'Kinder des Meeres' - Seiten 599 - Ende

  • Zitat

    Original von beowulf
    Ich kann die Kritik am Verlag und Klappentext nicht lassen, aber dieser Tod war dramaturgisch nueür konsequent. Und alles was mir im ersten Moment schöner am Schluss erschienen wäre, das wäre nur kitschig.


    Das sehe ich auch so. Ich habe einfach das Gefühl ein von Anfang bis Ende durchdachtes, sehr gutes Buch gelesen zu haben. Und das Ende, so traurig es auch ist, empfinde ich als richtig und gut so, wie es ist.

  • Zitat

    Original von Charlie
    (P.S.: Danke, dass ihr so schoen darueber schreibt.)


    Was soll man bei einem schönen Buch auch anderes machen? Diese Dreieinigkeit hast Du Dir doch wunderbar ausgedacht und beschrieben.

  • Mir ging das so aehnlich wie Dir, Beowulf - glaub ich:
    Ich haette das Ende gern im letzten Augenblick aus dem Konzept gerissen und anders gemacht, weil ich nach den Szenen auf der Mary Rose so furchtbar gern diese zwei noch zusammen haette leben lassen wollen. Alle drei. Auf ihre Weise. Und weil ich Sylvester nicht hergeben wollte. Ich hab mich dann aber gefragt: Und wozu hast du dann das ganze Buch geschrieben?


    Ich lauf ja nun nicht erst seit gestern mit diesem Gilgamesch-und-Enkidu-Tick rum (obwohl die zwei von den Typen her nicht passen! Zwei, die passen hab ich erst im naechsten Buch), und das schien mir unumgaenglich: Wenn ich Anthony sich finden und seinen Frieden mit der Unendlichkeit machen lassen will, dann geht das nur, indem ich ihn zwinge, die Klage ueber den Verlust seines Freundes in den Himmel zu schreien.


    Vielen Dank fuer eure so freundlichen und sehr aufbauenden Worte.
    Das Buch ist mir offenbar wieder einmal ein bisschen zu verkantet geraten - umso schoener, dass es Leute gibt, die es moegen.


    Alles Liebe von Charlie

  • ich hatte mehr ein versöhnliches Ende für Geraldine Sutton im Kopf- sie opfert sich um Sylvester zu retten und stirbt bei dem vergeblichen Versuch. Aber das ist die Problematik bei guten Autoren- da stellt sich schnell Kopfkino ein und Kinoszenen sind dann anders zu schreiben als ein Buch.

  • Ein bisschen versöhnlich war das eigentlich gedacht. Dass sie Fenella um Hilfe anfleht, ist ein Riesensprung über ihren langen Schatten. Und die Erkenntnis, dass: ich liebe dich, nicht heißt, ich will dich haben, sondern: ich will, dass du lebst.

  • Ich weis, das siehst du anders, aber irgendwie fand ich das niedlich- so kompliziert und langweilig- genau das schreibt sie auch über meine so geliebte Frau Gohl. bei Amazon zwei Sterne mit der Begründung ich bin zu blöde für das Buch- jeder blamiert sich so gut er kann.

  • Das Ende ist zwar sehr traurig, aber trotzdem goldrichtig!


    Zitat

    Original von Charlie
    Ein bisschen versöhnlich war das eigentlich gedacht. Dass sie Fenella um Hilfe anfleht, ist ein Riesensprung über ihren langen Schatten. Und die Erkenntnis, dass: ich liebe dich, nicht heißt, ich will dich haben, sondern: ich will, dass du lebst.


    Ich denke, dass Geraldine Anthony nur retten will, weil der Plan mit ihm zu sterben ja schief gelaufen ist, ich finde nicht, dass sie einsieht, dass die ganze Idee totaler Mist war, also für mich nix versöhnlich!


    Auch wenn mir Anthony mit seíner Mary Rose Besessenheit stellenweise gewaltig auf den Keks gegangen ist und Sylvester ein Paar Ecken und Kanten gefehlt haben, habe ich das Buch sehr gerne gelesen, vor allem, weil ich Fenella einfach toll fand!

  • Da hast du recht - mit einer derart weitgehenden Erkenntnis waere Geraldine ueberfordert.


    Vielen Dank fuers Mitlesen, Zwergin. Schoen, dass es dir trotz allem ein bisschen Spass gemacht hat.


    Wer ist denn Frau Gohl, Beo?

  • Christiane Gohl ist eine Autorin mit mehrfach gespaltener Persönlichkeit, sie schreibt unter anderem unter dem Namen Sarah Lark. Wobei sich die Persönlichkeitsspaltung nicht auf die Verwendung mehrerer Pseudonyme bezieht, sondern darauf, dass sie hier bei den Eulen unter zwei Nicks einen Dialog mit sich selber geführt hat.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Gestern Abend habe ich das Buch beendet und dabei einige Tränen vergossen.
    Aber für mich war das Ende genau passend und ich hätte mir kein anderes Ende gewünscht.
    Ich finde es nur auch schade, dass der Klappentext schon verrät, dass einer sterben muss. So wartet man förmlich die ganze Zeit darauf das es passiert. Wenn ich es nicht gewusst hätte, wäre das Ende für mich wahrscheinlich noch besser gewesen.
    Insgesamt hat mir das Buch super gut gefallen. Vor allem die Sprache habe ich wieder als so schön empfunden, es sind so viele tolle Sätze in dem Buch, die ich oft mehrmals gelesen habe, weil sie mir so gut gefallen habe.
    Es tut mir auch leide, dass ich in den letzten Abschnitten der Leserunde nichts mehr geschrieben habe, aber ich hatte das Gefühl ich muss das Buch auf einen Rutsch durchlesen und konnte dazwischen keine Pause mehr machen.
    Vielen Dank für die tolle Begleitung der Leserunde! :wave

  • Willkommen im Ziel, Rouge!


    Ich freu mich sehr, dass Du das Buch gern gelesen und beendet hast, bevor ich hier entfleuche.
    Und bitte keine Entschuldigungen wegen fehlender Beitraege! Ja, fuer mich ist das ganz wundervoll, Eure Eindruecke zu lesen, das gebe ich unumwunden zu. Aber das Wichtigste ist eigentlich, dass Ihr Euer Geld und Eure Zeit nicht umsonst investiert habt, sondern an dem Buch ein bisschen Vergnuegen hattet. Und da ueber meine Buecher zu meinem Bedauern ja sehr oft gesagt wird, sie seien schwergaengig, langweilig, braeuchten ewig Zeit usw., freu ich mich wirklich gewaltig, wenn mal jemand sagt: Das habe ich hintereinander durchlesen wollen.
    Vielen Dank dafuer!


    Dass Du das Ende mochtest, ist sehr schoen. Es ist mir nicht leichtgefallen, das durchzuhalten, ich habe Sylvester viel lieber gewonnen, als ich's erwartet habe, damals, in der Planung, als er noch Zachary hiess. Und als ich die zwei Ueberlebenden dann so voellig erschuettert in dem Boot hatte, ist mir einigermassen schlecht geworden und ich habe mich gefragt: Sag mal, was tust Du bloede Tante Deinen Figuren eigentlich an?


    Ich mochte dann aber die Schlusssaetze besonders gern, das war meine persoenliche Variante eines Happy End.
    Und ich glaube wie Du, dass dramaturgisch kein anderes Ende machbar war, sondern den Roman zerbrochen haette. Bin sehr sehr erleichtert, wenn das bestaetigt wird.


    Dir noch einmal: Ganz herzlichen Dank - und ein besonderes erstes Adventswochenende.
    Alles Liebe von Charlie

  • Bleibt für mich die Frage, ob er Fenella wirklich nur um Sylvesters Willen bat, den Brief nicht zu lesen. Ich denke, er wollte auch ihr selbst die Beschämung, zu sehen, dass schliesslich auch sie ihn - Anthony - zu Unrecht hinsichtlich des Mordes an dem kleinen Grafen verdächtigt hatte, ersparen. :gruebel


    Ein Buch über Menschen mit Ecken und Kanten, das trotzdem zu einem schlüssigen Ende führt.


    Danke! :anbet


    Auch für die wie immer engagierte Begleitung der Leserunde.


    Rezension folgt...
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Gestern abend habe ich das Buch dann auch beendet und ich finde den Schluss schon passend, wenn ich mir auch gewunycht hätte, dass die drei wieder einträchtig miteinander leben können. Da ich den Klappentext nicht gelesen hatte, habe ich nicht mit dem Tod von einem der drei gerechnet. Aber ich muss sagen, Charlie, es passt alles zusammen.
    Mir hat das Buch viel Freude gemacht, das Ende dann etwas traurig, insgesamt habe ich es sehr gerne gelesen.
    Vielen Dank auch für die nette Begleitung der Leserunde, obwohl ich das bei dir nicht anders kennengelernt habe. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Buch.

  • Herzlich willkommen im Ziel. Dass ihr es gern gelesen habt, freut mich sehr. Wenn ihr ein Fazit fuer den Rezensionsthread verfasst, waere das sehr schoen fuer mich, und wenn ihr das bei Amazon auch einstellt, eine grosse Hilfe. Ob Rezensionen positiv oder negativ ausfallen, ist gar nicht so wichtig, wie dass sie ueberhaupt ausfallen! Buecher, ueber die keiner redet, sind ganz schoen tot ...


    Maikaefer, deinen Gedanken finde ich sehr reizvoll.


    Ich freu mich, dass trotz der kurzen Zeitspanne, die dem Termin geschuldet war (im Gegenzug verspreche ich, dass ihr ueber die Hatti sehr sehr sehr gern auch acht Monate mit mir reden koennt - ich werd' euch ganz bestimmt nicht scheuchen, sondern hechelnd anbetteln, doch noch ein bisschen zu bleiben), so viele bis zum Ende gekommen sind. Vielen, vielen Dank dafuer, das ist fuer mich ein sehr schoener Abschluss.


    Und dass ihr mein bockiges Ende hinnehmt, sei euch besonders gedankt.
    Falls das beruhigt: Ich hab auch geweint.
    Aber dafuer habe ich die letzten Saetze als happy end total erlebt.


    Ich verdrueck mich dann ab morgen, mache im Internet nur noch das noetigste, damit ein kleines Zeitfenster fuer den Advent bleibt. Heute beantworte ich aber sehr gern noch Fragen, falls es welche gibt. Zugunsten meines Projektes und meiner Hatti, deren Erscheinungstermin nahe rueckt, bleibe ich - wenn auch eingeschraenkt - bei Facebook und in meinem Blog aktiv und freue mich immer, wenn ich da einem von euch begegne.


    Euch dank ich noch einmal ganz ganz herzlich - ich nehme hier wieder jede Menge zum Freuen, Bedenken und Behalten mit. Und wenn ich daran denke, dass das naechste Buch, das ich mit einigen von euch lese, die Hatti ist, dann haemmert mir das Herz wie einem Teenager, der seinen huebschesten Lover erwartet.


    Habt eine sachte, friedvolle, reiche Adventszeit.
    Alles Liebe von Charlie

  • So ich bin nun auch durch mit dem zauberhaften Buch, hach ich kann echt immerzu stöhnen vor emotionaler Aufgewühlheit. Dieses Buch bekommt nicht nur einen besonderen Platz in meinem Bücherregal, sondern ganz gewiss auch in meinem Herzen. Und der nächste Leser hat sich auch bereits gefunden, denn mein Vater äugt schon ein ganzes Weilchen auf diesen Schatz.


    Hier erleben wir noch einmal Herzschmerz pur. Ich hatte ja irgendwie noch mit einem glücklicheren Ende gehofft, aber dieses ist dennoch gelungen.


    Der Tod von Sylvester hat mich sehr berührt, mochte ich ihn doch immer einen Funken mehr als Anthony. Auch wenn mich der ein oder andere Mitleser nicht mehr leiden kann, ich hätte irgendwie lieber Anthony tot gesehen, aber gut nun ist es wie es ist.


    Geraldine bleibt auch nach dem letzten Abschnitt als fiese Ziege im Gedächtnis, denn sie bringt hunderter Menschenleben in Gefahr um zu bekommen was sie will. Und dann ist sie nicht mal auf dem Schiff. Puh der Frau würde ich alle möglichen drakonischen Strafen androhen, mieses Biest.


    Nun ja jetzt bin ich aber echt ein wenig traurig, dass das Buch trotz der hohen Seitenzahl schon vorbei ist. Für mich hätte es ewig weiter gehen können.

  • Ich ganz fix:


    Ich bin rasch hier, weil ich wie ausgemacht kurz den Start meines Projekts Writers for Mesopotamia bekanntgeben wollte, und freue mich riesig ueber eure schoenen Kommentare, Fazits und Rezensionen im Thread und bei Amazon(und wie immer im Dreieck ueber die Zusammenfassungen von Paradise lost). Das hilft so sehr.


    Bitte nicht boese sein, dass ich's dabei belasse - ich verspreche, ich hole nach Weihnachten alles nach, beantworte jede Frage und kommentiere alles nach.


    Vielen Dank!


    Alles Liebe von Charlie

  • Okay, mir war auch ziemlich klar (allein schon aus der Perspektive der Erzählung), dass es nicht Anthony war, der Robert umgebracht hat. Mein Verdacht ist allerdings auf Luke gefallen, wohl auch wegen seiner leidenschaftlichen Verteidigung wegen der Leben von hunderten Menschen.
    Es hätte Roberts finale Rache werden sollen, für den Verlust der Frau, seines Gesichts, den "Mord" an seiner Tochter und vielleicht auch an Herny (er wusste immerhin -denke ich-, dass das Schiff definitiv noch nicht so weit war), und es wurde sein Untergang.


    Nach allem anderen was sie ihm vorher schon vergeben hatte, ist dieses eine Mal zuviel für Fenella. Es ist für sie der entgültige Beweis, dass Anthony das Schiff vor sie alle stellt: sie, Sylvester, seine Familie. Das ist das einzige was sie ihm wohl nicht verzeihen kann. Und der dumme Kerl verteidigt sich natürlich nicht. Auch hier war klar, er tut es einerseits weil er sich irgendwie schon zum Teil schuldig fühlt, andererseits auch weil er den eigentlichen Mörder decken will.
    Dass es letzten Endes doch Sylvester war, der im Suff nicht zulassen konnte, dass Robert, den er schon so lange hasst, seinem neu entdeckten Bruder das wichtigste in seinem Leben nimmt, ist natürlich auch schlüssig und absolut nachvollziehbar. Allerdings hat er dann wieder seine feige Seite gezeigt, indem er es Fenella nicht gesagt hat und zuließ, dass sie Anthoyn dafür verdammt. Immerhin hat er ihre Zusage zur Heirat nicht angenommen (aus Scham?).


    Geraldine hat wieder alles in den falschen Hals gekriegt, denkt das hätte Anthony alles ihr zuliebe getan und will zusammen mit ihm sterben. Dafür manipuliert sie schon auch mal durch David am Schiff herum und nimmt den Tod von bis zu 700 anderen Menschen im Kauf. Das ist eben ihre Definition von Liebe. Nicht ganz geistig gesund, aber auf ihre Art doch aufrichtig.
    Ironie des Schicksals, dass sie dann ausgerechnet zu Fenella kommt um Anthony zu retten ... damit er nicht einfach so ohne sie stirbt.
    Von den vielen Enthüllungen während des Gespräches ist sie erst mal baff, aber es scheint doch erstmals etwas zu ihr durchzudringen und sie ist wie vor den Kopf geschlagen. Dabei weiß sie die Bruder-Sache noch gar nicht. Was auch immer noch mit ihr geschieht, ich glaube glücklich wird sie nicht mehr werden...


    Sylvester mustert schließlich an um Anthony zu retten, weil er wie Geraldine davon ausgeht, dass dieser sich auf einer Suizid-Mission befindet. Dummerweise ist das gar nicht so, er will nur auf sein Schiff aufpassen und es so gut wie möglich pflegen.
    Am Ende ist es also Sylvester der stirbt. Wenn ich das richtig verstanden habe ist er ertrunken, weil Anthony ihn nicht schnell genug aus dem Wasser hochfischen konnte bzw. die Kraft nicht reichte ihn ständig über Wasser zu halten?
    Es ist ein schwerer Verlust für die beiden übriggebliebenen, auch wenn ich glaube, dass Sylvester gerade in den letzten Jahren immer wieder das Gefühl hatte, das fünfte Rad am Wagen zu sein, trotz der Liebe der beiden anderen für ihn.


    Den letzten Satz des Buches, von Anthony gesprochen, fand ich einfach nur wunderbar. Trotz der traurigen Situation muss man unweigerlich grinsen. :anbet Und vielleicht tut die Vorstellung jetzt auch seiner geschundenen Seele gut, dass sein Sylvester von da oben auf ihn runterschaut und weiter auf ihn aufpasst wie ein Schutzengel, der er ja zu Lebzeiten schon war.


    Die Erklärungen im Anhang zum Schiff und was alles so bekannt und belegt ist fand ich sehr erhellend und interessant, ebenfalls den ausführlichen Glossar.


    Wieder ein echtes Charie-Buch. Ich hab mich darin wohlgefühlt, mit all seinen schwierigen Menschen, die aber doch alle auch Charaktereigenschaften haben in denen wir uns wiederfinden können. Keine perfekten Helden und Heldinnen. Menschen, und deshalb fehlerhaft. Vielen Dank für dieses Buch und für diese Leserunde.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Danke, Paradise!
    Ich gebe zu, dass ich den Satz auch schrecklich gern mochte und mich koestlich darueber amuesiert habe. Umso mehr freut's mich, dass er dir gefaellt.


    Darf ich bitte das hier noch einmal hochholen und versuchen fuer unsere Aktion Writers for Mesopotamia zu werben? Ich wuerd's auch gern irgendwohin verschieben, wo's sichtbarer ist, ich weiss aber nicht, ob ich das darf - und wenn ja, wohin ich duerfte:


    Zitat

    Original von Charlie
    Ich ganz fix:


    Ich bin rasch hier, weil ich wie ausgemacht kurz den Start meines Projekts Writers for Mesopotamia bekanntgeben wollte.


    Wir haben inzwischen so viele tolle Buecher, u.a. von Peter Prange und Gerit Bertram, im Angebot, die ihr mit einer persoenlichen Widmung gegen eine Spende in selbst festgelegter Hoehe erwerben koennt. Eine vollstaendige Liste der erhaeltlichen Buecher, die staendig aktualisiert wird, findet ihr auf meiner Facebook-Seite oder unter Hashtag #writersformesopotamia. Natuerlich veroeffentliche ich sie auf Wunsch auch sehr gern hier!


    Ueber jeden, der ein Buch kauft oder hilft, unseren Aufruf weiter zu verbreiten, wueden wir uns ganz unbeschreiblich freuen. Besondere Wuensche erfuellen die teilnehmenden Autoren - so sie koennen - sehr gern.
    Vielen Dank!
    Alles Liebe von Charlie

  • :wow Drama, Baby, Drama!


    Ich habe nun auch den Zieleinlauf geschafft, habe aber zugegebenermaßen die letzten beiden Abschnitte in einem Zug gelesen.


    Die Handlungen der Figuren sind sehr schlüssig, die Charaktere sauber herausgearbeitet. Bei den Dialogen in einigen Schlüsselszenen des Finales mußte ich schmunzelnd an Madame Butterfly denken - wie lange die sterbend noch singen kann, ist unglaublich. Bei den Protagonisten hier ist es ähnlich - selbst wenn jede Minute zählt, machen sie sich ihre Eröffnungen und Geständnisse und frotzeln sogar noch miteinander ;-) Inhaltlich sind die Dialoge aber durchaus stimmig und den schönen Satz bei allem Ernst auch noch zu lachen, ist etwas, was so wichtig ist im Leben.


    Was ein Glück hat mich keiner vorgewarnt, obwohl mir bei Charlie hätte klar sein müssen, daß es dramatisch werden wird. Bei so viel Drama, muß ich das Ganze aber vor einer abschließenden Bemerkung jetzt erst mal sacken lassen.