Tödliche Oliven - Tom Hillenbrand

  • Taschenbuch: 320 Seiten
    Verlag: KiWi-Paperback (06.11.2014)


    Xavier Kieffer ermittelt:
    1. Teufelsfrucht
    2. Rotes Gold
    3. Letzte Ernte
    4. Tödliche Oliven


    Über den Autor
    Tom Hillenbrand, geboren 1972, studierte Europapolitik, volontierte an der Holtzbrinck-Journalistenschule und war Ressortleiter bei Spiegel Online. Der begeisterte Hobbykoch und Foodie verliebte sich während eines mehrmonatigen Luxemburger EU-Praktikums in das Großherzogtum. Seine ersten beiden Kriminalromane standen monatelang auf Platz eins der Luxemburger Bestsellerliste. Zuletzt veröffentlichte er unter dem Namen Tom König das Sachbuch: »Ich bin ein Kunde, holt mich hier raus. Irrwitziges aus der Servicewelt«. Tom Hillenbrand lebt in München.


    Kurzbeschreibung
    Einmal im Jahr gönnt sich der Koch und Gourmet Xavier Kieffer einen Ausflug nach Italien. Gemeinsam mit seinem Schulfreund, dem Wein- und Ölhändler Alessandro Colao, fährt er in die Toskana, unternimmt Weinproben und fährt einige Tage darauf mit einem Laster voller Wein und Öl zurück nach Luxemburg. Diesmal geht der Trip allerdings gehörig schief. Sein Freund versetzt ihn und Kieffer findet heraus, dass Alessandro bereits Tage zuvor ohne ihn nach Italien aufgebrochen ist - und seither hat niemand etwas von ihm gehört. Der Koch macht sich auf die Suche. Aber statt Alessandro findet er eine verlassene Mühle, Tanks voll seltsam riechenden Olivenöls und bewaffnete Männer, die gerade Öl in einen Lastwagen pumpen. Hat der Ölhändler krumme Geschäfte getätigt? Kann Kieffer seinen Freund finden, bevor es zu spät ist?


    Meine Meinung
    Mit dem Thema des gepanschten Extra Vergine Olivenöls hat Tom Hillenbrand wieder ein aktuelles Thema der kulinarischen Welt aufgegriffen.
    Xavier Kieffer stolpert wieder per Zufall in einen Skandal und recherchiert auf seine sympathische Art mit viel kulinarischem Genuss. Ein Schrecken für die Polizei. Kieffers Restaurant und seine Passion als Koch kommen in diesem Buch etwas weniger vor.
    Die Bücher rund um den Luxemburger Koch sind eine wahre Gaumen- ähm Lesefreude. Das einzige was mich ein wenig irritiert, ist die Fernbeziehung zwischen dem Koch und Valerie Gabin. Diese hat aber im vierten Fall nur eine Nebenrolle. Da darf man gespannt auf eine Fortsetzung sein.

  • @Eska
    Ich kann dir die Reihe nur ans Herz legen!


    Ich habe alle 4 Bände gelesen und bin immer noch schwer begeistert! Hillenbrand schwächelt nicht, lässt seine Figuren menscheln und dadurch real wirken. Außerdem greift er spannend geschrieben Themen rund um die Lebensmittelindustrie / -branche auf, welche einem im realen Leben begegnen. Und das spannend!
    Ich liebe Xavier Kieffer und seine Kumpanen und warte jetzt schon sehnsüchtig auf Band 5...

  • Danke für die Rezi und auch für deine Anmerkungen, nofret!


    Ich habe die ersten drei gerne gelesen, und nun freue ich mich schon auf den vierten. Ich hatte ein Bisschen Angst, dass die Reihe nachlassen könnte, aber da ihr mich beruhigt habt, steht dem weiter lesen nichts im Wege.

  • Die Welt ist ja ein Dorf. Gestern kam auf 3Sat eine Sendung Krimis und Kochen oder so ähnlich und da reiste Tom Hillenbrand (den ich bis dahin noch gar nicht kannte) nach Luxemburg und hat mit der Sterneköchin Lea Linster luxemburgische Sachen gekocht und aus seinem ersten Buch vorgelesen. Hörte sich gut an und heute will gucken, ob es den Autor hier schon gibt :grin Na klar, hätte ich mir ja denken können. Die Reihe kommt definitiv auf die Wunschliste.


    Danke für die Rezi :wave

  • Es macht einfach Spaß Tom Hillenbrands kulinarische Krimis zu lesen, jedes Mal aufs Neue :-].


    Der eigenwillige Xavier Kieffer kann es nicht lassen. Auch hier steckt er seine Nase in Dinge, die ihn eigentlich nix angehen und stochert in den trüben Gewässern der Lebensmittelindustrie. Wie der Titel vermuten lässt, geht es dieses Mal um Oliven ;-).
    "Wir Italiener lieben unser Öl. Wir konsumieren 600.000 Tonnen im Jahr. Das Problem: Wir produzieren nur 300.000"!


    Was mich schon bei den Vorgängern gestört hat, gilt auch für dieses Buch:


    "Nervig fand ich allein, dass in der Geschichte so viel geraucht wurde. Und zwar unter ständiger Nennung der Zigarettenmarken, so dass ich mich gefragt habe, ob es von ‚Ducal‘ und ‚Gauloises‘ irgendwelche Sponsorengelder gibt :rolleyes?"


    Ansonsten - informativ und spannend, mit einem originellen Ende.
    9 Punkte