Hier kann zu den Seiten 71 - 131 (Kapitel 7 - 13) geschrieben werden.
'Das Buch der verlorenen Dinge' - Seiten 071 - 131
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In der Welt hinter dem Senkgarten scheint es ja auch nicht zum besten zu stehen.
Diese Wolfswesen sind ganz schön unheimlich genauso wie die Harpyien. Scheinbar verändert David diese Welt durch seine Anwesenheit. Es erscheinen lauter Sachen von denen er mal gelesen hat.
Besonders haben mir auch die veränderten Märchen des Försters gefallen und da hab ich jetzt auch meine böse Stiefmutter
Auch wenn ihn scheinbar die Wölfe erwischt haben, ich hoffe auf ein Wiedersehen, im Märchen darf man das
ganz toll fand ich auch seinen Rat bezüglich der regeln von David. Die Regeln des Försters sind. wirklichddeutlich sinnvoller als Davids.
jetzt bin ich auf Schneewittchen gespannt, ich glaube die Zwerge können einem echt leid tun. -
Diese Welt erinnert mich ein wenig an die Unendliche Geschichte. Der König, dessen Macht abnimmt. Hat nicht auch dieser seltsame schiefe Mann mal was gesagt von einem neuen König?
Ich muss den Abschnitt noch schnell zu Ende lesen.
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Zitat
Original von Rumpelstilzchen
Diese Welt erinnert mich ein wenig an die Unendliche Geschichte. ...
Dieser Gedanke ist bei mir auch aufgeblitzt. Und als sich David und der Förster auf den Weg zum König machen, um rauszubekommen, wie David wieder heim kommt, wurde ich zudem an den Zauberer von Oz erinnert.Es gefällt mir auf jeden Fall sehr gut, wie John Connolly bekannte Märchen und Figuren in seine Geschichte einflechtet und so ein ganz neues Bild vom Märchenland, sprich der Welt hinter dem Senkgarten, verleiht. Es ist jedenfalls eine recht düstere und gefährliche Welt. Weit weg von jeglichem Disneyland. Also vielmehr ein Gruselland als ein Märchenland - inklusive böser Stiefmutter... gell, Zwergin!
Ich frage mich auch die ganze Zeit, was zur gleichen Zeit in London passieren mag. Da ich schon den Zauberer von Oz angesprochen habe, kommt mir der Gedanke, dass David möglicherweise durch den Flugzeugabsturz verletzt wurde und das alles träumen könnte...
Das letzte Kapitel dieses Abschnitts habe ich heute früh im Bus gelesen und ich habe mich köstlich über die Zwerge amüsiert. Trotz aller Düsternis und der Trauer um den Förster musste ich immer wieder laut lachen. Die Zwerge als Gewerkschafter... Und als Nr. 1 erzählt, wie sie Schneewittchen vergiften wollten und der blöde Prinz einfach daher kam und sie rettete, war es um mich geschehen.
Da wir heute Abend nicht Daheim sind, kann ich leider erst Morgen weiter lesen. Aber ich kann es kaum erwarten, dieses doch etwas andere Schneewittchen kennen zu lernen.
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Märchenumdichtungen mag ich sowieso sehr gerne. Offensichtlich kennt sich Connolly nicht nur mit Märchen, sondern auch mit allen möglichen anderen Phantasygeschichten aus.
Die armen Zwerge
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Zitat
Original von Zwergin
In der Welt hinter dem Senkgarten scheint es ja auch nicht zum besten zu stehen.
Diese Wolfswesen sind ganz schön unheimlich genauso wie die Harpyien. Scheinbar verändert David diese Welt durch seine Anwesenheit. Es erscheinen lauter Sachen von denen er mal gelesen hat.
Besonders haben mir auch die veränderten Märchen des Försters gefallen und da hab ich jetzt auch meine böse Stiefmutter
Auch wenn ihn scheinbar die Wölfe erwischt haben, ich hoffe auf ein Wiedersehen, im Märchen darf man dasIch hoffe auch, dass der Förster doch noch überlebt und ihm vielleicht wieder der Wald zu Hilfe kommt.
Ansonsten scheint es wenig Gutes in dieser Welt zu geben. Zumindest begegnet David bisher - ausser dem Förster - nur bösen Wesen, die ihn entweder fressen wollen oder sich mit ihm einen Scherz erlauben, damit er den Weg zurück in seine Welt nicht mehr findet. Wobei ich da wirklich schmunzeln musste, als auf einmal alle Bäume mit der Schnur markiert waren.
Was mir gut gefällt sind die Blumen mit den Gesichtern der Kinder die verschwunden sind. Das ist eine sehr schöne Idee...Die umgedichteten Märchen haben mir auch sehr gut gefallen, vor allem die letzte mit Schneewittchen und den Zwergen. Herrlich, ich musste wirklich herzlich lachen über die Genossen und dass die böse Schwiegermama doch tatsächlich ein Alibi hatte..
ZitatOriginal von Ayasha
Dieser Gedanke ist bei mir auch aufgeblitzt. Augenzwinkern Und als sich David und der Förster auf den Weg zum König machen, um rauszubekommen, wie David wieder heim kommt, wurde ich zudem an den Zauberer von Oz erinnert.An die Unendliche Geschichte musste ich auch denken. Den Zauberer von Oz habe ich irgendwie nicht so in Erinnerung. Aber ich finde es schon sehr gelungen, wie man immer wieder auf Bekanntes trifft, dass dan doch wieder ganz anders ist.
ZitatOriginal von Ayasha
Ich frage mich auch die ganze Zeit, was zur gleichen Zeit in London passieren mag. Da ich schon den Zauberer von Oz angesprochen habe, kommt mir der Gedanke, dass David möglicherweise durch den Flugzeugabsturz verletzt wurde und das alles träumen könnte...Genau dieser Gedanke ist mir auch gekommen. Zumal er ja sehr viele Geschichten gelesen hat könnte er in seinen Träumen alles durcheinander bringen und sich quasi in eine Phantasiewelt träumen in der er auf der Suche nach seiner Mama ist.
So und jetzt will ich wissen, warum die Zwerge das Schneewittchen los werden wollten.
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Zitat
Original von Sonnschein
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Was mir gut gefällt sind die Blumen mit den Gesichtern der Kinder die verschwunden sind. Das ist eine sehr schöne Idee...Das ist eins von den kleinen Details, das mir so gut gefällt. Und davon gibt es Vieles in diesem Buch!
ZitatZumal er ja sehr viele Geschichten gelesen hat könnte er in seinen Träumen alles durcheinander bringen und sich quasi in eine Phantasiewelt träumen in der er auf der Suche nach seiner Mama ist.
Der Gedanke drängt sich schon auf. Aber ich verrate nichts.
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Spannend, der zweite Abschnitt, auch ein bisschen ekelhaft (die Rotkäppchen-Geschichte - bäh).
Und recht blutig und grausam. Überhaupt geht es ganz schön viel darum, dass Kinder gefressen werden.
Die Definition der Zwerge zu einem "glücklichen Ende" fand ich da schon sehr passend.
Der Geburtstag, ab dem Svenni das Buch lesen darf, rückt immer weiter und weiter weg.Passend zu Davids Alter, in dem man sich langsam von seiner Kindheit verabschiedet und einen neuen Lebensabschnitt mit viel weniger rosa Zuckerwatte am Rand und mehr Realismus beginnt, klärt die Geschichte über "verklärte" Märchen auf.
(Am Rande grüßten auch Peter v. Brett und Andrzej Sapkowski.)
Ich bin gespannt auf Schneewittchen.
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Zitat
Original von killerbinchen
(Am Rande grüßten auch Peter v. Brett und Andrzej Sapkowski.)
Ist mir gar nix aufgefallen. -
War auch nur ganz kurz; als David schläft, träumt er, dass in der anderen Welt nach Verschwinden des Zwielichts seltsame, fast konturlose Gestalten aus der Erde auftauchen. Da musste ich gleich wieder an "Das Lied der Dunkelheit" denken.
Und Sapkowski hat in seinen ersten beiden Teilen um Hexer Geralt auch etliche Märchen um-interpretiert, u. a. meine ich mich da auch an ein völlig anderes Schneewittchen erinnen zu können
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Zitat
Original von killerbinchen
War auch nur ganz kurz; als David schläft, träumt er, dass in der anderen Welt nach Verschwinden des Zwielichts seltsame, fast konturlose Gestalten aus der Erde auftauchen. Da musste ich gleich wieder an "Das Lied der Dunkelheit" denken.Und Sapkowski hat in seinen ersten beiden Teilen um Hexer Geralt auch etliche Märchen um-interpretiert, u. a. meine ich mich da auch an ein völlig anderes Schneewittchen erinnen zu können
Du meinst das aber nicht in Richtung "abgekupfert", oder? Märchenmotive haben viele Schriftsteller verwendet und umgewandelt und uminterpretiert. Das liegt wohl auch nahe, denn wahrscheinlich jeder von uns ist mit Märchen aufgewachsen, die so niedlich daher kommen und doch unterschwellig so brutal sind. Ich habe Märchen als Kind geliebt, aber selbst damals war ich nicht blind gegenüber der Gewalt in den Märchen. Mir waren als Kind die abgeschnittenen Fersen der Stiefschwestern von Aschenputtel und die im Ofen landenden Hexe ein Graus.
Na, und Schneewittchen...ein Mädchen mit sieben kleinen Männern im Wald, wo sie ihnen fein säuberlich den Haushalt schmeißen darf: das schreit ja regelrecht nach der Rache eines gewandelten Schneewittchens
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Zitat
Original von Clare
Du meinst das aber nicht in Richtung "abgekupfert", oder?Nein, meinte ich nicht.
Für mich ist die Welt, in der David sich da bewegt, eine Welt in seinem Kopf, bestehend und sich vermischend aus den vielen Büchern und Geschichten, die er bereits gelesen hat (und vielleicht auch aus denen, die der Autor selber gelesen hat, auch wenn diese zu Davids Lebenszeit noch nicht geschrieben waren).
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Meine Welt steht Kopf! Was ist mit all den Märchen passiert??!?
Sie sind irgendwie alle so negativ. Und falschrum.Die Welt gefällt mir gut. Also eigentlich nicht wirklich, aber sie ist gut beschrieben. Bedrohlich und anders. Der Förster hilft und opfert sich ganz selbstlos. Die Zwerge sind super, auf Schneewittchen war ich ja schon gespannt
Und jetzt lese ich erstmal eure Kommentare.
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Zitat
Original von Ayasha
Und als sich David und der Förster auf den Weg zum König machen, um rauszubekommen, wie David wieder heim kommt, wurde ich zudem an den Zauberer von Oz erinnert.Daran musste ich auch denken
Dafür habe ich die Unendliche Geschichte nicht mehr auf dem Schirm.Im ersten Abschnitt ist mir David fast ein wenig zu kindlich für seine 12 Jahre rübergekommen, aber hier muss er schnell erwachsen werden. Schneller, als ihm wahrscheinlich lieb ist.
ZitatOriginal von Zwergin
ganz toll fand ich auch seinen Rat bezüglich der regeln von David. Die Regeln des Försters sind. wirklichddeutlich sinnvoller als Davids.
Sehr vernünftig, der Förster. Dieser Dialog hat mir auch gut gefallen. -
Zitat
Original von kissy
Meine Welt steht Kopf! Was ist mit all den Märchen passiert??!?
Sie sind irgendwie alle so negativ. Und falschrum.
...Oder entlarvt als das, was auch schon immer in ihnen gesteckt hat
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Clare, das ist wohl das Faszinierende an Märchen, dass es so zahllose Möglichkeiten gibt, sie zu deuten. Und immer steckt viel mehr drin, als man auf den ersten Blick glaubt.
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Zitat
Original von Rumpelstilzchen
Clare, das ist wohl das Faszinierende an Märchen, dass es so zahllose Möglichkeiten gibt, sie zu deuten. Und immer steckt viel mehr drin, als man auf den ersten Blick glaubt.
Das sehe ich auch so. Und vor allem: ich mag trotz dieses Buches - oder gerade deshalb - immer noch die romantischen und schönen Dinge in den Märchen sehen. -
Ayasha - je nachdem, wer so ein Märchen gerade liest, kann es auch völlig verschiedene Aspekte haben. Für mich ist das jedenfalls so - auch meine Lieblingsmärchen haben sich im Lauf meines Lebens immer mal wieder geändert.
Das ist ja auch kein Wunder, da ich in meinem Leben vom Kind zur Mutter und Großmutter "gewachsen" bin und ich immer mehr auch die Seite der erwachsenen Figuren nachvollziehen kann (jedenfalls manchmal).Kennt jemand von euch "Otherland"? Ich habe es als Hörspiel gehört und auch daraus gibt es Elemente, die ich hier wiederfinde.
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Zitat
Original von Rumpelstilzchen
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Kennt jemand von euch "Otherland"? Ich habe es als Hörspiel gehört und auch daraus gibt es Elemente, die ich hier wiederfinde.Ich kenne "Otherland" und habe es sehr gerne gelesen. Die Märchenmotive sind da allerdings subtiler verwendet, nicht so offensichtlich als Märchen zu erkennen, finde ich.
Edit
Ach so, das Hörspiel kenne ich auch. -
Clare, wobei ich finde, gerade zum Ende hin wird Otherland schon sehr märchenhaft.