Bücher, die euch nicht mehr loslassen..

  • Ist das toll. Danke!


    Wenn ich's jetzt nicht schaffe, bin ich endgueltig zu doof, mehr Hilfe kann selbst der Teufel nicht bekommen. Ich werd's gleich mal versuchen ....


    DANKE!


    Alles Liebe von Charlie

  • Ich hab's zu Weihnachten 2013 gelesen, ziemlich erstaunt, dass es mir - obwohl schon seit Jahrzehnten begeisterter-Werfel-Leser, entgangen war. Mein Buch 2014 ist es trotzdem, denn es ist, glaube ich, kaum ein Tag vergangen, an dem ich's nicht aufgeschlagen hab' oder zumindest aufschlagen wollte.
    Es hat noch etwas Besonderes fuer mich:
    Ich glaub, die meisten von uns haben so eine All-time-top-ten-Liste, die sich gelegentlich mal aendert. Ich hab eine, die sich nie aendert, die Buecher darauf lieb ich alle, seit ich sie vor 35 - 25 Jahren gelesen hab, und manchmal komm' ich mir damit mehr als nur ein bisschen langweilig (um nicht zu sagen "konservativ") vor.


    In diesem Jahr ist eins von meiner Langweiler-Liste geflogen, zum ersten Mal seit 1997, weil dieses Buch, "Die vierzig Tage des Musa Dagh" draufgestuermt ist.


    Darueber freu ich mich ganz ungemein.


    Bin fast fuenfzig, bin Oma, kann mich aber noch rotohrig und kurzatmig in ein Buch verlieben wie vor fast vierzig Jahren.


    Ueber's Buch sag ich gar nichts, da die meisten von euch es kennen werden. Eins, das ich gelesen hab und wieder lesen werde, als waer's fuer mich geschrieben worden.


    Alles Liebe von Charlie


  • Zitat


    Charlie
    Unsterbliche Forenlegende
    Dabei seit: 24.06.2006
    Beiträge: 3.008


    Du bist seit 2006 im Forum und hast über 3000 Beiträge geschrieben und ich weiß nicht wie viele Leserunden begleitet und noch nie ein Buch verlinkt?


    :rofl


    :anbet

  • Und das hier, das moecht' ich auch in diesem schoenen Thread haben.


    Wir Helden sind mit unseren knapp zehntausend Buechern in diesem Jahr umgezogen.
    Dabei haben wir festgestellt, dass wir dieses Buch fuenfmal besitzen.
    Getrennt haben wir uns von keinem einzigen, und mein Mann behauptet, jetzt genau zu wissen, was ich mir sehnlichst zu Weihnachten wuensche.
    Ich hab nicht mal gelacht.
    Ich werd auch noch Nummer Sechs mit seligem Grinsen aus dem Papier wickeln und zaertlich zwischen die anderen quetschen.


    Als ich's das erste Mal las, war ich 26. Ich fing abends um acht an, und als ich fertig war, war's fuenf. Dann habe ich zwei Stunden lang geweint, und als ich nach den zwei Stunden Angst hatte, am Weinen zu ersticken, hab ich meinen Chef angerufen und nach Luft schluchzend erklaert, ich koenne nicht kommen, ich haette einen Todesfall.
    Er hat mir konduliert, und ich hab mich kein bisschen geschaemt, denn genauso hat es sich angefuehlt.


    Ich glaub, das koennt' mir noch immer passieren.
    Und von den fuenf oder bald sechs Ausgaben brauch' ich alle, weil die sich abblaettern. So schnell.


    Mein Buch, das mich nicht loslaesst: England Made Me.
    So schoen, dass es das gibt.

  • Hallo ihr Lieben :wave


    Was für ein toller Thread. Ich fürchte, ein paar eurer Bücher kommen auch auf meine Wunschliste.


    Ich möchte euch auch ein Buch vorstellen. Drei Minuten mit der Wirklichkeit von Wolfram Fleischhauer hat eine ganz besondere Bedeutung für mich. Dieses Buch hat mich nämlich eigentlich zum Lesen gebracht. Danach war ich fasziniert davon wie spannend Lesen sein kann, von den fremden Welten die sich dabei auftun und den dabei ausgelösten Emotionen. Ich wollte mehr davon. Dieses Buch ist für etwas ganz besonderes. Magisch. Ich denke gerne an die Zeit zurück zu der ich es gelesen habe und nehme es immer wieder gerne zur Hand.


    Wenn man es so will, war es meine erste große (Buch-)Liebe.


    Kurzbeschreibung


    Der Tango, "das ist ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann", so meinte einmal Enrique Santos Discépolo, neben dem Sänger Carlos Gardel wohl der berühmteste Tango-Poet Argentiniens. Entstanden ist der südamerikanische Tanz im 19. Jahrhundert in den Kaschemmen und Bordellen von La Boca, dem Hafenviertel von Buenos Aires. Ähnlich dem Jazz als eine Vermischung unterschiedlichster kultureller Einflüsse und Traditionen, war auch der Tango Ausdruck des Lebensgefühls der Armen, der Minderheiten und der Unterdrückten, der sich im Laufe seiner Geschichte zu einer komplexen Kunstform entwickelte. Was den meisten Europäern als mysteriöse Mischung aus Erotik und Melancholie erscheint, ist tatsächlich eine Art Sprache, ein intimer Dialog zwischen Mann und Frau, in deren Umarmung, el abrazo, eine Geschichte erzählt wird -- mit meist tragischem Inhalt.


    Guiletta Battin ist neunzehn, frische Hospitantin am Ballett der Deutschen Staatsoper und kurz davor, ihr erstes Engagement zu erhalten. In einem kleinen Berliner Hinterhoftheater trifft sie auf Damián Alsina, einem jungen Argentinier, der mit seiner Tangogruppe dort gerade sein neues Stück einstudiert. Guilietta ist von der mysteriösen Energie des Tanzes ebenso fasziniert wie von Damián selbst und gegen ihren eigenen Willen verliebt sie sich schon bald in den geheimnisvollen Künstler. Ihre Liebe wird von Damián leidenschaftlich erwidert, doch der Traum der beiden Tänzer währt nur kurz. Nachdem Damián die Premiere seines eigenen Stücks vor ausverkauftem Haus sabotiert und das ganze Ensemble im Chaos zurücklässt, verschwindet er nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit Giulettas Vater spurlos nach Argentinien. Als die verzweifelte Giuletta ihm dorthin folgt, um ihren Geliebten in den Milongas und Tangobars von Buenos Aires zu suchen, stößt sie auf ein undurchdringliches Netz von Intrigen und Geheimnissen, die sie selbst bald in große Gefahr bringen.

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Dieses Buch habe ich vor Jahren gelesen und noch heute ist es mir in Erinnerung, weil mir beim Lesen so bewusst geworden ist, was Krieg für die Menschen bedeutet. Wann immer ich nun das Adagio in G minor von Albinoni höre, das der Cellist damals gespielt hat, fällt mir das Buch wieder ein.



    Das Buch kenne ich , habe es vor langer Zeit gelesen, hat bei mir auch einen tiefen Eindruck hinterlassen :wave Ekna

    :lesend : Eleanor Brown "Die Shakespeare-Schwestern "


    :lichtBeim Lesen läßt sich vorzüglich denken L.Tolstoi

  • Irgendwie gefällt mir das Bild "nicht mehr loslassen" so gar nicht. Ich kenne kein Buch, dass sich an mich krallt. Ich habe Bücher, die sind so sehr ein Teil von mir geworden, dass ich ihre Autoren und Titel nicht ohne lange Überlegung nennen kann, sind sie doch durch mene Rezeption ich geworden.

  • Inhaltsangabe:
    Die junge New Yorker Anwältin Julia Win hat sich noch nie so fremd gefühlt wie in Kalaw, diesem malerischen, in den Bergen Birmas versteckten Dorf. Hierher hatte sie die Suche nach ihrem Vater geführt, der vor vier Jahren plötzlich verschwunden war. Ein vierzig Jahre alter Liebesbrief von ihm, gerichtet an eine Unbekannte, hatte Julia auf diese Spur gebracht. Und nun lauscht sie in dieser magischen Umgebung den Worten eines alten Mannes, der ihr die geheimnisvolle Geschichte ihres Vaters erzählt …


    Das zweite Buch "Herzenstimmen" lässt mich noch weniger los, die Rezi konnte ich bis heute nicht schreiben...

  • und auch das hier, das ich erst vor kurzem gelesen habe. Hat mir zu denken gegeben... Das Thema Organspende hat da wieder eine neue Facette bekommen.