'Das Buch der verlorenen Dinge' - Seiten 001 - 070

  • Natürlich möchte man sie nicht so sehen. Und ich sehe sie ja auch so wie ihr.


    Manchmal überkommt mich bei manchen Büchern die Sehnsucht nach vielschichtigeren Personen, denn nicht jeder ist nur gut.
    Und ich könnte so einen Gedankengang sogar nachvollziehen und - verzeihen. Das würde sie in meinen Augen nicht zu einem schlechteren Menschen machen, nur ein Stück lebensnäher.


    Aber es geht natürlich um David und seine Geschichte.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Zitat

    Original von killerbinchen
    Natürlich möchte man sie nicht so sehen. Und ich sehe sie ja auch so wie ihr.


    Manchmal überkommt mich bei manchen Büchern die Sehnsucht nach vielschichtigeren Personen, denn nicht jeder ist nur gut.
    Und ich könnte so einen Gedankengang sogar nachvollziehen und - verzeihen. Das würde sie in meinen Augen nicht zu einem schlechteren Menschen machen, nur ein Stück lebensnäher.


    Aber es geht natürlich um David und seine Geschichte.


    Da *Das Buch der verlorenen Dinge* diesen Märchen-Charakter hat können die Charaktere im Buch eigentlich nur schwarz oder weiß also gut oder böse sein, denn in Märchen gibt es zumeist diese vielschichtigeren Personen nicht nur zwielichtige wie z.B. den krummen Mann.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Dieses Männlein scheint wohl auch der Besitzer des Buchladens zu sein, aus dem Jonathan die alten Märchenbücher hat und mit dem Verschwinden der Beiden hat er bestimmt auch was zu tun.


    Das finde ich übrigens auch einen interessanten Gedanken! Wer weiß?


    Rose ist bestimmt eine Gute, die nur das Beste für David will. Aber trotzdem wohnt er in einem Zimmer, wo der Efeu durch die Wand wächst und alles voller Krabbeltiere ist. Ich würde das nicht wollen, und dabei mag ich Bücher!

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Gestern habe ich den Abschnitt durchgelesen und ich bin begeistert! :-]


    Der Anfang des Buches ist schon sehr traurig. Wie David versucht sich an die Rituale zu halten - und dann denkt, er wäre am Tod seiner Mutter Schuld - der arme Junge. Halt findet er bei seinem Vater - und dieser bei Rose. Und die neue Lebenssituation (neues Zuhause, eine Stiefmutter und einen Bruder) scheint für David zuviel zu sein. Denn seine Anfälle fangen an, als Rose mit seinem Vater eine Beziehung eingeht.


    Rose versucht David Freundschaft zu gewinnen (ich glaube auch, daß sie ihm mit dem Zimmer eine Freunde machen wollte), scheitert aber (was sicher auch am Schlafmangel und den Streitereien mit ihrem Mann liegt).


    Das Verschwinden der beiden Kinder und des Buchhändlers ist schon eigenartig...
    hängt sicher auch mit allem zusammen.... :gruebel :wave

  • So ich habe jetzt auch angefangen. Mir tut Rose schon leid, Das der Vater es sich leicht
    macht kann ich verstehen, aber David kann noch nicht so schnell sich umstellen, dafür ist er zu jung ,



    So mal schnell weiterlesen.