'Kinder des Meeres' - Seiten 211 - 290

  • Ja, das ist eine gute Idee.
    Sonst kann ich das auch machen, es ist ein sehr netter Verlag. Allerdings erst, wenn ich aus Berlin zurueck bin.


    Zum Glueck ist es mit e-books ja einfacher als mit Printausgaben, wo ohne neue Auflage einfach nichts moeglich ist.


    Alles Liebe von Charlie

  • Zitat

    Original von Charlie
    Och moensch ...
    mit dem Henry seid ihr immer so streng.


    Das kann man so nicht sagen. :grin
    Ich fand die Stelle einfach köstlich, als Robert von Henry abserviert wurde und Henry noch durchblicken ließ, dass er Robert längst durchschaut hat. Robert ist so ein Wendehals und hat nicht mal was davon. Denn Geraldine scheint ihn ja nicht besonders zu lieben.

  • Zitat

    Original von saphiria
    Ich fand die Stelle einfach köstlich, als Robert von Henry abserviert wurde und Henry noch durchblicken ließ, dass er Robert längst durchschaut hat. Robert ist so ein Wendehals und hat nicht mal was davon. Denn Geraldine scheint ihn ja nicht besonders zu lieben.


    Das hat mir auch gefallen. Nachdem Anthony gegenüber Henry betont hat, dass Robert die Baupläne gemacht hat und er selbst nur ein Schiffbauer ist und am Ende, als Anthony wegen Geraldine hinter Gittern ist, und Robert gar nichts mehr auf die Reihe bekommt und die Mary Rose schlecht überarbeitet, dürfte die Geschichte für Henry ziemlich klar sein.
    Geraldine hat Robert nur wegen dem Titel geheiratet. Selbst wenn sie noch eine bessere Partie am Hof hätte können, hätte sie ihren Mann ebenfalls nicht geliebt. Ich habe sehr starke Zweifel, dass diese Frau überhaupt zu Liebe fähig ist. Mich hat es nicht im Geringsten gewundert, dass Geraldine eine Nachricht von einem Boten ihrem Mann falsch übermittelt und Robert nun glaubt Anthony sei tot. Auf diese Weise hat sie ihre Ruhe.


    Sylvester kämpft für seinen Freund und bekommt am Ende Hilfe von Anne Boleyn, was ich so gar nicht erwartet habe. Ich finde es sehr schade, dass Sylvester nicht seine Hannah heiratet. Aber ich kann auch seine Gründe gegen die Hochzeit nachvollziehen.


    Zitat

    Original von Rouge
    Wieso sie Anthony nur so hasst??


    Anthony erzählte doch Fenella von einer Szene im Moor, wo Geraldine eine Katze tötete. Ich habe mir schon einmal überlegt, ob Anthony von Geraldine vielleicht doch bemerkt wurde und sie nun verhindern will, dass diese Geschichte irgendwann ans Licht kommt. Obwohl ich mir dann gut vorstellen kann, dass Geraldine in diesem Fall einen anderen Weg wählen würde - auf Nummer sicher.

  • Zitat

    Original von saphiria


    Das kann man so nicht sagen. :grin
    Ich fand die Stelle einfach köstlich, als Robert von Henry abserviert wurde und Henry noch durchblicken ließ, dass er Robert längst durchschaut hat. Robert ist so ein Wendehals und hat nicht mal was davon. Denn Geraldine scheint ihn ja nicht besonders zu lieben.


    Oh ja, die Stelle war einfach köstlich!
    So übel finde ich Henry gar nicht, ich mag nur Anne Boleyn gerne, nicht nur hier, sondern prinzipiell, da ist es schwierig Henry zu mögen. :lache

  • Ich hab mir noch bei der Jahreszahl gedacht: Wow, ganz schöner Sprung, und dann ist Anthony die ganze Zeit im Kerker. :wow Kein Wunder, dass er ein seelisches und körperliches Wrack ist! So rettet Sylvester ihn also das zweite Mal, wie vermutet. Aber wie kann er so schlecht dran sein, wenn Robert ihm die ganze Zeit gute Sachen und Decken schickt und die Wächter besticht und Sylvester tut ja auch was er kann. Entweder sind die Wachen extrem korrupt, oder, zumindest die Bemühungen von Robert, wurden von Geraldine unterbunden. Vielleicht auch beides.


    Zitat

    Original von Saiya
    Wie reagiert wohl Geraldine darauf und wieso hat sie ihren Mann angelogen in Bezug auf Anthonys Tod?


    Das hab ich mich auch gefragt, denn ich glaube nicht, dass dieser David da falsche Informationen geliefert hat. Will sie, dass Robert endgültig den Kontakt zu ihm verliert und sie ihn nie wieder sehen muss?


    Sylvester hat also was mit Hannah angefangen, sie bekommt sogar ein Kind von ihm, das aber leider gleich nach der Geburt stirbt. Ich denke da haben wir das erste mal eine etwas egoistischere, "normalere" Seite an ihm. Er nimmt ihren Trost gerne an, aber in seinem Leben stehen trotzdem Anthony und Fenella immer an erster Stelle, diese Frau und auch das gemeinsame Kind, müssen dahinter zurückstecken. Endlich mal ein Makel an Saint Tony. ;-)


    Anne macht in dieser Geschichte eine sehr gute Figure (und mir macht es übrigens auch Spaß alte Bekannte aus Twelfth Night wiederzutreffen). Sie wirkt sogar milde, legt sogar ein gutes Wort für Robert ein. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass jemand dessen ganzes Leben aus Intrigen besteht es angenehm wohltuend und unanstrengend findet, wenn da ein Mensch ist, der einfach nur ehrlich und aufrichtig ist. Ich glaube, Anne ist eine sehr gute Menschenkennerin (musste sie ja sein) und konnte Sylvester schnell einschätzen. Und vielleicht wollte sie Geraldine auch ein kleines bisschen eins auswischen. *g*


    Sylvesters Ohrfeige konnte ich nachvollziehen. Bei "Das Schiff muss aus dem Wasser" hätte ich Anthony auch schütteln wollen. Klar, er braucht etwas an das er sich klammern kann (und ich will nicht wissen wie es ihm geht, wenn er erfährt, dass Robert "sein" Schiff vermurkst hat), aber natürlich sollte man annehmen, dass er an seine Fenchel denkt. Andererseits weiß er sie auch in guten Händen bei Sylvester. Vermutlich seine Logik.


    Benedict ist also Anthonys Vater??? Und woher weiß Fenella das so plötzlich? Lettice wird es ihr ja wohl kaum erzählt haben. Irgendwie ist es aber auch schwer vorstellbar, dass der Priester ihr ein solches Geheimnis anvertraut.


    Henrys abschließende Ansprache an Robert war sehr gelungen. Ich hab mich köstlich amüsiert als er so beißend anmerkte, dass es ja schrecklich zum Fürchten sei, wie dieser "Geist" noch aus dem Jenseits den Umbau des Schiffes manipuliert hätte. :rofl Und dann mal eben so im letzten Satz: Ich weiß, dass Du dahintersteckst und dass er die ganze Zeit für dich dicht gehalten hat.
    Seine Schiffe hat er verloren, sein Ansehen und fühlt sich, nicht ganz zu unrecht, als Judas.
    Was ich übrigens immer wieder bekämpfen muss, ist, dass sich mir als Bild von Robert in meinem Kopf ständig Lord Farquaad aus Shrek aufdrängt, ist ganz schrecklich, ich kann nichts dagegen machen. :rolleyes


    Jetzt schauen wir mal wie es mit Anthony weitergeht und wie weit er sich überhaupt erholen kann.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    Sylvesters Ohrfeige konnte ich nachvollziehen. Bei "Das Schiff muss aus dem Wasser" hätte ich Anthony auch schütteln wollen. Klar, er braucht etwas an das er sich klammern kann (und ich will nicht wissen wie es ihm geht, wenn er erfährt, dass Robert "sein" Schiff vermurkst hat), aber natürlich sollte man annehmen, dass er an seine Fenchel denkt. Andererseits weiß er sie auch in guten Händen bei Sylvester. Vermutlich seine Logik.
    .


    Ich auch. Unbedingt. Irgendwo muss der arme Kerl seine Wut ja auch mal lassen.
    Harsch ist es aber trotzdem (und tut Sylvester fuerchterlich weh), weil das eben der Teil der Welt ist, den er versteht, der ihn nicht voellig verstoert, sein Schiffbau, seine Inselbegabung. Das ist sein Kompass, mit dem er versucht, sich zu orientieren. Dass Sylvester ihn dafuer schlaegt, kann er schlucken, aber er kann's nicht verstehen. Das hat er einfach nicht auf dem Schirm und kann's aufgrund seiner Veranlagung auch kaum lernen - dazu braucht's keine Ohrfeige, sondern die ganz grosse Schmelze.


    Wie ueblich liebe ich Deine Zusammenfassungen, die vieles matter-of-factly auf den Punkt bringen.


    Dass Inhaftierte im Clink und anderen Gefaengnissen regelrecht vergessen wurden, obwohl sich ihr Vergehen eigentlich laengst erledigt hatte, weil die Haltung des Koenigs sich aenderte, ist uebrigens tatsaechlich vorgekommen. Dass solche Menschen ueberlebt haben, leider nicht.


    Und um das auch mal gesagt haben: England ist kein Land mit einer intensiven, fantasievollen Folter-Vergangenheit. Hier hat die Reformationszeit leider ein paar traurige Hoehepunkte erzielt, doch im Allgemeinen galt das eher als unliebsam, als notwendiges Uebel. Die von mir geschilderten Methoden sind im internationalen Vergleich eher mild und wirken in der Ausfuehrung beinahe gleichgueltig. So wurden diese Kettenverschluesse einfach umgeschmiedet, weil das eben die Sicherheit erhoehte, nicht um Schmerz zuzufuegen. Das wurde eben billigend in Kauf genommen und sogar noch halbherzig ein bisschen Wasser drueber gekleckert. Wie zynisch ein Gefangener das empfunden haben mag, falls er dazu ueberhaupt noch in der Lage war, kann man sich kaum vorstellen.

  • Na klasse Charlie hat es hinbekommen, dass ich weinen musste. Oh man der arme Anthony, wie konnte er das nur diese 5 langen Jahre aushalten? Das ist doch übermenschlich. Und der Held ist wieder unser Sylvester, der mit Hilfe von Anne Boleyn ihn aus der Hölle befreit. Ich hoffe wirklich, dass Anthony dieses Trauma überstehen wird. Das Schiffe bauen wird ihm dabei sicher helfen. Ich an seiner Stelle wäre wohl lieber schnell gestorben als das all die Jahre aushalten zu müssen.


    Wie können Fenella und Sylvester eigentlich so lange verlobt neben einander her leben? Verlangt da nicht irgendwann jemand, dass sie mal heiraten? Und dann gibt es da noch Hannah, mit der Sylvester offenbar zusammen ist.


    Oh man Geraldine könnte ich zum Mond schießen. Sie ist so dermaßen von Hass zerfressen, dass sie allen nur Pech wünscht, dabei bekommt nur sie allein das große Glück nicht zu spüren. Hier passt der Spruch, dass Geld allein nicht glücklich macht doch sehr gut.


    Bei diesem Buch geht es mir mal wieder so, dass ich über eine Zeit etwas erfahre, von der ich wenig bis gar nichts kenne. Ich mag Bücher sehr, bei denen ich immer noch etwas für mich dazu lernen kann.

  • Ich bin hier noch nicht ganz durch. Sylvester hat jetzt eine Freundin. Das freut mich für ihn, denn er ist sehr sympathisch.
    Geraldine :schlaeger Ab in den Kerker, den Anthony gerade freimacht.


    Anne verstehe ich gerade nicht wirklich. Aber wenn ich jetzt weiterlese werde ich das sicherlich erfahren. Menschenfreundlichkeit traue ich ihr gerade hier nicht zu. :gruebel

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Hab dir drueben schon geantwortet, nicigirl. Tut mir so leid.


    Ist das in Ordnung, wenn ich versichere, dass ich das auch ganz schwer finde? Und mir manchmal wuensche, ich haette es drauf, ueber etwas ganz anderes zu schreiben?


    Aber ich fuerchte, das ist meins.
    Und darueber, dass ich in dieser Geschichte Sylvester hatte, bin ich froh.


    Eins noch, was ich drueben vergessen habe: Mir ist aufgefallen, dass wir sehr oft, wenn es um England geht, die gesellschaftlichen Normen des viktorianischen Zeitalters zugrunde legen, was daran liegen mag, dass die Bilder und Geschichten aus dieser Epoche so praegnant und lebhaft im Gedaechtnis sind.
    Fuer die Renaissance - und mehr noch fuer das ausgehende Mittelalter - gilt jedoch ein voellig anderer moralischer Kodex: Dass Paare der unteren Staende ohne formale Heiratszeremonie zusammenlebten, war nicht nur geduldete Ausnahme, sondern die Regel. Die meisten Angehoerigen dieser Staende - zumal wenn mehrere Toechter vorhanden waren - haetten es sehr schwierig - oder eher unmoeglich - gefunden, den finanziellen Forderungen, die ein formaler Heiratsvertrag mit sich brachte, zu entsprechen. Die heutigen gesetzlichen Regelungen, die sich auf die "common law marriage" beziehen, stammen aus diesen Zeitaltern. Bei einem Mann wie Sir James, der Besitz zu vererben hatte, fing es an, interessant zu werden: da haette man diese menage schon mit einigem Argwohn beaeugt, und Fenella haette vermutlich Probleme gehabt, sich anderswo auf demselben Stand zu verheiraten. Aber eine regelrechte Aechtung, wie wir sie aus der viktorianischen Zeit kennen, fand nicht statt.


    Alles Liebe von Charlie

  • Im vorangegangenen Thread wundern sich einige Mitleser, ob Sylvester sich einen Bärendienst erweist mit den Kindern. Und jetzt auch noch die Witwe :yikes
    Zum Glück bröckelt ja inzwischen die Sicht auf englische Bibeln. Hoffentlich schnell genug, damit Sylvester - mein Liebling im Buch - heil davon kommt.
    Wobei der Klappentext ja daran Zweifel hat. :gruebel

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Für mich hat dieses Buch im Vergleich zu anderen ungewöhnlich viele in etwa "gleichrangige" Sympathieträger: Sylvester, Fenella, Anthony, Sir James und Micaela (ich glaube, über diese Beiden hätte noch ein ganz eigenes Buch, lange vor dem Beginn dieser Geschichte hier einsetzend, seinen Reiz), Anne und Henry. Wobei meine Sympathien für diesen bereits in dem schon anderwärts erwähnten Zuchardt-Buch "Stirb, du Narr" einsetzten, vor allem in der Szene, als Henry Thomas Morus im Gefängnis besucht (Frage an Charlie: Weisst du, bitte, ob dieser Besuch historisch belegt ist?). Dort kann man seinen Gewissenskonflikt gut beobachten, seine eigentliche Loyalität zu einem ihm einst viel bedeutenden Mann, die er dann aber doch wieder seinem alles übersteigenden Wunsch, alles zu erzwingen, um die Möglichkeit zu schaffen, endlich einen Thronerben zeugen zu können, unterordnet.
    Warum hier als gesichert angenommen wird, dass Benedict der Vater von Anthony ist, verstehe ich nicht ganz. :gruebel


    Was Anne angeht... Warum soll sie über keine guten Charaktereigenschaten wie Mitgefühl, Gerechtigkeitsempfinden etc verfügen? Ganz abgesehen davon könnte es natürlich auch sein, dass ihr unterschwellig klar ist, dass ihr Lebensschiffchen auf höchst rauer See segelt. Und dass es sich vielleicht irgendwann einmal auszahlen könnte, Pluspunkte gesammelt zu haben. Möglicherweise denkt sie da gar nicht an konkrete Hilfe von Leuten, die ihr Dankbarkeit schulden, sondern einfach daran, dass es Menschen gibt, die sie nicht nur mögen, weil sie als Henrys Gefährtin Einfluss hat(te). Und es kann auch sein, dass sie an eine Art Waage dachte, auf der dann auch ein paar Gewichte auf der "guten Seite" stehen sollten, wenn sie eines Tages vor dem "letzten Richter" steht.
    Vielleicht hab ich da jetzt viel zuviel hineininterpretiert, aber das huschte mir nun mal durchs Hirn... :gruebel
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von streifi
    Ich hab jetzt rausgefunden, was los ist. Mein ebook ist falsch formatiert. Nach Kapitel 15 geht es bei mir mit 17 und 18 weiter, dann kommt Kapitel 16.


    Und aufgefallen ist es mir nicht, weil ich gestern Abend am Ende von Kapitel 15 aufgehört habe und heute früh erst weiter gelesen hab...


    Nicht nur Deins, glücklicherweise habe ich es gleich bemerkt

  • Zitat

    Original von Charlie


    Ich auch. Unbedingt. Irgendwo muss der arme Kerl seine Wut ja auch mal lassen.
    Harsch ist es aber trotzdem (und tut Sylvester fuerchterlich weh), weil das eben der Teil der Welt ist, den er versteht, der ihn nicht voellig verstoert, sein Schiffbau, seine Inselbegabung. Das ist sein Kompass, mit dem er versucht, sich zu orientieren. Dass Sylvester ihn dafuer schlaegt, kann er schlucken, aber er kann's nicht verstehen. Das hat er einfach nicht auf dem Schirm und kann's aufgrund seiner Veranlagung auch kaum lernen - dazu braucht's keine Ohrfeige, sondern die ganz grosse Schmelze.


    Meines Erachtens ist diese Szene sogar noch zu wenig. Sylvester ist so edel, hilfreich und gut, und stellt sich selbst so sehr zurück, daß ich mich schon fragen muß, ob es so einen Sylvester in Realität wirklich geben kann, es sei denn, es liegt eine Abhängigkeit vor.


    Die Szenen mit Henry und Anne Boleyn genieße ich sehr. Ich finde es auch sehr interessant, welche Seiten Charlie Anne Boleyn abgewinnen kann.


  • ja, der Satz hat mir auch sehr gut gefallen.
    Allgemein find ich Henry recht sympathisch. Ich glaub auch, dass er geblickt hat, dass Anthony der eigentliche Schiffsbauer ist.


    Ich bin gespannt, wie sich Anthony nach der schlimmen Zeit erholen wird! Auch in Bezug auf Fenella...
    Ich muss sagen, dass ich, obwohl ich Anthony eig mag, nicht verstehen kann, wie er Schiffe Fenella vorzieht. Nein nein...


    Ja, so hab ichs auch verstanden, dass der Pater Anthonys Vater ist. Was ich davon halten soll??


    Zitat

    Original von Saiya
    Also ich finde schon, dass Henry Robert verbal eins übergebraten hat, als er ihn zu Wolsey schickt und ihm vorher mitteilt, dass er über Anthonys Rolle sehr genau Bescheid weiß und ihn aus dem Gefängnis geholt hat.


    Ja, das war super. Als Robert auf einmal wieder hickst! :lache



    Oh, das ist ja super interessant! An sowas wie Geld für nen Heiratsantrag hätte ich nicht gedacht. Ich find es sehr spannend sowas zu erfahren! Also dass die Leute oft so zusammengelebt haben und das nicht schlecht angesehen war! Danke! :-]


    Zitat

    Original von maikaefer
    Was Anne angeht... Warum soll sie über keine guten Charaktereigenschaten wie Mitgefühl, Gerechtigkeitsempfinden etc verfügen? Ganz abgesehen davon könnte es natürlich auch sein, dass ihr unterschwellig klar ist, dass ihr Lebensschiffchen auf höchst rauer See segelt. Und dass es sich vielleicht irgendwann einmal auszahlen könnte, Pluspunkte gesammelt zu haben. Möglicherweise denkt sie da gar nicht an konkrete Hilfe von Leuten, die ihr Dankbarkeit schulden, sondern einfach daran, dass es Menschen gibt, die sie nicht nur mögen, weil sie als Henrys Gefährtin Einfluss hat(te). Und es kann auch sein, dass sie an eine Art Waage dachte, auf der dann auch ein paar Gewichte auf der "guten Seite" stehen sollten, wenn sie eines Tages vor dem "letzten Richter" steht.
    Vielleicht hab ich da jetzt viel zuviel hineininterpretiert, aber das huschte mir nun mal durchs Hirn... :gruebel
    :wave


    Das sind auch interessante Gedanken! :gruebel :write
    Danke dafür!


    Zitat

    Original von Pelican


    Meines Erachtens ist diese Szene sogar noch zu wenig. Sylvester ist so edel, hilfreich und gut, und stellt sich selbst so sehr zurück, daß ich mich schon fragen muß, ob es so einen Sylvester in Realität wirklich geben kann, es sei denn, es liegt eine Abhängigkeit vor.


    Meinst du eine Art abhängige Persönlichkeitsstörung? :gruebel
    Macht Sinn glaub ich... Wenn ich an die letzte Psychiatrie VL denk... :gruebel