Sebastian lebt mit seiner Freundin Miriam seit mehreren Jahren zusammen. Langsam weicht die erste Verliebtheit und er fragt sich, was Miriam an ihn findet. Während er auf der Toilette sitzt bricht plötzlich ein Feuer aus, Sebastian wird praktisch von der Kloschüssel von der Feuerwehr gerettet. Auch Miriam konnte gerettet werden, muss aber wegen ihren Brandverletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Für Sebastian nimmt jetzt das Chaos seinen Lauf, er muss wieder in seinem Jugendzimmer bei seinen Eltern einziehen und fragt sich ob Miriam mit ihren Brandverletzungen jetzt wie ein Monster aussieht, zu allem Überfluss gerät er auch noch in Verdacht den Brand selbst gelegt zu haben. Der Kommissar fackelt nicht lange und sperrt Sebastian für eine Nacht zu Kikki in die Zelle, der seine neuen Mithäftlinge gerne mit einer Zahnbürste in deren Allerwertesten begrüßt. Nach seiner Entlassung verspricht er Kikki nach seinem Mädchen draußen zu sehen und Grüße zu bestellen, doch die hat mittlerer Weile einen Anderen und ist von dem Schwanger. Diesen gefällt gar nicht das Sebastian auftaucht und stattet ihm einen Besuch ab. Als er auch noch seinen Job als Computerfachmann verliert besorgt ihm seine Schwester einen neuen, nur leider in einem Schlachthof. Kann es für Sebastian noch schlimmer kommen?
Der Autor Claudius Pläging erzählt humorvoll in einem leichten, lockeren Schreibstil die Geschichte von Sebastian, der recht tollpatschig von einer komischen Situation in die Andere stürzt. Vor allem Sebastians Gedanken lassen einen des Öfteren Schmunzeln. Die einzelnen Protagonisten sind ein bisschen Überspitzt aber trotzdem realistisch dargestellt. Langeweile kommt nicht auf sodas man das Buch sehr schnell durchgelesen hat. Die Komödie lässt das Kopfkino rege arbeiten und ist bestimmt sehr gut für eine Verfilmung geeignet.
Fazit: Lustige Komödie, die leicht zwischendurch gelesen werden kann und die Lachmuskeln fordert.
Not am Mann - C. Pläging
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Not am Mann von Claudius Pläging (Komödie, 2013)
- nette, schnelle Unterhaltungskost, wo mir allerdings das Besondere fehlte -
Zunächst mal etwas über den Autoren, der als Autor für diverse Comedy- und Unterhaltungsshows - allen voran TV Total, tätig ist. Bei Not am Mann handelt es sich nach "Häkchen-Harakiri" um seinen zweiten Roman.
Im Großen und Ganzen hat mir die Story, die einen guten Schreibstil vorweist, recht gut gefallen. Mir hat lediglich das Besondere, sprich die Abhebung von anderen Romanen dieses Genres, sowie ein wenig mehr Witz, wie ich es von einem Meister seines Fachs in diesem Fall, erwartet hätte, gefehlt.
Es gab zwar durchaus sehr amüsante Szenen, allerdings habe ich mir wie erwähnt, doch ein wenig mehr von erhofft, vor allem wirkliche Lacher.
Mit gerade mal 232 Seiten haben wir es hier mit wirklich schneller Kost zu tun, was gerade auch zum Ende hin auffällt, da es doch schnell abgehandelt wurde und somit für meinen Geschmack zu Schlag auf Schlag folgt. Da blieb der Witz für meinen Geschmack doch ein wenig auf der Strecke.
Das Cover passt zu diesem Genre und ich bringe es somit auch mit Diesem in Verbindung.
Fazit:
Ein durchaus gelungener Roman, der für meinen Geschmack noch eine Portion lustiger hätte sein können. Fans von TV Total und anderen Comedysendungen können hier also getrost zuschlagen.
Note: 2-