Hier kann zu den Seiten 599 - Ende geschrieben werden.
'Kinder des Meeres' - Seiten 599 - Ende
-
-
Eine griechische Tragödie ist Dreck dagegen.
Ich wollte ja eigentlich schlafen heut Nacht. Nachdem ich aber den 7. und 8. Teil in einem Rutsch gelesen hatte, dachte ich jetzt schläfst du aber. Nach einer Stunde war ich immer noch wach und mit spukte das alles im Kopf rum. MIt diesem Ende konnte ich nicht leben.
So hab ich um 4 das Buch nochmal hergenommen und mir den Rest gegeben.Glücklich bin ich damit nicht, mit dem Ende meine ich. ABer es gab ja nur die Alternative.
-
Vineta= Portsmouth?
Hoffen wir mal, dass das gut geht und Henry in seiner Wut und Trauer über den Verlust bemerkt, wem er das Ergebnis der Schlacht zu verdanken hat und nicht Sir Anthony wieder der Depp ist der alles büssen muß. Hoffen wir mal, alles wird gut, alles ist bezahlt und sie können in Ruhe altern, auch wenn da Geraldine noch lebt und der Schock ohne David weiterleben zu müssen und was passiert, wenn sie herausbekommt, dass nur einer ihrer Brüder verstarb? Viel offenes Ende- aber ich mag das so.
-
Nicht glücklich, Findus? Das tut mir leid!!!
-
Ich finde im Moment noch nicht die richtigen Worte für das Ende dieser Geschichte, zu beeindruckt bin ich noch davon.
Ich finde diese Bilder von diesem von Schiffen begeisterten kleinen Mädchen so schön, das gemeinsam mit ihrem großen (Zieh-) Bruder die Welt und auch das Herz ihres Vaters erobert.
Für Geraldines und auch Roberts Wahn habe ich keine Worte.
Und dann dieser Mord, von dem mir sofort klar war, dass Sylvester ihn begangen haben musste und Anthony, der ihn beschützt und so viel von dem zurück gibt, was Sylvester all die Jahre für ihn getan hat.
Ich finde das Ende genau richtig so, wie es ist. Obwohl ich heute Nacht auch Tränen vergossen habe, um diesen Mann mit dem großen Herz, der schlußendlich die ganzen Demütigungen nicht mehr ertragen konnte, die seinem Bruder und auch ihm über all die Jahre zugefügt wurden.Diese Geschichte ist von Anfang bis Ende rund und stimmig. Ich habe das Buch furchtbar gerne gelesen und werde es sicher wieder tun.
Wenn ich meinen Kopf nicht mehr so voll habe von der Wucht der Worte und der mitreissenden Geschichte, den so lebensechten Charakteren, kann ich es vielleicht auch besser ausdrücken, was ich empfunden habe und warum es mir so gut gefällt. -
Zitat
Original von beowulf
Vineta= Portsmouth?Hoffen wir mal, dass das gut geht und Henry in seiner Wut und Trauer über den Verlust bemerkt, wem er das Ergebnis der Schlacht zu verdanken hat und nicht Sir Anthony wieder der Depp ist der alles büssen muß. Hoffen wir mal, alles wird gut, alles ist bezahlt und sie können in Ruhe altern, auch wenn da Geraldine noch lebt und der Schock ohne David weiterleben zu müssen und was passiert, wenn sie herausbekommt, dass nur einer ihrer Brüder verstarb? Viel offenes Ende- aber ich mag das so.
Ich mag das so auch.
Ich stelle es mir einfach so vor, dass die beiden genau das machen, was sie bis jetzt immer tun mussten, nämlich kämpfen gegen die Vorurteile ihrer Umwelt.
Sie rücken sicher näher zusammen, denn sie müssen ja Sylvesters Andenken schützen. Anthony wird weiter als Mörder angesehen, aber seine Fenchel wird ihm da zur Seite stehen. Und das direkte Umfeld, ihre zusammengewürfelte Familie, ist ja so voller Wärme, dass sie das gemeinsam schaffen.Nur, wo Geraldine hier einen Platz findet, weiß ich nicht so genau. Ich fands übringens schön, dass ihre letzten Worte in dem Buch, ihrem Bruder Sylvester galten, was er ihr bedeutet hat und nicht ihrem Liebeswahn zu ihrem anderen Bruder.
-
Was ich noch loswerden wollte: Ich habe eine große Schwäche für Thomas Cranmer und deinen mag ich ganz besonders, Charlie.
-
Aber das ist das offene Ende zu weit gedacht-wie es den Suttons unter Bloody Mary geht und wer da wo brennt...
Ich schrub es glaube ich schon mal. Ein Buch von Charlie über Bloody Mary, das wäre was. Die möchte ich gerne mal versehen lernen.
-
Zitat
Original von Charlie
Nicht glücklich, Findus? Das tut mir leid!!!Glaub ich nicht wie heißt es, "Es kann nur einen geben" und so war das in der Prophezeiung ja wohl gedacht. Man hofft halt nur, aber so ist Sylvester wenigstens von seiner hoffnungslosen Liebe erlöst.
Was Geraldine betrifft, kann man nur vermuten, oder selber weiter spinnen, vielleicht geht sie ja ins Wasser?? Aber dazu ist sie wohl wieder zu feige, ne sie kann nur andren was. Das muss man erstmal bringen, ich meine Könige und so die scheren sich ja nicht um Tausende von Menschenleben aber sie?? Was ist das morbide sich den Tod so heranzuholen, als Nervenkitzel.
Ja Saiya, den Thomas Cranmer mag ich auch, ein richtig feiner Mensch ist das.
-
Das kann ich nicht, Beo. Die hat meinen Cranmer verbrannt, die will ich nicht verstehen. Außerdem endet für mich nach Edwards Tod auch der Renaissance Zauber. Nicht mehr meins. Aber es gibt ja grandiose Kollegen, die sich dessen annehmen.
-
Ich halte die gute Elisabeth ja noch für sehr Renaissance. Aber Bloody Mary würde ich gerne verstehen. Meine Abneigung geht so weit, dass ich das Zeug nicht mal trinke. Queenmam steht mir da näher. cheers.
-
Für mich endet da einfach die Zeit, in der ich Geschichten finde.
Und mit Bloody Mary geht's mir ziemlich ähnlich. Die fällt bei mir unter No redeeming features. -
Manche dieser Persönlichkeiten möchte ich gar nicht verstehen. Mary gehört dazu. Ich lese auch kein Buch mehr, in dem versucht wird zu erklären, warum sie so war.
-
Aber viele dieser Figuren habe ich doch schon als Bild im Kopf vermittelt von dieser so harmlos tuenden Autorin. Wenn da ein Rotschopf aus der Ecke tritt, dann ist es doch nicht so, dass ich die ganze Geschichte aus dem großartigen Buch über den Typ vergessen hätte.
-
Nachdem ich heut mit krankem Kind zu Hause bleiben musste (durfte?), konnte ich das Buch jetzt auch unter Tränen beenden.
Ich fand Sylvesters Tod sehr traurig, aber wenigstens haben er und Anthony es geschafft in Frieden auseinander zu gehen, das hatte etwas sehr Versöhnliches. Und Anthony schafft es sogar den toten Sylvester noch zu beschützen, in dem er Fenella verbietet den Brief zu lesen und damit sein Bild bewahrt.
Geraldine hat wohl den Bezug zur Welt vollkommen verloren. 700 Mann zum Selbstmord zu benutzen ist ja sowas von daneben.
Ich wünsche mir dass Anthony und Fenella jetzt endlich ein Leben ohne weitere Intrigen führen können und Anthony einfach Schiffe bauen kann, so wie er es immer wollte.
Mit Bloody Mary kann ich im übrigen auch nicht wirklich etwas anfangen. Mit ihrer Schwester hingegen schon.....
Liebe Charlie, danke für die Begleitung der Leserunde! Es ist immer wieder schön, die Begeisterung für Dein Buch nicht durchs lesen zu erfahren, sondern auch durch die Begleitung der Leserunde.
Für die Rezi muss ich jetzt mal in mich gehen. Auf jeden Fall hast Du es geschafft dieses Jahr gleich zwei Deiner Bücher auf die Jahreshighlightliste zu bringen
-
Zitat
Original von streifi
Nachdem ich heut mit krankem Kind zu Hause bleiben musste (durfte?), konnte ich das Buch jetzt auch unter Tränen beenden.Ich fand Sylvesters Tod sehr traurig, aber wenigstens haben er und Anthony es geschafft in Frieden auseinander zu gehen, das hatte etwas sehr Versöhnliches. Und Anthony schafft es sogar den toten Sylvester noch zu beschützen, in dem er Fenella verbietet den Brief zu lesen und damit sein Bild bewahrt.
Hoffentlich ist das Kind nicht zu sehr krank Gute Besserung auf jeden Fall
Anthony hat es ihr ja nicht verboten
sondern sie darum gebeten, ich glaube verbieten würde sie es sich nicht lassen.
Das ist nochmal ein wunderbarer Freundschaftsbeweis da er damit ja den Mord an dem kleinen Lord auf sich nimmt. Sylvester hat sich in dem Brief sicher dazu bekannt.edit hat dem Buchstabenfresser eins auf die Finger geklopft.
-
Zitat
Original von Findus
Hoffentlich ist das Kind nicht zu sehr krank Gute Besserung auf jeden Fall
Anthony hat es ihr ja nicht verboten
sondern sie darum gebeten, ich glaube verbieten würde sie es sich nicht lassen.
Das ist nochmal ein wunderbarer Freundschaftsbeweis da er damit ja den Mord an dem kleinen Lord auf sich nimmt. Sylvester hat sich in dem Brief sicher dazu bekannt.edit hat dem Buchstabenfresser eins auf die Finger geklopft.
nein, sie hat nur nen kratzigen Hals und jammert rum, weil sie lieber in die Schule gegangen wäre
Du hast natürlich Recht, verbieten lassen hätte sich Fenella das nicht.
Ich fand die Geste auch ganz groß, schließlich muss Anthony mit der üblen Nachrede weiterhin leben, nachdem er sich doch wenigstens ein wenig Respekt in der Stadt verschafft hatte (Nicht dass ihn das gekümmert hätte...) -
Er hat den so lieb, den Sylvester.
Und das ist schwer fuer ihn, mit seiner Veranlagung, einen Menschen lieb zu haben.
Fuer ihn sind die zwei, Fenella und Sylvester, die Krone der Welt. Und wenn jemand ueber einen von den beiden etwas Haessliches denken wuerde, waere das fuer ihn viel schwerer zu ertragen, als wenn er es ueber ihn denken wuerde - das kennt er schliesslich sein ganzes Leben.Wie hart Toeten ist, hat er erlebt, als er knapp acht war. Wie einem das anhaengt. Wie man kaum damit leben kann.
Dass sein Sylvester das fuer ihn getan hat, ist ein Pickel durch das Eis um ihn. Solche Pickel waren Sylvester und Fenella immer, aber das schlaegt endgueltig den Spalt hinein, durch den man dann Waerme leiten kann. Und da er ja intelligent ist (wie viele Menschen mit dieser Veranlagung), weiss er das zu ermessen.
Er wuerde auf Sylvester nichts kommen lassen.
Und Fenella eigentlich auch nicht.Ich geb das mal zu: Mir ist das ja immer wichtig, dramaturgisch konsequent zu sein. Aber in diesen Schlussszenen haett' ich gern einen Rueckzieher gemacht. Der ist mir schwergefallen, dieser Tod.
Alles Liebe von Charlie
-
(P.S.: Danke, dass ihr so schoen darueber schreibt.)
-
Ich kann die Kritik am Verlag und Klappentext nicht lassen, aber dieser Tod war dramaturgisch nueür konsequent. Und alles was mir im ersten Moment schöner am Schluss erschienen wäre, das wäre nur kitschig.