Mini-LR "Stadt in Angst"

  • Ich habe auch gestern Abend schon ein paar Seiten gelesen. Bis jetzt gefällt es mir sehr gut! :-]


    Mein Vorschlag für die Einteilung:


    1.) Kapitel 1 - Kapitel 7
    2.) Kapitel 8 - Kapitel 15
    3.) Kapitel 16 - Kapitel 22
    4.) Kapitel 23 - Kapitel 29
    5.) Kapitel 30 - Kapitel 37
    6.) Kapitel 38 - Kapitel 46


    Ich hoffe es ist Euch recht so! :wave

  • Danke Rouge! :knuddel


    Ich habe gestern doch nicht mehr angefangen. Ich hoffe, ich finde heute etwas Zeit, leider ist bei uns grad viel los.


    Ich lese übrigens das ebook und bin schon mal angetan, weil es ein ebook mit Seitenzahlen ist (mag ich einfach lieber).

  • So, den ersten Abschnitt habe ich durch.
    Erst mal muss ich sagen, dass ich die Theorie, dass Jack the Ripper nicht nur in London aktiv war, sondern auch in New York Verbrechen begangen hat, sehr interessant finde und ich habe das bis jetzt gar nicht gewusst. Ich dachte immer, die Verbrechen wurden nur in London begangen. Ich habe das dann gleich mal googeln müssen....


    Ich bin recht schnell in das Buch reingekommen und ich finde es liest sich sehr angenehm uns flüssig vom Stil her.
    Die Atmosphäre von New York kommt bei mir richtig gut an: Die von Pferden gezogenen Trambahnen, die Kohlefeuer und der Schmutz, der Rauch und der Nebel und auch die Armenviertel mit den Prostituierten. Ich kann mir alles sehr gut vorstellen, dass gefällt mir.
    Die zwei Ermittler sind dann auch ein interessantes Pärchen. Besonders Finley Jameson finde ich faszinierend. Und er erinnert mich auch sehr an Sherlock Holmes, wie er dann mal wieder in einer Opiumhöhle versumpft. :grin Es scheint ja auch einige Geheimnisse in seiner Vergangenheit zu geben, ich bin mal gespannt ob da im Laufe des Buches noch was aufgeklärt wird. Zum Beispiel wieso er sich in diesem Irrenhaus befunden hat, wo er dann auf seinen Assistenten getroffen ist. Der scheint ja ein fotografisches Gedächtnis zu haben und ein wahres Superhirn zu sein.
    Argenti ist anscheinend etwas bodenständiger, ein italienischer Einwanderer, ein guter Familienvater und Ehemann. Ich bin mal gespannt wie die beiden noch miteinander auskommen werden. Und wie sie diesen Fall lösen wollen.
    Und was wohl dieses X bedeutet, was man eingeritzt auf der Leiche der Prostituierten gefunden hat??

  • Ich finde es immer wieder spannend, dass die Nachforschungen zu Jack the Ripper nicht aufhören und welchen Einfluss er auch auf die heutige Krimiliteratur noch hat. Wäre er damals geschnappt worden und man hätte gewußt, Jack Miller oder Smith oder wie auch immer hätte die Prostituiertenmorde begangen, wäre der Name längst in der Versenkung verschwunden und er hätte nie diese Berühmtheit erlangt.

  • Zum Inhalt:
    Ich glaube auf keinen Fall, dass dieser Schiffsmann, den sie nun als Verdächtigen eingesperrt haben wirklich der Täter und damit Jack the Ripper ist. Da sind die Ermittler eindeutig auf der falschen Fährte. Auch wenn er angeblich von einem Zeugen auf diesem Showboot gesehen worden ist.
    Und ich glaube überhaupt nicht, dass es sich bei Jack the Ripper um einen Mann handelt, der auf einem Schiff arbeitet. So stelle ich ihn mir einfach nicht vor. Ich weiß zwar nicht genau warum, aber ich glaube einfach nicht an diese Theorie. :grin


    Zum Buch allgemein:
    Ich bin ja mal gespannt, was Ihr bis jetzt zu dem Buch sagt. Ich finde es liest sich recht schnell und flott. Aber die Ermittler bleiben ein bisschen farblos. Ich bekomme keinen richtigen Draht zu ihnen. Man erfährt nichts darüber was sie so denken, oder was in ihren Köpfen vor sich geht. Irgendwie erscheinen mir die Personen zu wenig charakteristisch. So richtig hat mich das Buch bis jetzt noch nicht gepackt. Mal schauen wie es weitergeht...

  • Also ich muss sagen, ich bin recht schnell in die Geschichte rein gekommen, bisher gefällt mir das Buch wirklich sehr gut.
    Die Theorie, dass Jack the Ripper auch in den USA gemordet hat, kannte ich wohl. Erst kürzlich lief dazu irgendwo eine Doku. Das Thema fasziniert mich eh und ich bin sicher, man NIE herausfinden, wer Jack the Ripper war. Irgendwie wäre das auch schade und es würde den Mythos zerstören. :grin
    Rouge, mich erinnert Jameson eher an die Darstellung von Johnny Depp als Inspector Abberline in "From Hell", der sich ja auch in den Opiumhöhlen herumtrieb. Aber auch ein bisschen an Sherlock Holmes, das stimmt. Interessant finde ich auch Lawrence, ich bin gespannt, was wir vielleicht noch über ihn erfahren. Ebenso über Jamesons Dämonen seiner Vergangenheit.
    Auch Argenti ist ein sympathischer Charakter, der sich vom Verbrecherkönig Tierney nicht einschüchtern und nicht bestechen lässt.

  • Die Kampfszene zwischen Jameson und diesem McCabe fand ich klasse. Auch dass er sich bereit erklärt, Ellie das Lesen beizubringen, damit sie es dann den Kindern beibringen kann, damit sie die Chance auf ein besseres Leben haben. Die Motive dafür liegen vielleicht in Jamesons Vergangenheit und wir erfahren sie im Laufe der Geschichte.


    Ich glaube eigentlich auch nicht, dass der Matrose Jack the Ripper ist. Auch wenn die Zeitabläufe passen würden. Aber selbst Argenti zweifelt ja angesichts des Entsetzen des Verdächtigen darüber, wessen er beschuldigt wird.


    McCabe bekommt jetzt jedenfalls erst mal Ärger mit seinem Boss Tierney, weil er ihn angelogen hat, was die Begegnung mit Jameson betrifft. Richtig so :grin

  • Ich möchte euch die Leserunde am 15. Mai empfehlen:


    Inspector Swanson und der Fall Jack the Ripper


    Der Autor Robert C. Marley ist in der Kriminalgeschichte Englands ein Experte und hat hier seine eigene Theorie, wer Jack the Ripper war, in seinem Roman verarbeitet.


    Und mit etwas Glück gewinnt ihr auch ein Frei-Exemplar...

  • Zitat

    Original von Jenks
    Also ich muss sagen, ich bin recht schnell in die Geschichte rein gekommen, bisher gefällt mir das Buch wirklich sehr gut.
    Die Theorie, dass Jack the Ripper auch in den USA gemordet hat, kannte ich wohl. Erst kürzlich lief dazu irgendwo eine Doku. Das Thema fasziniert mich eh und ich bin sicher, man NIE herausfinden, wer Jack the Ripper war. Irgendwie wäre das auch schade und es würde den Mythos zerstören. :grin
    Rouge, mich erinnert Jameson eher an die Darstellung von Johnny Depp als Inspector Abberline in "From Hell", der sich ja auch in den Opiumhöhlen herumtrieb. Aber auch ein bisschen an Sherlock Holmes, das stimmt.


    Ich habe mir Jameson als eine Mischung zwischen beiden vorgestellt :grin


    Ich bin schnell in die Geschichte gekommen, die Sprache liest sich flüssig, das Stadtleben und die Zeit werden gut vorstellbar. Mit der Szene im Zug hatte ich anfänglich Probleme, bis ich mir nochmal den Aufbau eines Zugs zu der Zeit gegenwärtigen konnte, in der jedes Abteil ja nur von außen zugänglich war.


    Ich freu mich jetzt gleich, noch ein bißchen weiter zu lesen.

  • Also Jack the Ripper hat ja schon eine komische Logik: Er musste jetzt eine weitere Frau töten nur um zu beweisen, dass der inhaftierte Matrose unschuldig ist. Und dann schiebt er die Schuld für den Mord den Ermittlern in die Schuhe!:pille
    Und er scheint eindeutig ein Faible für die Farbe Rot zu haben, er kann anscheinend nur eine Frau töten, wenn sie etwas Rotes an sich hat.


    Zitat

    Original von Jenks
    Und es scheint, dass Elli noch mal Glück hatte, dass sie es nicht ist.
    Jameson scheint sie ja zu mögen, mal sehen wie sich das entwickelt.


    Im ersten Moment dachte ich auch: Oh bitte nicht jetzt noch Elli. Aber sie hat Glück. Und ich bin auch gespannt, wie sich ihr Verhältnis zu Jameson noch entwickelt....
    Die Szenen in der Kanalisation fand ich gruselig und schön spannend. Als die Polizisten durch das Wasser waten und nebenan schwimmen die Ratten vorbei. Das muss ja fürchterlich gestunken haben. Tja, und damit sind sie auch in eine gemeine Falle getappt. Sogar zwei Polizisten mussten sterben. Aber mir kam das ganze gleich komisch vor, dass dieser Charlie plötzlich angeblich alles über Jack the Ripper wissen soll.
    Wobei ich die Therorie , dass er nach den Morden durch die Kanalisation flieht eigentlich ganz logisch finde.
    Ich bin gespannt wie es weitergeht. Es liest sich gerade sehr gut.

  • Ja, das mit der Kanalisation klingt wirklich logisch. Wie soll er sonst immer so schnell vom Tatort verschwinden?
    Aber genau wie du, war ich bei diesem Kanal-Charlie auch ein wenig misstrauisch. War irgendwie alles zu einfach.


    Bin jetzt gerade an der Stelle, als Argenti bei der Polizei auftaucht und nochmal in die Kanalisation will. Dafür, dass er eine Lungenentzündung hat und lange bewusstlos war, ist er aber ganz schön fit...Hoffentlich überschätzt er sich nicht.