Hier kann zu den Seiten 505 - 558 geschrieben werden.
'Kinder des Meeres' - Seiten 505 - 558
-
-
Wer war das noch? Das hatte schon jemand erraten. Aua. Brüder. Das macht das konfessionelle Beziehungsgeflecht ja noch komplizierter.
-
Aber Brueder waren sie eigentlich vorher auch schon, findest du nicht?
-
Das war der höfliche Ausdruck. Das er Sylvesters Bruder ist ist das kleinere Problem. Sylvester hat da noch eine Schwester und die hat da ein Kind und das ist - wenns rauskommt, für ewig am Arsch und niemand, auch heute noch, schert sich einen Dreck darum, dass so ein Kind da gar nichts dafür kann.
-
Ja, das ist sehr schlimm, das fand ich auch.
Aber allein und ohne Schutz ist sie nicht, Francesca. Und einen enorm starken Ruecken hat sie auch. -
Ich hatte es ja geahnt und habe es dann Sir James sofort verziehen. Für Lettice und Anthony hat es mir nur einfach so furchtbar leid getan.
Ich finde es schön, dass sie in Liz jemand gefinden hat, mit dem sie wenigstens reden konnte. Liz und Luke mag ich übrigens beide sehr. -
Ich auch.
Successful Patchworking eben. -
Zitat
Original von Saiya
Ich hatte es ja geahnt und habe es dann Sir James sofort verziehen. Für Lettice und Anthony hat es mir nur einfach so furchtbar leid getan.
Ich finde es schön, dass sie in Liz jemand gefinden hat, mit dem sie wenigstens reden konnte. Liz und Luke mag ich übrigens beide sehr.Bei so einem Zusammenhalt kann ja garnichts anderes rauskommen. Die guten Vorbilder sind doch immer noch die besten Erzieher.
Ach aber Francesca, es wird ja niemand erfahren.
Ich hab es ja vorausgesehn, ein Unglück folgt auf das andere solange Geraldine ihren Wahn hat.
Ob sich das wirklich charaktermäßig so auswirkt wo doch die Mutter früh gestorben ist???Lettice kann einem echt leid tun, bisher hatte ich ja kein Mitleid mit ihr, aber man soll wirklich keinen verurteilen, dessen Hintergründe man nicht kennt. letztendlich hat sie Anthony mit ihrem Nichtstun das Leben gerettet.
-
Herrje, schon wieder ein Inzest....und auch hier ungewusst. Wobei bei mir der Verdacht auch auf Sir James lag.
Ich bin ja gespannt, ob Sylvester und Anthony es schaffen sich zu versöhnen, bevor es ans dritte Mal Leben retten geht. -
Das hat mich nun aber auch überrascht, dass Antony und Sylvester Brüder sind. Hoffentlich kommt das nicht raus, sonst bahnt sich die nächste Katastrophe an. Geraldine ist bestimmt auch entsetzt, sollte sie es erfahren.
Nun aber schnell weiterlesen. -
Zitat
Original von Findus
aber man soll wirklich keinen verurteilen, dessen Hintergründe man nicht kennt.
Und doch tun wir es leider alle immer wieder!
Wir haben das Thema auch gerade in der Orientexpress-Leserunde.
Um hier nichts zu spoilern, nenne ich nur ein nicht direkt mit dem dortigen Romaninhalt zu tun habendes Beispiel: Den Pacelli-Papst und sein angebliches Schweigen zur Judenfrage. -
Wir tun das immer und immer wieder. Mich macht das gerade in diesem Jahr sehr traurig, dass unsere Haut, aus der wir offenbar nicht koennen, so eng ist. Sogar die Haut auf dem Herzen.
-
Ganz besonders auf dem Herzen, die Haut würde ja vielleicht nachgeben.
Ich bin inzwischen, durch mein eigenes Leben/Erfahrungen bedingt,sehr vorsichtig geworden, was Vorurteile oder Vorverurteilungen anbelangt. Zu schnell wird man dadurch ungerecht.
-
Ach mensch, ich hatte es befürchtet aber irgendwie doch noch gehofft, dass Sir James nicht Anthonys Vater ist. Eine Hoffnung, die vergebens war. Ich bin gespannt wie es nun weiter geht. Wie wohl Anthony die Tatsache verkraftet, dass er ein Kind mit seiner Schwester gezeugt hat? Ich hoffe, dass Francesca nicht unter dieser Geschichte leiden wird.
Fenellas Wunsch wurde nun also endlich Realität: sie bekommt ihr eigenes Kind. Wie wohl Geraldine reagieren wird, wenn sie dies erfährt? Ich weiß nicht, ob ich auf diese Frage eine Antwort möchte.
-
Hoffentlich verrate ich nicht zu viel, denn ich habe ein wenig über diesen Abschnitt hinaus gelesen.
Auch hier ist wieder so viel passiert, was bei mir für jede Menge Herzschmerz gesorgt hat.
Ich hatte ja gedacht, dass Fenella und Sylvester nach Anthonys Verrat sich eine Stütze sind, aber jeder leidet für sich allein, was mich fast ein wenig überrascht hat. Aber zum Glück raufen sie sich zusammen, um Anthony zu retten. Von beiden habe ich das erwartet, aber ich weiß nicht, ob ich an ihrer Stelle so gütig gewesen wäre.
Aber es kommt noch krasser, denn Fenella entscheidet sich wieder für Anthony, verzeiht ihm und kümmert sich sogar um seine Tochter. Wow so viel Güte lässt mein Herz weich werden, ich könnte das niemals und hätte mich an ihrer Stelle wohl eher Sylvester zugewandt. Ihre Liebe ist also wirklich sehr sehr stark.
Mit Sylvester habe ich hier ungemein mitleiden müssen und seine Flucht in den Alkohol konnte ich irgendwie nachvollziehen.
Das Bestechen der Wärter war ja auch mal heftig. Haben die gar keine Ehre? Ich hätte erwartet, dass sie sich nur von einer Seite bezahlen lassen und dann auch ihr Wort halten.
Nun bin ich echt mal gespannt wie die Geschichte ausgeht. Eines weiß ich jetzt schon: Das Buch ist einfach zauberhaft.
-
Ich steh so ungefähr 10 Seiten vor dem Schluss des Buches, bevor ich dazu komme hier zu schreiben. Aber ich hab ja meine Notizen.
Trotz der schweren Verletzung ihrer Gefühle gehen Fenella und Sylvester zum König und der lässt wegen des Krieges und seiner Liebe zu den Schiffen mit sich reden. Sehr gut fand ich, dass man jetzt endlich mehr Details über Anthonys Zeit im Clink erfährt. Das mit dem kleinen Jungen, den er hochhalten musste war wirklich barbarisch.
Danach kann Fenella ihn einfach nicht mehr im Stich lassen. Sie kommt zu ihm mit der Tochter und Luke. Aber es gibt keine große Versöhnung (vorerst). Sie enthält sich ihm vor. Jetzt, als er endlich zu ihr sagt sie sollten heiraten ist sie diejenige die Abstand sucht. Vielleicht weil sie Zeit braucht, vielleicht weil sie ihm dadurch auch etwas Schmerz zufügen will, vielleicht ein bisschen von beidem.
Sylvester ist außer sich, er kann damit nicht umgehen. Anthony hat ihn zu schwer enttäuscht.Die Darstellung von Anthony, wie er laut falsch singend mit seiner Tochter spielt finde ich so allerliebst, dass ich ihn direkt knuffeln könnte. Passt ja so garnicht zu dem "schwarzen Teufel". *gg*
Gerade als Fenella ihm dann endgültig vergeben will hat sich der Kerl aus Geldnot eingeschrieben. Wie's halt immer so geht.
Kleine Erwähnung von Maria Stuart am Rande.Interessant finde ich, dass offenbar wirklich die meisten davon ausgehen, dass Anthonys "Fehltritte" mit Geraldine Racheakte an Robert waren, auch die, die ihn gut kennen. Ich hatte ja schon geschrieben, auf mich wirkt er gar nicht so wie ein rachsüchtiger Mensch. Und wenn, dann rächt er sich wohl eher an Geraldine.
Die alte Thomasin lebt immer noch. Die ist ja wirklich der kleine rote Faden in jedem Abschnitt. Aber jetzt geht es zu Ende. Sie wiederholt nochmal ihr Sprüchlein und dann ist sie dahin. Sie nennt Fenella Braut und Sylvester Bräutigam ...
Also nach meiner Rechnung hat Sylvester Anthony jetzt 3x das Leben gerettet: Einmal als er als Kind aus dem Gefängnis kam, er hat ihn durch Anne aus dem Clink geholt und jetzt vorm König gerettet, aber vielleicht zählt das erste ja auch gar nicht mit? Und vielleicht ist es auch ganz anders, und es ist Anthony der Sylvester das Leben rettet. Aber Sylvester schätzt Anthony doch schon die ganze Zeit und gerettet hat er ihn ... naja, bisher einmal beim Schweißfieber. Wenn man es denn wörtlich nimmt. "Gerettet" kann aber andererseits auch so vieles heißen. Vor sich selbst vielleicht. Und wenn nun doch Anthony am Schluss stirbt und Fenella und Sylvester übrig bleiben?Fenella ist endlich von Anthony schwanger. Sie schenkt ihm einen Sohn und sie nennen ihn Sylvester. Aber nicht mal das kann das Namensvorbild versöhnen. Er ergibt sich dem Suff. Das Tantchen liest ihm zwar die Leviten, aber das nützt auch nicht viel. Jetzt liegt leider auch Sir James im Sterben, das tut mir sehr leid, er war so eine ruhige, ausgleichende Kraft im Hintergrund auf die man sich immer verlassen konnte.
Ich bin ganz ehrlich, die Auflösung, dass Sir James Anthonys Vater ist hat mich dann doch etwas enttäuscht. Irgendwie war das eine sehr offensichtliche Lösung, der erste Gedanke den ich eigentlich auch in die Richtung hatte, und gerade deshalb hab ich ihn auch wieder verworfen. Da hätte mir die Lösung mit dem Priester noch besser gefallen, oder sogar wenn man es nie erfahren hätte (letzten Endes ändert es ja auch nichts).So, und jetzt geh ich noch schnell die letzten 10 Seiten lesen. (schreiben werde ich dazu dann aber wahrscheinlich erst morgen)