Kurzbeschreibung nach amazon:
Der Roman erzählt die bewegte Geschichte von Eliza Sommers, einer lebenshungrigen jungen Frau, die Mitte des 19. Jahrhunderts zwischen zwei Kulturen lebt: in Chile und Kalifornien. Als chilenisches Findelkind in der Obhut einer englischen Familie in Valparaiso aufgewachsen, bricht sie, kaum 17-jährig, aus ihrer wohlbehüteten Welt aus. Die Suche nach ihrem Geliebten Joaquin Andieta, einem nicht gesellschaftsfähigen jungen Mann, der dem Sog des kalifornischen Goldrauschs nicht widerstehen konnte, macht aus dem unerfahrenen Mädchen eine selbstbewußte Frau - und am Ende ihrer Odyssee ist Eliza endlich ganz bei sich und in der Welt.
Über die Autorin:
Isabel Allende, geboren 1942 in Lima/Peru, arbeitete lange Zeit als Journalistin in Chile. Nach Pinochets Militärputsch ging sie ins Exil. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Kalifornien. Mit ihrem ersten Roman "Das Geisterhaus" feierte sie weltweit Erfolge.
Meine Meinung:
Die Geschichte über das 17jährige Mädchen aus Chile, das sich heimlich auf den Weg nach Kalifornien macht, um ihren Geliebten zu suchen, lebt von der farbenfrohen und warmen Sprache Allendes, die die verschiedenen Handlungsorte lebendig vor dem Auge des Lesers entstehen lässt. Den Einstieg, den ein amazon-Rezensent mit "daß die Autorin sich wie ein Schmetterling durch die Geschichte bewegt, mal hier verweilt, dann wieder dort weiter erzählt" beschreibt, empfand ich als teilweise etwas mühsam, weil sich zwar ein mosaikartiges Bild ergibt, aber es teilweise doch unbefriedigend bleibt. Doch dann fühlt man sich in Elizas Welt gefangen und fühlt ihre Strapazen und Erlebnisse mit. Das Ende bleibt irgendwie offen, und ich hoffe, dass sich einige Fragen im 2. Band der Geisterhaus-Trilogie (Porträt in Sepia) beantworten. Und hoffentlich begegnet man dort auch vielen Figuren aus "Fortunas Tochter" wieder :-).
Eine drängende Frage stellt sich mir aber doch, vielleicht kann sie mir jemand, der das Buch gelesen hat beantworten: