'Das Flüstern der Nacht' - Kapitel 06 - 11

  • Die Krasianer verlassen den Wüstenspeer und fallen wie ein Heuschreckenschwarm in den grünen Ländern ein :yikes
    Sehr clever von Jardir das ungenutzte Potential der khaffit auf dem Basar auszuheben, ich hätte allerdings erwartet, dass die meisten da eher wie Abban sind und nicht so versessen drauf dem lebenslangen Schmach kein Krieger zu sein zu entkommen.
    Inevera ist einfach nur ein ausgekochtes, machtgieriges Miststück, aber schon klasse, wie sie das alles über Jahrzehnte mit langer Hand vorbereitet hat. Dass Jardin Arlen trotzdem am Leben gelassen hat, dafür wird er bestimmt auch noch bei seiner Frau büßen müssen!


    Toll war hier auch der Auftritt von Arlens einarmigem Begleiter und seine Reaktion auf die verständlichen Vorwürfe von Jardin. Ist doch nix besonderes, wenn ein riesiger Felsdämon Nacht für Nacht nach einem sucht.

  • Ich fand Arlens Erlebnisse in Krasia, die wir ja aus Band 1 schon kennen, noch einmal aus Sicht von Jardir zu lesen sehr aufschlussreich. Normalerweise überlappen sich die zeitlichen Verläufe in aufeinanderfolgenden Bänden in Trilogien eher weniger. Aber hier wird nicht linear erzählt, sondern das Feld noch einmal von vorne aufgerollt und aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt. Das erlaubt dem Leser noch mehr in die Tiefe der Geschichte vorzudringen und deswegen wird für mich auch dieser Strang, der mir wegen seiner Klischeebeladenheit im ersten Buch nicht gefallen hat, interessant. Trotzdem mag ich Jardir immer noch nicht, wenn ich ihn jetzt besser verstehe und ich will endlich wieder von Arlen und seinen zwei Begleitern lesen.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Inevera ist einfach nur ein ausgekochtes, machtgieriges Miststück


    :write Ich frage mich, ob ihre Agenda vorsieht eines Tages auch offiziell die Zügel in der Hand zu halten und sich Jardirs zu entledigen? So als von Everam auserwählte Witwe des Erlösers und ausführende Gewalt seines Willens :gruebel


    Insgesamt war der Abschnitt sehr aufschlußreich und es war toll wie Abban Jadir, jedenfalls teilweise, die Stirn geboten hat. "Ich mag ja ein lächerlicher, fetter khaffit sein, aber ich bin kein Dieb" (...) "Ich bin der Erlöser!" "Nein, Ahmann, der bist du nicht"


    Ich hoffe aber, dass es jetzt mal wieder mit unserem Trio weitergeht.

    Es gibt keine Tasse Tee die groß genug- und kein Buch das lang genug für mich ist. - Lewis Carroll


  • Das fand ich auch toll. Auf seine Weise ist Abban auch sehr mutig, auch wenn er níchts davon hält, sein Leben im Kampf aufs Spiel zu setzen.

  • Zitat

    Original von Suzann
    Ich fand Arlens Erlebnisse in Krasia, die wir ja aus Band 1 schon kennen, noch einmal aus Sicht von Jardir zu lesen sehr aufschlussreich. Normalerweise überlappen sich die zeitlichen Verläufe in aufeinanderfolgenden Bänden in Trilogien eher weniger. Aber hier wird nicht linear erzählt, sondern das Feld noch einmal von vorne aufgerollt und aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt. Das erlaubt dem Leser noch mehr in die Tiefe der Geschichte vorzudringen und deswegen wird für mich auch dieser Strang, der mir wegen seiner Klischeebeladenheit im ersten Buch nicht gefallen hat, interessant. Trotzdem mag ich Jardir immer noch nicht, wenn ich ihn jetzt besser verstehe und ich will endlich wieder von Arlen und seinen zwei Begleitern lesen.


    Das entspricht im Prinzip genau dem, was ich über diesen Abschnitt schreiben wollte.
    So interessant es mit den Krasianern auch in diesen ersten Kapiteln auch war, möchte ich doch jetzt endlich wissen, was Arlen so treibt. :-)

  • Dieser Abschnitt ist wieder interessanter als der letzte, obwohl mir ist das zuviel des Guten ist mit diesen Krasianern und immer noch zu ausführlich. Und Jardir werde ich nie mögen. Seine Söhne sind genau so unerträglich, wie er als Junge war.


    Die Begegnung zwischen Jardir und Arlen aus Jardirs Sicht hat mir widerum gut gefallen, auch der Kampf mit dem Felsendämon. Was könnten die beiden für ein tolles Team sein. Wenn Inevera nicht so ein intrigantes Biest wäre ...


    Und die Eroberung der Grünen Länder wäre unnötig, wenn Jardir über seinen Tellerrand hinausblicken würde und erkennen könnte, dass alle Länder zusammen im Kampf gegen die Dämonen das meiste ausrichten könnten.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Die Krasianer verlassen den Wüstenspeer und fallen wie ein Heuschreckenschwarm in den grünen Ländern ein :yikes
    ...Dass Jardin Arlen trotzdem am Leben gelassen hat, dafür wird er bestimmt auch noch bei seiner Frau büßen müssen!


    Ja, das ist echt krass wie die sich benehmen! Finde das nicht gut. :-(
    Auch wenn ichs auch nicht gut finde, dass die null kämpfen können!


    Oh ja, das glaub ich auch, dass da noch was kommt! Aber ich hatte echt nicht erwartet, dass es letztendlich ihre Idee war Arlen umzubringen! Das war neu, ansonsten fand ich es ein wenig mühsam ähnliche/gleiche Stellen nochmal aus Jardirs Sicht zu lesen. Ich hatte schon vorher verstanden warum er das tut und so... Denke ich jedenfalls.
    Und es steht also geschrieben, dass der richtige Erlöser Siegel auf dem Körper hat? Dann ist es doch viel wahrscheinlicher, dass es doch Arlen ist? Naja, das weiß ja Jardir noch nicht...


    Zitat

    Original von Twomix



    :write Ich frage mich, ob ihre Agenda vorsieht eines Tages auch offiziell die Zügel in der Hand zu halten und sich Jardirs zu entledigen? So als von Everam auserwählte Witwe des Erlösers und ausführende Gewalt seines Willens :gruebel


    Ja, gute Frage!! :gruebel naja, wir werden sehen. Im Moment ist mir das sowas von egal. :lache
    Ich mag sie jedenfalls immer weniger. Ich mein ok, ich kann verstehen, dass es für Frauen dort schwer ist und es vll ihre einzige Möglichkeit ist die Männer rumzukommandieren etc. Aber trotzdem übertreibt sies meiner Meinung nach echt... Ich mein, sie hatte das 10 Jahre lang oder so geplant, das ist doch krass! Und es klappt alles genauso?!


    Naja, gut, dass wir jetzt Jardir erstmal verlassen...

  • Hier erleben wir die Begegnung Jardirs mit Arlen aus einer anderen Perspektive - und ich muss sagen, gut finde ich immer noch nicht, was Jardir gemacht hat, aber ich verstehe jetzt warum. Und finde es interessant, dass er es immer noch bedauert. Bin gespannt, wenn die beiden sich wieder treffen werden.


    Arlen stellt sich mit "Arlen asu Jeph am Strohballen am Bach" vor, da musste ich schmunzeln :-)
    Und auch den einarmigen Felsendämon treffen wir hier noch einmal, gefällt mir.


    Auch Jardir bekommt Siegel in die Haut, aber, wenn ich es richtig verstanden habe, als Narben, nicht als Tatoos. Der Erlöser braucht die eben ...


    Dass alle Krasianer ihre Heimat verlassen, um zu erobern, finde ich krass. Gut gefallen hat mir allerdings, dass Jardir in den Basar ging und dort seine Truppen aufgestockt hat. Er ist weniger fanatisch, als man denkt ...


    Wenn ich es richtig gesehen habe, verlassen wir Jardir nun erst einmal, im nächsten Kapitel geht es mit anderen Protagonisten weiter ...


    Ich fand es gut und notwendig, dass so ausführlich über Jardirs Leben geschrieben wurde, jetzt sind wir mit ihm auf dem selben Niveau wie bei den anderen, deren Leben wir im ersten Band schon begleitet haben. Und einiges wurde einem klarer.