Hier kann zu "Poirot riecht den Braten" geschrieben werden.
'Hercule Poirot schläft nie' - Poirot riecht den Braten
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Guten Morgen!!
Habe nach dem Konzert so unruhig geschlafen, da musste ich dann noch vor dem Weckerklingeln mit dem Buch anfangen.....Es gibt wieder Kurzgeschichten mit Hercule Poirot.
In England ist "Guy-Fawkes-Abend" http://de.wikipedia.org/wiki/Guy_Fawkes
Poirot und Inspektor Japp sind auf dem Nachhauseweg von einem Abendessen.
Sie scherzen noch, das man bei dem lauten Geböller gar nicht hören würde, wenn jemand erschossen werden würde. Das wäre ein günstiger Tag für einen Mord. Poirot ist sowieso überzeugt, wenn er einen Mord begehen würde, würde ihm keiner auf die Schliche kommen. (Das glaube ich allerdings auch..... :grin)
Und tatsächlich wird Insp. Japp zu einem augenscheinlichen Selbstmord durch eine Schusswaffe gerufen. Das Opfer ist eine junge Witwe namens Mrs. Allen.
Sie lebte in einer WG mit Mrs. Plenderleith und als diese nach einem Wochenendausflug heimkommt, findet sie das Zimmer ihrer Freundin verschlossen vor und da sie sich Sorgen macht, ruft sie die Polizei. (Das finde ich total komisch.....ich finde den Ruf nach der Polizei etwas arg übereilt....ich würde erst mal selber probieren, ob ich die Tür aufbekomme, oder durchs Schlüsselloch spicken.....aber nur weil die Tür zu ist, gleich so einen Aufwand??)
Am Tatort stellen die Beamten fest, das es Mord war. Das Einschussloch war zum einen auf der linken Seite obwohl die Tote Rechtshänderin war. Und zum anderen ist der Zimmerschlüssel verschwunden.
Poirot sieht sich im Zimmer um und findet auf dem Sekretär eine grüne Grasfeder, die ihn sehr beschäftigt.....aber warum? Was ist mit dieser grünen Grasfeder?? Es würde mich nicht wundern, wenn sie zur Aufklärung des Falles beiträgt..... -
Mrs. Allen war Witwe und hatte eine kleine Tochter, die mit drei Jahren starb. Seit einem Jahr ist sie mit Charles Laverton-West verlobt.
Bei einem Gespräch mit Mrs. Plenderleith sagte sie mal, das sie sich mit Gas das Leben nehmen würde, als sich zu erschießen.....(Was für ein seltsames Gesprächsthema unter Freunden.....) Wenn sie angeblich Selbstmord begangen haben soll, wundert es mich dann schon, warum sie eine Waffe benutzt hat und nicht das Gas aus ihrer Gasheizung in ihrem Zimmer.
Mrs. Allen hatte rel. hohe Barauszahlungen vorgenommen. Wofür? Wurde sie vllt. erpresst?? In der Wohnung wurden jedenfalls keine großen Geldbeträge gefunden.
Zeugen sagen aus, das sie am Abend Besuch von einem älteren Mann hatte.....War das der Mörder??
Mrs. Plenderleith vermutet, das der Unbekannte evtl. Major Eustace war, ein alter Bekannter aus ihrer Zeit in Indien.....Ist ja schon wieder sehr verzwickt das Ganze.....
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Da es für mich das erste Mal ist, daß ich an einer LR für Kurzgeschichten teilnehme, war ich mir nicht ganz sicher, wie das am besten zu bewerkstelligen ist. Ich habe mir daher einfach während des Lesens Notizen gemacht, um zu sehen, wohin meine eigenen Ermittlungen und letztendlich mein Verdacht mich hingeführt hätten. Ich hoffe, das ist in Ordnung so ? Ich spreche auch am Ende dieses Beitrages über den Mörder. Wer also die Kurzgeschichte noch nicht beendet hat, sollte daher diesen Beitrag noch nicht lesen.
Diese Vertuschung als Selbstmord wurde ziemlich stümperhaft durchgeführt, indem Mrs Allen die Pistole in die rechte Hand gedrückt wurde, das Einschlußloch sich aber auf der linken Seite befand. Hierzu passte auch, daß die Ermordete ihre Armbanduhr am rechten Handgelenk trug, was auf eine Linkshänderin hinwies.
Poirots Frage nach der Gasheizung hat bei mir den Gedanken ausgelöst, daß Mrs Allen evtl. zuerst mit Gas betäubt worden sein könnte, bevor sie erschossen wurde. Ein Kampf scheint in ihrem Schlafzimmer nicht stattgefunden zu haben. Warum sich Poirot allerdings so für diesen Gänsekiel interessiert hat, war mir ein Rätsel.
Sir Eustace hat Mrs Allen um 22.20 Uhr verlassen. Meiner Meinung nach hat er nur den Anschein erwecken wollen, daß Mrs Allen ihn persönlich verabschiedet hat. Da sie aber niemand wirklich in der Tür hat stehen sehen, könnte dies evtl. jemand anders ( Miss Plenderleith ) oder vielleicht niemand gewesen sein, da Sir Eustace die Tür selbst zugezogen hat. Dies lies mich vermuten, daß Mrs Allen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr am Leben war.
Als Japp den Wandschrank durchsuchen wollte, wurde Miss Plenderleith wegen dem sich darin befindlichen Köfferchen sehr nervös. Als sie wenig später jedoch Golf spielen ging, kam mir der Gedanke, daß sich etwas in der Golftasche und nicht in dem Koffer befand, von dem sie nicht wollte, daß man es findet.
Mein Fazit aus all diesen Hinweisen ( Fantasie-Modus an Mrs Allens Mann war gar nicht tot. Dies war natürlich sehr verhängnisvoll, da sie mit Laverton-West verlobt war. Könnte ihr erster Mann vielleicht sogar Sir Eustace sein und er, gemeinsam mit Miss Plenderleith, versuchten nun Mrs Allen zu erpressen ? Als Mrs Allen drohte, die beiden auffliegen zu lassen, wurde sie von ihnen ermordet ( Fantasie-Modus aus ).
Tja, soviel zu meiner Theorie. Es kam natürlich ganz anders. Bei Mrs Allens Tod handelte es sich tatsächlich um Selbstmord. Da hat mich Agatha wieder mal so richtig schön hinters Licht geführt. Bin gespannt, ob jemand von euch auf diese Lösung gekommen wäre.
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Ich gucke nicht Ich wollte nur vermelden, dass meine Augen heute garnicht wollen, heut Nacht bin ich über den ersten Seiten eingeschlafen und jetzt schmerzen die Augen so sehr, kann nicht lesen
Sogar der PC macht mir Probleme
Ich hoffe morgen kann ich richtig einsteigen -
Ich stecke noch mitten in der Geschichte drin...
Interessant, was Poirot alles in Betracht zieht, und zwar wörtlich. Solche Dinge würden mir überhaupt nicht auffallen ( wie die Schreibfeder zB ), ich wäre zugegeben auch ein lausiger Ermittler.
Ich bin gespannt ob es sich um Mord handelt oder nicht. Bisher deutet ja alles darauf hin... -
Zitat
Original von Luckynils
Mrs. Allen hatte rel. hohe Barauszahlungen vorgenommen. Wofür? Wurde sie vllt. erpresst?? In der Wohnung wurden jedenfalls keine großen Geldbeträge gefunden.
Das Geld bereitet mir auch noch Kopfzerbrechen.. -
Zitat
Ich gucke nicht Augenzwinkern Ich wollte nur vermelden, dass meine Augen heute garnicht wollen, heut Nacht bin ich über den ersten Seiten eingeschlafen und jetzt schmerzen die Augen so sehr, kann nicht lesen unglücklich
Sogar der PC macht mir Probleme
Ich hoffe morgen kann ich richtig einsteigenOje, ich hoffe du bist nur müde oder so und wirst nicht krank
Ich bin auch noch mitten in der Geschichte, da ich heute leider nicht so viel Zeit zum Lesen gefunden habe - deshalb habe ich auch nicht alle vorherigen Beiträge gelesen.
Mit gefällt der Mord bisher auch gut (Darf man so etwas sagen?). Die Geschichte scheint ein ganz klassischer Poirot zu sein. Eine Person wird in einem abgeschlossenen Raum getötet und alle fragen sich, wie das passiert ist. Also ich nehme jetzt einfach mal an, dass es sich bei dem vermeindlichen Selbstmord um Mord handelt. Wie nofret auch meinte, es deutet schließlich alles darauf hin.
Verdächtig sind tatsächlich die Geldabhebungen und ich finde auch, dass alles nach Erpressung riecht. Vielleicht hat ihr Verlobter auch irgendeine Leiche im Keller und sie versucht ihn durch Geldzahlungen zu schützen bzw. seine politische Karriere zu schützen.Ich bin jedenfalls gespannt wie es weitergeht und freue mich total, dass es mal wieder einen Auftritt von Inspektor Japp gibt.
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Das hat mich auch gefreut, dass der Inspector wieder einen Auftritt hatte.
Die Auflösung dieser Geschichte fand ich sehr gelungen, hat mich doch überrascht. -
wollte beim Doc heute die Wartezeit zum Lesen nutzen und was war? Keine Brille mit.....
Das mit den Geldbeträgen ist echt seltsam, vor allen Dingen hat sie sich ja auch was bei ihrer Mitbewohnerin geborgt.....
Aber wenn sie erpresst wurde, macht es ja keinen Sinn, sie deswegen zu ermorden, oder????? Wer bringt denn die Kuh um, die noch gemolken werden kann?????
Als Japp nochmals die Wohnung durchsucht wird Miss Plenderleith total nervös, als er den Wandschrank untersucht.....Er findet zwar nichts, aber das Benehmen von ihr war doch sehr auffällig..... -
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Äh.....bei diesem Fall war ich ja absolut auf dem falschen Dampfer! Auf diese Lösung wäre ich nie gekommen..
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Dieser Verlobte erscheint mir äußerst verdächtig. Was die Tote wohl in Indien verbrochen hat, dass sie erpressbar ist???
Oder sie hat ein uneheliches Kind dort, was der Heirat natürlich im Wege stünde??
Ich komme nur langsam vorwärts und heute ist mir so übel, dass ich zu nix imstande bin. -
Zitat
Die Auflösung dieser Geschichte fand ich sehr gelungen, hat mich doch überrascht.
Ja, mich auch und wie z.B. Christine habe ich mir während des Lesens auch ganz viele Wendungen und Theorien überlegt - und am Schluss... war die Auflösung eine totale Überraschung.
Ich setzte die Auflösung des Falles besser mal Spoiler-markiert:
Mich hat es total überrascht, dass es sich am Ende wirklich um einen Selbstmord gehandelt hat. Witzig, wie viele Theorien man sich überlegt und dann ist es eigentlich die aller einfachste Lösung. Wie so oft bei Christie - aber man kommt trotzdem nicht darauf.Diese Kurzgeschichte hat mir wirklich gut gefallen. Ich glaube sie hätte auch das Zeug zu einem "richtigen Roman" gehabt, wenn man sie noch etwas "aufgeplustert" hätte.
Am Montag habe ich Zeit um mit der nächsten Geschichte fortzufahren. Bin schon gespannt. -
@ Findus: Ich wünsche dir gute Besserung.
... ok, ob ein Keks bei Übelkeit wirklich hilft??
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Zitat
Original von kero-chan
@ Findus: Ich wünsche dir gute Besserung.... ok, ob ein Keks bei Übelkeit wirklich hilft??
ne wohl nicht aber der Magentee hat geholfen, danke kero-chan