Einfache Rezensentin diktiert Büchermarkt

  • Frosch:
    der Hübsche, der mit den glänzenden braunen Augen, der mit den breiten Schultern und der mit dem Kußmund...
    Ach, Prinzesin müßte frau sein :lache

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von Heaven
    Wenn ich Rezis lese, dann immer mehr als eine. Haben also auch noch andere eine Chance sich zu äussern. Insofern spielt dann also die Einzelmeinung diese Dame nur eine kleine Nebenrolle. ;-)


    :write


    Ich finde es auch etwas seltsam, dass das sooo viele Bücher am Tag sein sollen. Selbst wenn ich den ganzen Tag lese, komme ich nicht auf so viele Bücher. Wenn das stimmt, dann wird sie die Bücher wahrscheinlich nur quer lesen...

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Stimme meinen Vorrednern bezüglich der"Lesequalität" und auch der "Rezi-Qualität" dieser Dame zu.


    Darüberhinaus frage ich mich: Warum liest sie so viel? Des Lesens willen oder nur, weil sie dann wieder eine Rezi mehr einstellen kann? Und: Wann lebt diese Frau? Oder hat sie kein Leben? Oder ist das Leben in den Büchern besser als ihr Leben in der Welt außerhalb des Buchumschlags? Oder lebt sie nur in den Büchern? Fragen über Fragen...


    Ich meine übrigens gelesen zu haben, daß ihre Rezis gerade mal 1-2 Sätze à la "Gutes Buch für den Urlaub - leicht und locker geschrieben" umfassen.


    Naja... das wäre für mich nicht der Bringer für eine Kaufentscheidung.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Bei 4-5 Bücher am Tag, kann sie nur quer lesen, anders ist das sicher nicht möglich und die Zeit für die Rezi schreiben braucht sie ja dann auch noch. Und ich denke doch, dass sie ja auch noch irgendwie "leben" wird.


    Also, das wäre nichts für mich, da würde mir viel zu viel von einem Buch verloren gehen, ich muss immer alles ganz genau lesen, sonst kann ich es gleich bleiben lassen.

  • Bei dieser Art von "Bücherfresserle" kommt mir echt die Galle hoch: Obwohl ich auch wirklich viel lese, sollte doch schon noch ein Genuss dabei sein. Und den hab ich nicht, wenn ich Bücher nur noch als abzuarbeitendes Material sehe, bei dem ich Strichlisten nach der Menge führe.
    Ätzende Vorstellung!!!

    Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letzlich liegen beide falsch,
    aber der Optimist lebt glücklicher.
    (Kofi Annan)

  • Ja Heule-Eule, ich glaube, dann würd ich auch über kurz oder lang die Lust am Lesen verlieren... Aber jeder wie er mag...

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Also mit Ein- oder Zweiwortrezis kann sie unmöglich Geld verdienen. Wer nimmt denn so rudimentäre Rezensionen ab? Ich frag mich wirklich, wovon die Frau dann leben kann. :gruebel Je länger ich darüber nachdenke, um so unwahrscheinlicher kommt mir die Geschichte vor. Auf keinen Fall kann mir jemand einreden, dass das Spaß machen kann.

  • andererseits wird jemand, wenn er es denn beruflich macht, ein gewisses quantum an rezensionen "liefern" müssen. RICHTIGE, also keine 2-wortigen.
    interessant wäre auch, wie es bei den lektoren, die natürlich noch genauer lesen müssen, ist. kann einer der hier vertretenen autoren dazu vielleicht etwas sagen bzw. seinen lektor mal fragen?
    :wave

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • Das ganze klingt leider ganz schön nach Massenabfertigung :-(
    Ich lese zwar auch gerne und viel (zwischen 80 und 100 Seiten pro Stunde), aber ich lasse ein Buch nach dem Lesen erst mal "setzen", denke da noch etwas drüber nach und fange dann erst das nächste an.
    Wenn ich mir den ganzen Tag über immer wieder mal Zeit nehme, schaffe ich auch gut 2 Bücher, wenn sie nicht zu tiefgründig sind, so dass ich länger drüber nachdenke oder es sich um 1000-Seiten-Wälzer handelt.
    Ansonsten komme ich im Schnitt mit einem normal dicken Buch (zwischen 400 und 600 Seiten) pro Tag (aber natürlich auch nicht immer) locker hin, kann nebenbei noch arbeiten, schlafen, essen, Freizeitaktivitäten nachgehen und meinen Haushalt schmeissen.
    Aber Lesen gehört einfach dazu ;-)


    Nur übertreiben würde es ich es nicht.
    Dabei frage ich mich, wie man tatsächlich 4 bis 5 Bücher pro Tag schafft.
    Dabei dachte ich, dass ich schon recht schnell mit meinem Stundenschnitt bin!
    Lesen auf Druck würde mir auch nicht wirklich Spaß machen...
    Vielleicht gehts ja nur um gekürzte Ausgaben, wie die Readers Digest Auswahlbücher ;-)

    Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.
    Albert Einstein


    Ich lese gerade:
    Michael Theurillat - "Im Sommer sterben"

  • Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand vier bis fünf ganze (!) Bücher am Tag liest, aber was Magali gesagt hat, klang logisch.


    Sie liest halt nur "ein paar Seiten", also nicht das ganze Buch. Hat ein Buch 700 Seiten, liest sie vielleicht die Hälfte oder so. Mein Rekord waren mal 200 Seiten mit relativ kleiner Schrift und großen Seiten, die habe ich so an ca. 1 Tag geschafft...


    Aber ich glaube das eigentlich auch nicht. Ich denke auch, dass da mehrere Personen dahinter stecken, anders kann man es nicht erklären.


    Oder sie hat so einen Zauber drauf und legt nur die Hand ins Buch und weiß was drin steht :lache

  • Hmm ... was ich davon halte! Nix, ich finde schon diesen Bild Am Sonntag
    Rezensisten mehr als nur fragwürdig und kann seine Rezensionen oft
    nicht einmal nachvollziehen, aber das????!!
    Nee, um ein Buch wirklich bewerten zu können, darf man es nicht einfach
    mal so hoplahop lesen, da entgeht einem doch das meiste!


    Neee, davon halte ich sowas von GARNIX ...! *kopfschüttel*