Ich brenne für dich - Tahereh Mafi

  • Inhalt
    Das atemberaube Finale der Trilogie um Juliette,
    Adam und Warner.


    Nach der verlorenen Schlacht gegen das Reestablishment ist Omega Point, der Zufluchtsort der Rebellen, zerstört, Juliettes Freunde sind in alle Winde zerstreut. Auch über das Schicksal ihrer ersten großen Liebe Adam ist sie im Ungewissen – ebenso wie über ihre Gefühle für ihn. Die einzige Gewissheit, die ihr noch bleibt, ist, dass sie das grausame Regime unbedingt besiegen muss. Doch dazu wird sie sich Warner anvertrauen müssen, Kommander von Sektor 45, Sohn des feindlichen Oberbefehlshabers – und nunmehr Juliettes einziger Verbündeter. Der eine Mensch, den sie auf ewig zu hassen schwor. Und der ihr Leben rettete. Jetzt verspricht er, an ihrer Seite gegen seinen Vater zu kämpfen. Doch kann sie ihm vertrauen? Und was will er wirklich von ihr?


    Meine Meinung
    Juliette wurde angeschossen. Omega Point wurde zerstört. Das Reestablishment hat gesiegt. Zumindest vorerst. Denn Juliette ist nun entschlossener denn jeh Andersson zu vernichten. Doch dafür braucht sie die Hilfe eines Mannes – Warner.


    Mit „Ich brenne für dich“ ist Tahareh Mafi ein Abschluss gelungen, der zwar einige kleine Defizite aufweist, im Großen und Ganzen aber dennoch begeistert und es versteht den Leser zu unterhalten.


    Im Vergleich ist „Ich brenne für dich“ in meinen Augen der schwächste Band der Trilogie. Es ist immer noch eine unglaublich spannende und emotional geladene Geschichte, die durch den poetischen Schreibstil von Frau Mafi heraussticht und mir einige wundervolle Lesestunden beschert.


    Doch es gab einige Punkte, dich mich persönlich nicht überzeugt haben und somit mein Lesevergnügen ein wenig geschmälert haben. Zum einen war es die Entwicklung einer der Hauptfiguren. Aus Spoilergründen werde ich darauf nicht näher eingehen.


    Für mich war diese Entwicklung jedenfalls nicht klar nachvollziehbar bzw. hätte ich es mir ein wenig anderes gewünscht. Eine andere Entwicklung war bereits im zweiten Band „Rette mich vor dir“ ersichtlich und dies ist Tahareh Mafi auch authentisch gelungen. Denn die Autorin versteht es sehr geschickt den Leser in die Irre zu führen um am Ende viele kleinere und größere Überraschungen und Wendungen ans Tageslicht zu bringen, die der gesamten Geschichte eine neue Sichtweise geben.


    Auch wenn sich die Trilogie hauptsächlich um Juliette, Adam und Warner dreht, so hätte ich mir am Ende doch ein wenig mehr gewünscht. Meiner Meinung nach war der Showdown im Vergleich zu der kompletten Geschichte schlicht zu kurz gekommen und hatte ein wenig den Geschmack eines schnell hingeschriebenen Endes. Obwohl es im Großen und Ganzen ein gutes und unterhaltsames Endes war.


    Dennoch gehört die Reihe um Juliette zu meinen Highlights in den letzten Jahren. Durch ihren außergewöhnlichen und poetischen Schreibstil hat Tahereh Mafi mich so manches Mal verzaubert und einige unvergessliche Lesestunden beschert. So auch in "Ich brenne für dich", daher gibt es auch hier eine klare Leseempfehlung! Allein die Cover sind es wert die Trilogie im Regal stehen zu haben.


    Fazit
    Mit „Ich brenne für dich“ von Tahareh Mafi findet eine außergewöhnliche Trilogie ihren Abschluss. Zwar mit einigen kleinen Kritikpünktchen, aber immer noch ungemein fesselnd und emotional sehr aufwühlend. Der lebhafte und poetische Schreibstil der Autorin sorgt für unterhaltsame Lesestunden und beschert ein unvergleichbares Lesevergnügen.


    8/10

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Danke für die tolle Buchvorstellung.
    Da ich bisher noch keinen Band der Trilogie kannte, bin ich hier natürlich noch unvoreingenommen. Aber nach deiner Vorstellung werde ich mir den ersten Band mal vormerken, für den nächsten Buchkauf :-)
    Gibt es diese Bücher auch als eBook zu erwerben?

    Wer kann mir neue gute Bücher empfehlen?
    Dann einfach PN schicken.
    Bin über jede Tipp dankbar!

  • Schade, dass nur über den angeblich schwächsten dritten Teil eine Rezi bei der Eule zu finden ist. Die Trilogie hat auf jeden Fall den Hops auf meine Wunschliste gemacht, aber natürlich erstmal Band 1 :wave

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • 'Ich bin ein Stundenglas.' (Erster Satz)
    Das Letzte an das sich Juliette erinnern kann ist, dass Anderson ihr in die Brust geschossen hat. Aber sie ist nicht tot und als sich ihre ihre Augen öffnen, sieht sie Warner. Viel Zeit zum entspannen bleibt ihr jedoch nicht, denn bevor sie wieder bei Kräften ist, muss sie der Wahrheit ins Gesicht blicken: Omega Point ist ausgelöscht und alle ihre Freunde mit ihm.
    Dennoch kann sie es nicht glauben und muss es mit eigenen Augen sehen. Und plötzlich wendet sich das Blatt und sie trifft Kenji. Nun muss sie sich entscheiden und zwar für ihre Freunde oder für Warner, der ihr das Leben gerettet hat. Aber sie kann keine Entscheidung treffen, bevor sie nicht endgültig die Augen öffnet und ihrem Charakter freien Lauf lässt.



    Rezension
    Nur wenige Wochen vor diesem einzigartigen Reihenabschluss, durfte ich 'Vernichte mich' aus Adam's Sicht lesen und habe auch deshalb einen sehr flüssigen Einstieg gehabt. Dennoch war ich ziemlich froh darüber, die Welt wieder aus Juliette's Sicht erleben zu dürfen, da diese auch noch nach zwei Teilen immer wieder für Überraschungen gut ist. Zum einen liegt das Wohl daran, dass Juliette zunächst ein sehr in sich gezogener Charakter ist, der viel nachdenkt und selten unüberlegt handelt. Natürlich hat auch sie Momente in denen sie sich von ihren Gefühlen und ihrem Instinkt leiten lässt, aber wer hat diese Momente nicht?
    Und auch in diesem Buch durchläuft Juliette eine große Entwicklung, die unvermeidbar scheint, nachdem sie in der Zeit ihrer Gefangenschaft nicht aus sich heraus kommen konnte. Deshalb ist es auch so faszinierend, dass sie in so kurzer Zeit so an Stärke, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein gewinnt und dabei merkt, dass sie sich weder verstecken muss, noch jemanden braucht der sie beschützt. Das alles verleit ihr eine Tiefe, die ich bei kaum einem anderen Protagonist erleben darf.
    Der Grund dafür, dass sie so ist wie ist, sind aber natürlich die Menschen um sie herum. Vor allem fallen da Kenji, Adam und Warner auf. Doch nicht immer sind es positive Momente, die Juliette mit ihren Mitmenschen teilt. Dabei hat sie schon so viel Leid in ihrem Leben erduldet.
    Wobei Kenji ein großartiger Freund ist, Juliette in all ihren Entscheidungen unterstützt und ihre Bedürfnisse sogar vor seine eigenen stellt. Eben wie man sich einen besten Freund vorstellt.
    Da bereiten ihr Adam und Warner ihr schon weit mehr Kummer, obwohl sie beide behaupten, sich Sorgen um sie zu machen. Das gehört aber wohl zu tiefgründigen Charakter, die gar nicht perfekt sein können. Vor allem fällt da ihre Sturheit auf, wobei es aber auch einige Unterschiede zwischen ihnen gibt. Denn Adam ist der typische Beschützer, deshalb kommt er auch mit der selbstbewussten Juliette nicht klar, denn ihr Bedürfnis nach jemanden, der ihr den Rücken stärkt ist plötzlich viel höher, als nach jemand der sie beschützt. Warner dagegen versucht immer das Beste für Juliette rauszuschlagen, bevor er an seine Bedürfnisse denkt. Auch wenn seine Methoden erschreckend und nicht immer moralisch vertretbar sind.
    Als Leser sollte man sich jedoch auf jeden Fall auf ein Auf und Ab der beiden einstellen und sich nicht vom ersten Eindruck täuschen lassen und bis zum Ende offen für neues sein.
    Ganz im Gegensatz zur Handlung, die schon zu Beginn auf ein gewisses Spannungsniveau gebracht wird und in einem angenehmen Tempo kontinuierlich ansteigt. Denn die Autorin servierte uns das Finale nicht Schlag auf Schlaf, lässt uns dafür aber auch kaum Pausen zum durchatmen. Und dabei nimmt die Handlung auch noch eine ganze andere Richtung auf als ich erwartet habe und überraschte vor allem zum Schluss hin. Dennoch war es eine willkommene Abwechslung, die das Buch erfolgreich von anderen Dystopien und Jugendbüchern unterscheidet, auch wenn meine Gedanken immer noch bei einem alternativen Verlauf, den ich mir ausgemalt habe, kreisen.



    Fazit
    Natürlich bin ich alles in allem sehr zufrieden mit dem Buch und seiner Handlung, auch wenn ich mir einiges anders ausgemalt habe, denn Tahereh Mafi hat mir nicht nur Spannung, sondern auch einen strafen roten Faden geboten, der mit einer grandiosen Entwicklung und Tiefgründigkeit der Protagonistin einherging und für die ein oder andere Überraschung sorgte.
    Natürlich bin auch traurig, dass es schon vorbei ist, und es schwingt auch ein wenig Enttäuschung mit, dass dieser gewaltige Höhepunkt gefehlt hat, der zu jedem Finale gehört, dennoch erinnere ich mich gerne an die Juliette zurück, die Warner aus der Anstalt geholt hat und kann dabei immer wieder über ihre Entwicklung zu einer tollen, selbstbewussten und vorbildlichen Frau lächeln.


    Die ganze Rezension findet ihr hier*.

  • Der Abschluss der Trilogie hat mich befriedigt zurück gelassen, auch wenn das Buch doch die ein oder andere Schwäche aufzuweisen hatte. Ich fand die krasse Veränderung Juliettes von Band 1 bis Band 3 einfach nur super... Allerdings hatte Band 1 mit seinem besonderen Schreibstil und den düsteren Gedanken Juliettes schon seinen ganz eigenen Reiz. Ich hätte mir noch ein bisschen mehr Spannung oder eine tiefere Ausführung mancher Teilaspekte im Buch gewünscht. Dennoch ein super Finale, das mir sehr viel Lesefreude bereitet hat. Eine meiner Lieblingstrilogien.... Schade, dass sie nun vorbei ist, aber zum Glück habe ich noch die zwei Kurzgeschichten vor mir :)

  • Juliette hat nur mit Warners Hilfe knapp die Begegnung mit seinem Vater, dem Oberbefehlshaber des Reestablishments überlebt. Die meisten ihrer Freunde sind tot, aber einige haben überlebt, unter anderem ihr bester Freund Kenji und ihre große Liebe Adam. Aber liebt Juliette Adam wirklich? Sie fühlt sich mehr und mehr von dessen Erzfeind und Rivalten Warner angezogen, der sie alle überrascht. Gemeinsam wollen sie nun das Reestablishment stürzen. Ohne Mittel, ohne Plan, einfach drauf los!


    Ich hatte mich total auf den dritten Teil dieser Reihe gefreut und war sehr gespannt, wie es nun weiter gehen würde in dieser dystopischen Welt, die Tahereh Mafi hier erschaffen hat. Natürlich war auch sehr gespannt darauf, wie es mit Juliette weiter gehen würde. All das habe ich auch erfahren und trotzdem bin ich eher enttäuscht vom Abschluss dieser eigentlich so tollen Reihe.


    Der Stil der Autorin ist ähnlich wie im ersten Band. Einfache Sprache, sehr poetisch und emotional. Durchgestrichene Worte, Passagen und Absätze wie in den ersten beiden Bänden gibt es hier allerdings nicht mehr wirklich. Dieser grandiose Stil, der die ersten Bände so ausgemacht und so besonders gemacht hat.
    Dieser veränderte, selbstsichere Stil spiegelt auch Juliettes nun verändertes Wesen wieder. Von der Juliette aus den ersten Bänden ist nämlich nicht mehr viel übrig geblieben. Sie ist nun stark und selbstbewusst und weiß was sie will und wie sie es durchsetzen kann. Einerseits finde ich es gut, wie sie sich entwickelt hat, andererseits finde ich diese Entwicklung aber auch recht unglaubwürdig. Mir ging es einfach zu schnell und ich konnte ihr diese neue Stärke einfach nicht in dem Maße abnehmen, der mir hier geboten wurde. Das fand ich sehr schade, hier hätte ich mir mehr gewünscht.
    Auch Adam und Warner konnte ich in diesem Buch einfach nicht ernst nehmen. Vor allem Adam wurde in diesem Band zu meiner absoluten Hassfigur, weil ich sein Verhalten so überhaupt nicht mehr nachvollziehen konnte. Aller Wut und Enttäuschung zum Trotz, aber das war nicht der Adam, der uns in den vergangenen Bänden vorgesetzt wurde. Und das ist so eine umfangreiche Wesensänderung gewesen, dass ich sie ihm auch mit all seinen akuten Emotionen in dieser Extremsituation einfach nicht abnehmen konnte.
    Bei Warner verhält es sich ebenso, auch wenn es bei ihm eher ins Gegenteil schlug und er mit plötzlich sympathischer wurde.
    All diese Änderungen kamen mir viel zu konstruiert vor. Nichts wirkte irgendwie wirklich ausgereift oder realistisch entwickelt, es kam mir vor wie ein grober Bruch in der Handlung. Einzig Kenji fand ich immer noch genauso gelungen und glaubhaft wie schon in den letzten beiden Bänden.


    Die Geschichte selbst ist ziemlich überschaubar. Im letzten Band fand ich die Handlung ja schon recht dürftig, aber in diesem Band passiert so gut wie gar nichts. Selbst die Schlacht am Ende, der Versuch das Reestablishments zu stürzen ist so kurz und kommt so billig rüber, dass ich eigentlich jeden Moment noch einen großen Knall erwartete, der aber leider nicht mehr kam.


    Fazit
    Insgesamt bin ich mit diesem dritten Band also nicht sehr zufrieden. Er war auf jeden Fall nett, aber mehr nicht. Ich konnte den Figuren die Handlung nicht mehr abkaufen, die Geschichte war eh recht dürftig und das Ende unbefriedigend. Von mir gibt es hier eine mittelmäßige Wertung. Schade!

  • Inhalt:
    Nach der verlorenen Schlacht gegen das Reestablishment ist Omega Point, der Zufluchtsort der Rebellen, zerstört, Juliettes Freunde sind in alle Winde zerstreut. Auch über das Schicksal ihrer ersten großen Liebe Adam ist sie im Ungewissen – ebenso wie über ihre Gefühle für ihn. Die einzige Gewissheit, die ihr noch bleibt, ist, dass sie das grausame Regime unbedingt besiegen muss. Doch dazu wird sie sich Warner anvertrauen müssen, Kommander von Sektor 45, Sohn des feindlichen Oberbefehlshabers – und nunmehr Juliettes einziger Verbündeter. Der eine Mensch, den sie auf ewig zu hassen schwor. Und der ihr Leben rettete. Jetzt verspricht er, an ihrer Seite gegen seinen Vater zu kämpfen. Doch kann sie ihm vertrauen? Und was will er wirklich von ihr?


    Rezension:
    Der Krieg der Rebellen gegen das Reestablishment ist verloren und Juliette sinnt auf Rache. Zu viele ihrer Freunde sind in dem Kampf gestorben und auch sie selbst ist nicht unversehrt daraus hervorgegangen. Zu ihrer Überraschung findet sie ausgerechnet in Warner, dem Sohn des obersten Befehlshabers einen Verbündeten..


    "Ich brenne für dich" ist der finale Band von Tahereh Mafis Dystopie und hat mir von allen Bänden der Trilogie am besten gefallen. Erzählt wird die Geschichte wieder aus der Sicht von Juliette, die mich in diesem Band echt überraschen konnte, denn sie wächst über sich hinaus und legt alte Verhaltensweisen wie das ständige Weinen endlich ab. Auch ist sie nicht mehr so feige wie in den vorherigen Bänden, sondern stellt sich mutig der Gefahr.


    Auch von Warner war ich in diesem Band wieder sehr angetan. Man konnte ja schon früher einen Blick auf seine nette Seite werfen, aber im dritten Band erfuhr man Dinge über ihn, die dazu geführt haben, dass man das Bild, das man von ihm hat, nochmal ändern musste. Warner ist einfach eine absolut faszinierende Persönlichkeit und mit Abstand mein liebster Charakter der Dystopie.


    Deshalb hat mir auch der Verlauf der Liebesgeschichte sehr gut gefallen. Von Adam hat sich Juliette ja schon im zweiten Band getrennt, aber so richtig über ihn hinweg ist sie nicht. Ihre Gefühle für Warner kann sie aber auch nicht verleugnen. Doch wen liebt sie wirklich? Von Adam war ich in diesem Band wieder maßlos enttäuscht und finde es ein wenig schade was Tahereh Mafi aus ihm gemacht hat.


    In meiner Rezension zum ersten Band habe ich bemäkelt, dass man von der dystopischen Welt nicht allzu viel gesehen hat. Das hatte sich dann zwar im zweiten Band geändert, aber nachdem ich die Trilogie nun beendet habe, bin ich ein wenig ratlos. Im Vergleich zu anderen Dystopien fand ich die Ausarbeitung der Welt nicht ganz so ausgeprägt. Vielleicht lag das auch daran, dass Juliette nicht in der Gesellschaft gelebt hat, sondern von Anfang an außerhalb stand. Mir hat es ein bisschen gefehlt zu sehen wie die Menschen unter dem Reestablishment leben und leiden. Zwar konnte man auch so Juliettes Wunsch verstehen das diktatorische Regime zu stürzen, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass man vielleicht das alltägliche Leben unter dem Reestablishment aufgezeigt bekommt.


    Die Handlung hat mir während der ganzen Trilogie gut gefallen und das war auch im dritten Band nicht anders. Es gab viele spannende Stellen und man hat einfach mit Juliette und Co. mitgefiebert, ob es ihnen wirklich gelingt das Reestablishment zu stürzen. Allerdings bin ich mit dem Endkampf nicht hundertprozentig zufrieden, weil es einfach zu reibungslos ablief. Auch mit der Entscheidung, dass eine bestimmte Person die Führung übernehmen soll, wenn das Regime gefallen ist, war ich nicht so ganz einverstanden, weil ich sie ein wenig absurd fand. Aber auch diese kleinen Kritikpunkte konnten mir die Lesefreude nicht trüben!


    Fazit:
    Ich finde, dass "Ich brenne für dich" der beste Band der Trilogie ist! Juliette hat eine großartige Entwicklung durchgemacht und ist eine starke Frau geworden. Auch mit dem Verlauf der Liebesgeschichte konnte mich Tahereh Mafi begeistern. Ein, zwei kleine Sachen haben mir zwar nicht ganz so gut gefallen, wie Adams krasse Veränderung zum schlechteren oder das viel zu reibungslose Ende, aber trotzdem konnte mich das Buch fesseln und ich mochte es richtig gerne. Ein würdiger Abschluss einer tollen Trilogie!
    8/10