Als Gabria aus dem Klan der Corin wieder zu ihrer Familie zurückkehren will, nachdem sie weggelaufen war, weil sie veheiratet werden sollte, sieht sie ihr zu Hause in Schutt und Asche liegen und ihr Klan ist ausgerottet.
Gabria weiß, dass nur Lord Medb der Schuldige sein kann und schwört Rache.
Sie nimmt die Identität ihres Zwillingsbruder Gabrian an und macht sich auf den Weg zum Klan der Khulinin, um dort um Hilfe und Unterkunft zu bitten. Auf dem Weg trifft sie ein Hunnuli, ein Pferd der Rasse, die von einem Magier gezüchtet wurde, und schließt Freundschaft mit Nara.
Niemand darf erfahren, dass Gabria ein Mädchen und dazu noch eine Zauberin ist, sonst droht ihr die Todesstrafe.
Die Khulinin nehmen sie auf und der Werthain Athlone, Sohn des Häuptlings unterrichtet sie in der Kunst des Kämpfens.
Gabria erlebt viele Abenteuer und kämpft sich durch, schließt Freundschaften mit dem Heiler Piers und dem Barden Cantrell und beweist Mut und Stärke.
Die letzte Zauberin besteht aus zwei Büchern "Das dunkle Pferd" und "Tochter des Blitzes", wobei mir das erste ein kleines bißchen besser gefällt, was sicher daran liegt, dass es sich um etwas neues, unbekanntes handelt. Das zweite Buch ist aber mindestens genauso spannend und beinhaltet mehr Abenteuer und Gefahren als das erste.
Auch für Nicht-Fantasy-Leser ist "die letzte Zauberin" ein absolut empfehlenswertes Buch.
Mary H. Herbert zeichnet die Charaktere klar und schnörkellos, wie sich ihr ganzer Schreibstil zeigt. Fesselnd von der ersten Seite an, da mE nicht immer vorhersehbar, hat dieses Buch für mich Suchtcharakter. Die Fantasy-Welt in der Geschichte erscheint mir gar nicht so sehr unrealistisch. Die Darstellungen und Beschreibungen erinnern mich zeitweise an einen historischen Roman.
Der Leser kann sich in die Welt und die Protagonisten hineinversetzen und ihre Handlungen und Ansichten nachvollziehen.
Die letzte Zauberin bietet von allem etwas - Spannung, Freundschaft, Magie.
Eins der besten Bücher, die ich in den letzten Monaten gelesen habe
Was mich an dieser Ausgabe stört, ist die Masse an Schreibfehlern, womit es gleich auf der ersten Seite beginnt, und die sich durch das ganze Buch hindurchzieht. Das nimmt dem Buch mE etwas an Qualität.
Dennoch empfehle ich das Buch weiter.