Das wahre Problem der Kirche ...

  • Letztens in einer Diskussionssendung sagte ein Pastoraltheologe folgendes:


    "Das heutige Problem der Kirche sind nicht die Fragen rund um Zölibat, Verhütung, Frauen und Homosexuelle, sondern die Frage des einzelnen Menschen: Wozu brauch ich denn noch Kirche? Und diese Frage beantworten viele Menschen mit: Gar nicht mehr."


    Ich glaube, da hat der Theologe nicht unrecht.


    Gruß

  • His:

    Zitat

    Das heutige Problem der Kirche sind nicht die Fragen rund um Zölibat, Verhütung, Frauen und Homosexuelle


    Das ist ja das Problem, dass die Kirche sich eben nicht mit diesen Dingen beschäftigt, sondern mit Kleinkrämertun greinend und einsam auf ihrer Kanzel sitzt und fragt: Wo sind meine Schäfchen geblieben, warum kommen sie denn mehr?


    Warum sollten sie denn kommen? Die Kirche bietet keine Lösungen mehr an, hat sich beleidigt zurückgezogen und wie die Politiker einerseits die Folgen der Globalisierung ihrerseits übersehen. Ein Großteil der Menschen möchte ja glauben und sucht nach Spiritualität, fühlt sich von der "Weltkirche" aber allein gelassen.

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

  • Ich hab langsam die Schnauze voll davon, daß jeden Tag fünf Threads zu diesem Thema aufgemacht werden. Kann dieser ganze Unsinn nicht in einem "Kirchenhasser-Thread" zusammengefaßt werden? Und wo bitte sind die vielen tollen Buchbesprechungen des Themenstarters?


    Nervensäge! :fetch :fetch :fetch

  • ich habe das problem bereits im "dringenden aufruf" angesprochen,
    fürchte aber, wir müssen uns noch einstellen auf:


    das konklave - regeln und sinn


    warum eigentlich weisser rauch - wäre grüner nicht viel schöner?


    sollte die amtszeit eines papstes begrenzt werden?


    der neue papst - für und wider


    er verweigert bei auslandsreisen den bodenkuss - darf er papst bleiben?
    ...
    :lache :wave

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • Ihr könnt euch ja selber Themen eröffnen.


    Aber ich wundere mich immer wieder, warum die Nörger trotzdem bei allgemeiner Entnervung meine Threads öffnen und anschauen, obwohl sie durch den Namen Historikus allgemein gekennzeichnet sind.


    :grin

  • weil ich gegen deinen namen nichts habe, his...


    weil ich kein nörgler bin


    weil ich mich gern mit eigenen augen vom *ooops, he did it again* überzeuge


    (im hinblick auf deinen thread neulich, der bemängelte, dass hier zuwenig von büchern die rede ist)


    :grin :wave

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • Ich persönlich fände es schön , wenn unsere Gottesdienste etwas mehr "Pfiff" hätten , so wie in Amerika (Beispiel z.B. Sister Act). Dann würden garantiert auch wieder mehr Leute in die Kirche gehen , vor allem junge , und nicht nur die alten die Sonntags in die Kirche gehen weil da der Arzt zu hat.

  • Zitat

    Original von leseratte007
    Ich persönlich fände es schön , wenn unsere Gottesdienste etwas mehr "Pfiff" hätten , so wie in Amerika (Beispiel z.B. Sister Act). Dann würden garantiert auch wieder mehr Leute in die Kirche gehen , vor allem junge , und nicht nur die alten die Sonntags in die Kirche gehen weil da der Arzt zu hat.


    Genau dieser Ansicht bin ich auch! Wenn man die Gottesdienste mal vergleicht, würde ich auch eher in einen gehen, der etwas mehr Leben hat. Aber ob man daran etwas ändert. Ich glaube es ist bekannt, auch der Kirche, das sie so keine jungen Leute ansprechen. Aber hier sind sie einfach zu altmodisch um das zu ändern.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Ich glaube, ihr urteilt hier ein wenig pauschal. Ob die Kirche noch Leute - vor allem junge Menschen - anzieht, ist doch viel weniger von den Verlautbarungen des Vatikans oder der Landeskirche abhängig, sondern von der Erziehung im Elternhaus und der jeweiligen Gemeinde vor Ort. Dort entscheiden Gespräche in der Familie oder die Angebote der Kirchengemeinde, ob junge Menschen am Gemeindeleben teilnehmen, oder eben nicht. Es steht und fällt mit dem engsten Bodenpersonal und ist ganz sicher nicht allein abhängig von öffentlichen Äußerungen der Kirchenoberen.