Ich freue mich einfach, weil...

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Original von beowulf

Wieviel Kinder hat denn deine Große?

Gar keine, sie hat eine Rabenmutter ... und weiß es auch ...

Sie hatte die Wahl zwischen einer Nachschule und dem Gymnasium ...
Sie durfte beim Jugendblasorchester nicht aufhören ...
Ich habe ihr vorgeschlagen, Lehrerin zu werden ...
... und ihr geraten, sich lange genug an der Uni rumzutreiben, um alles mitzumachen (ASTA usw.) ...
... dafür macht sie jetzt ihr Referendariat (und ist zum Sommer fertig).

... ihrer Schwester erging es nicht besser (Drohung Nachschule oder Gymnasium, kein Stopp beim Jugendblasorchester)...
Nach einem Freien Sozialen Jahr in einem Kinderheim für Behinderte machte sie die Ausbildung zur Erzieherin, arbeitet mit Behinderten und fühlt sich wohl in ihrem Beruf.

Achso, beim Jugendblasorchester machen beide noch mit und fahren auch sehr gerne mit zu Konzerten im "Ausland" (Bayern - Maisach). Blechinstrumente spielen ist gut für Asthmatiker, erhöht das Lungenvolumen um etliches ...

Mein armer Sohn ist nicht im Jugendblasorchester. Der ist von einer Rutsche gefallen und hatte sich die Schneidezähne ausgeschlagen. Aus der Traum vom Blasorchester. Er wusste von vorn herein, welchen Beruf er erlernen wollte. Dazu brauchte er kein Abi, also kein Gymnasium. Aus dem wird auch noch was ...

Ich weiß, ich bin eine Rabenmutter ...

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Original von Oryx

Mary : Was ist eine Nachschule?

Nachschule ist eine Art Internat. Die Schüler können hier in DK die 8., 9. oder 10. Klasse (Hauptschule) in einer Nachschule absolvieren. Nach der 9. oder 10. Klasse können sie aufs Gymnasium gehen und ihr Abitur machen.

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Original von Heaven

Aber eine von den Guten. Denn sonst hättest du nicht so viel Ausdauer verlangt.

Danke schön

Zitat

Aus der Traum vom Blasorchester.

*freagt ketzerisch*
WESSEN TRAUM?

Ganz ehrlich, wenn meine Mutter mich zu irgendeiner Form der Freizeitgestaltung gezwungen hätte, hätte ich garantiert einen Weg gefunden, daß entweder zu boykottieren oder aber sie zu blamieren.

@BJ, warum meinst du schreibe ich freiwillig im Rabenmütter-Fread????

Ich kann dich aber beruhigen, es geht im Blasorchester nicht nur um die Musik, sondern an den Übungswochenenden auch darum, wer zuerst unter den Tisch fällt ... und um den Spaß drumrum

Hinzu kommt noch ein kleiner Teil, den nicht viele Leute bedenken. Die Minderheit ist eben eine Minderheit und seine Freunde und Klassenkameraden haben ebenfalls im Blasorchester gespielt.

An sich auch egal, heute spielt er WoW ...

Die Mädchen sind heute noch freiwillig dabei. Sie sind jetzt in einem Alter, in dem ich ihnen auch nicht reinreden würde / könnte / wollte. So lange sie ihren Spaß haben, finde ich es gut ...

Viel Spaß dabei, Rosenstolz

@ Mary / Heaven

Kann ich nicht nachvollziehen.
Ich hab unheimlich viel ausprobieren dürfen, bis ich das Hobby gefunden hatte, in dem ich voll aufgegangen bin und in dem ich wirklich gut war.
Ich erinner mich immer mit Schaudern an die Kinder, die zum Ballett geschleift wurden, zum Fußball gezwungen wurden, nur weil Mutti es für interessant, gesund, gut hielt.
Die waren total unglücklich und hatten weder Spaß, noch fanden sie Anschluß an uns, die wir wirklich mit Feuereifer dabei waren.
Natürlich kann man sich nachher mit verklärtem Blick auf die Kindheit einreden, daß es gut war gezwungen zu werden, während der Kindheit fand man es garantiert nicht gut.
Meine Mutter war bei weitem nicht die Beste, aber sobald ich auch nur andeutete, daß ich mich in meinem derzeitigen Hobby nicht mehr wohlfühlte, bekam ich die Möglichkeit mir etwas neues auszusuchen.
Ich hab alles durchprobiert was es so gibt: Fußball, Ballett, Jazzdance, Leistungsturnen, Leichtathletik, Volleyball, Blockflöte, Theater bis ich halt beim Reiten gelandet bin.
Wenn man das Hobby gefunden hat, in dem man wirklich aufgeht und mit dem man glücklich ist, dann findet man von alleine das nötige Durchhaltevermögen, bei allen anderen Dingen ist man halt noch nicht beim richtigen Hobby angekommen.
-Meine Meinung-

Ich hab da immer ein kleines dickes Mädchen vor Augen, das nach Meinung der Mutter unbedingt reiten sollte.
Ich hab ihr Unterricht gegeben und jedes Mal saß sie heulend auf dem Pferd und hatte eine Wahnsinnsangst und ich war einfach nicht in der Lage ihr diese Angst zu nehmen. Nach jeder Stunde habe ich versucht mit der Mutter zu reden, Kommentar war jedes Mal: "Später wird sie es mir danken, das Reiten ist einfach ein guter Sport...."
Daß ihr Kind jedes Mal am Heulen war und sich vor Angst in die Hosen machte, war ihr total egal.
Ich hab mich irgendwann geweigert ihr weiter Unterricht zu geben.....
aber irgendwer, wird sich wohl gefunden haben, der sie weiter gequält hat.

Motz nicht rum, olle Erzieherin.... immer das gleiche mit dem Eulenvolk...

Jetzt sagt sie auch noch das böse U-Wort... ich gehe ins Bett... jawohl... !!