Schwesterlein muss sterben von Freda Wolff (Thriller, 2014)
- Höhen und Tiefen -
Bei diesem Thriller handelt es sich um einen in Norwegen spielenden Thriller, des Autorenpaares Ulrike Gerold und Wolfram Hänel.
Hat mir der Einstieg in die Story noch sehr gut gefallen, muss ich sagen, dass je mehr die Story fortschritt, das Ganze mehr und mehr abnahm.
Man könnte es somit als starker Anfang und schwaches Ende bezeichnen, was sich mir während des Lesens offenbarte.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass es recht viele Eindrücke von seitens des Täters gibt, so dass seine Seite auch in die Story einfließt.
Dagegen gefiel mir das Ende so gar nicht, denn das hat mich sehr unbefriedigt zurückgelassen, denn sowohl die Gründe der Taten werden für meinen Geschmack nicht ausreichend erläutert, noch erfährt man, was denn nun eigentlich Sache mit diversen Personen ist. Die Story endet einfach und man fragt sich schon: Das war jetzt alles?
Insgesamt habe ich mir die Story teilweise schon ein wenig anders vorgestellt, gerade was die Tatsache mit der Psychologin angeht. Diese Aspekte hätte ich mir intensiver vorgestellt und gewünscht.
Was die Spannung angeht, würde ich den Thriller eher in die Kategorie interessant, als spannend einstufen, denn man möchte schon wissen, was dahintersteckt und somit liest man auch gerne weiter, aber wirkliche Spannung kam bei mir einfach nicht auf. Insgesamt liest sich der Thriller gut und ohne ins Stocken zu geraten gut weg.
Mir blieben einfach zu viele Fragen offen und Dinge ungeklärt, bzw. wurde nicht genug draufeingegangen. Somit fehlte für mich das Besondere, dass diesen Thriller von anderen abhebt.
Fazit:
Ein Thriller mit Höhen und Tiefen, der recht stark beginnt, jedoch für meinen Geschmack schwach endet, trotz einer geschickten Überraschung, die für eine Wendung sorgt. Somit würde ich ihn Lesern empfehlen, die auch mit keinem Knallerthriller leben können und wo einfach die Unterhaltung zählt.
Note: 3