiven geschrieben, zum Einen geht es natürlich um Lottie, die aus einer Laune heraus mal eben von jetzt auf gleich ihre Jugendliebe Ben vom Fleck weg heiratet, zum Anderen aus der Sicht von ihrer Schwester Fliss, die mit allen Mitteln und es sind wirklich im wahrsten Sinne des Wortes allen Mitteln, versucht die Flitterwochen ihrer Schwester zu sabotieren.


    Diese Sabotierungsaktionen waren für mich mit die besten Szenen im Buch, da sie wirklich abenteuerlich und amüsant sind, auch wenn sie zum Teil doch sehr an den Haaren herbeigezogen wirken. Aber ansonsten hätten wir es auch mit keinem echten Kinsella zu tun. Wie immer ist die Hauptprotagonistin, in diesem Fall Lottie doch sehr naiv, aber auch das macht diese Romane doch eigentlich aus.


    Lediglich das Ende war für mich doch ein wenig in die Länge gezogen, denn das Ganze erstreckt sich auf etwas mehr als 500 Seiten, in denen es eigentlich nur um eins geht...



    Fazit:


    Für mich ein gelungener Kinsella, wie ich ihn mag. Am Ende der Geschichte kann man sogar noch etwas für das Leben mitnehmen. Wer es also romantisch, etwas naiv, träumerisch und amüsant mag, dürfte an diesem Roman seine Freude haben.


    Note: 2