'Dunkle Wälder, ferne Sehnsucht' - Kapitel 24 - Ende


  • Ich drücke die Daumen, DASS etwas draus wird! :-)



    Bei der Gelegenheit noch: im Nachwort wird als Inspiration für Claudius und Amelia die Überlieferung "Schön Ammi von Mariental und der Kirgisen–Michel" erwähnt. Das hat mich nun interessiert und ich habe u. a. diese beiden Links gefunden:


    > Eine Kurzform < bei wolgaheimat.net sowie > Eine längere Version < bei russlanddeutschegeschichte.de

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Richie
    Meinen Leseeindruck/Rezi habe ich gerade bei Weltbild eingestellt :wave


    Und ich auch. Dabei habe ich festgestellt, daß die bisherige Begrenzung bei Weltbild stark nach oben angehoben wurde, so daß der ganze Text paßte. Bei einem früheren Versuch durfte ich, wenn ich mich recht entsinne, nur 500 Zeichen schreiben, und da war mir das Kürzen zu anstrengend.




    Was mich bei der Gelegenheit interessieren würde: wie recherchiert man eigentlich so ein Thema, zu dem es anscheinend relativ wenig aktuelle Literatur gibt? Ich habe zwar einige Bücher gefunden, aber so wirklich etwas aktuelles nicht. Das hier verlinkte stammt auch schon von 1992.
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • SiCollier, das von dir verlinkte Buch habe ich, sowie zahlreiche andere über die Wolgadeutschen.
    Dies hier
    http://www.amazon.de/russische…u%C3%9Fland/dp/392695809X
    ist für mich am ergiebigsten. Das Tagebuch eines Kolonisten, das mich zu der Figur Daniel Meister inspiriert hat.


    Die Schwierigkeit in einem möglichen dritten Band wird sein, herauszufinden, inwiefern die Wolgasiedler vom Krieg betroffen waren. Ich will ja auch nicht die komplette Handlung nach St. Petersburg verlegen.
    Aber ich bin guten Mutes ;-)


    Jetzt schaue ich mir eure Rezis an!!


    LG


    Martina

  • Danke. :-)


    Vielleicht waren die Wolgasiedler auch überhaupt nicht vom Napoleonischen Krieg betroffen? Weiß ich, ehrlich gesagt, nicht. Und wenn nicht direkt, könnte ich mir vorstellen indirekt.


    Danke für die Buchhinweise. Ich habe bisher mal "diagonal" geguckt und nur relativ wenig Neues gefunden. Kann sein, daß ich mich mit dem Thema noch näher beschäftigen werde. :-)


    Facebook kontaktieren könnte für mich etwas schwierig werden, ich bin nicht bei Facebook. Allerdings habe ich mich so an meinen Nick gewöhnt, daß ich Rezis meist überall unter demselben schreibe, selbst meine Webseite läuft unter sicollier.de. Da müßten die zuordenbar sein.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Nachdem maikaefer das in ihrer Rezi angesprochen hat (eine Diskussion gehört mE aber eher hierher) und ich einige Zeit drüber nachgedacht habe, ob oder ob nicht ich es erwähnen soll, jetzt also doch.


    Ich weiß, es ist heute modern und entspricht dem Zeitgeist. Sogar in den ZDF-Sonntagsfilmen, die nun meist doch eine eher heile Welt beinhalten, kommt das vor; Nichtsdestotrotz ist mir nicht klar, weshalb heute immer und überall irgendwer homosexuell sein muß. Sicher, hier gibt es Christina passende Druckmittel in die Hand und paßt insofern zur Handlung. Aber mich stört es dennoch. Je mehr mir das begegnet, je mehr verspüre ich den Drang, um neuere Bücher eher einen Bogen zu machen und nur noch ältere zu lesen.


    Sehr froh und dankbar war ich, daß die erotischen Szenen hier im Buch sehr verhalten beschrieben wurden. In einer früheren Leserunde habe ich mal die Frage gestellt, ob es heutzutage von den Verlagen die Vorgabe gibt „aber mindestens eine Sexszene“. Ich kann nicht verstehen, weshalb man die Figuren heute immer bis ins Schlafzimmer (oder den Heuschober :grin) hinein verfolgen muß. Das betrifft jetzt ausdrücklich NICHT Deine Wolga-Bücher, aber in (deutschen) Filmen habe ich oft das Gefühl, daß man keine Ahnung hat, wie man zeigen soll, daß sich zwei lieben. Also schickt man sie zusammen ins Bett.


    Ferner ist mir aufgefallen, daß es im Buch oft zu, ähm, vorehelichem Verkehr kam. Da habe ich mich gefragt, ob da die heutigen Verhältnisse in die Vergangenheit projeziert wurden oder ob das damals wirklich so war? In Anbetracht der seinerzeit noch anderen Ethik und Moral sowie der fehlenden „Pille“ würde ich Letzteres eher nicht so sehen. Oder irre mich mich da so sehr?

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe meine Rezension - leicht gekürzt und "enteult" - wunschgemäß gestern bei Weltbild eingestellt. Und drei Sterne vergeben. Gestern abend waren es (noch ohne meinen, der wohl erst abgesegnet werden musste, jedenfalls kam da so eine Meldung nach dem Absenden) 5 Kommentare, davon eine doppelte Denise. Heute morgen stand dort "0 Kommentare" und die Aufforderung, doch bitte den ersten zu verfassen. Jetzt ist mE Carmen Vicari dazugekommen, jedenfalls sind es jetzt 6, immer noch die doppelte Denise - aber ohne meinen. Wird da zensiert? Ich habe mich einer höflichen Ausdrucksweise befleissigt und lediglich meine Meinung zum Ausdruck gebracht und begründet. Oder dauert es mit dem Einstellen länger? Wie war das bei euch? Ich meine, ich lege keinen gesteigerten Wert darauf, mich da unbedingt zu lesen, aber ich möchte auch nicht, dass Martina denkt, ich wäre ihrer Bitte nicht nachgekommen.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • SiCollier, Vorgaben gibt es nicht. Ich gehe stets dann näher auf Sexuelles ein, wenn es zu einer Schlüsselszene des Romans gehört. Selten schreibe ich Sexszenen aus Spaß an der Freud'. Den einen gefällt's, den anderen nicht, aber ich wollte mich auch nicht um den Anblick drücken, der Christina in dem Gartenhäuschen geboten wird. Das wäre mir feige erschienen. Für Autoren ist so etwas durchaus eine Herausforderung - nah heranzugehen, wenn man eigentlich weggucken will.


    Maikäfer, keine Ahnung, warum deine Rezi nicht erscheint. Dass bei Weltbild Rezensionen "zensiert" werden, habe ich noch nie gehört. Ich glaube dir aber gern, dass du meine Bitte nachgekommen bist ;-)


    Liebe Grüße


    Martina

  • Gestern Abend fand ich dort überhaupt keine Rezi, nach dem Einloggen jedoch waren 6 vorhanden (davon Denise zwei Mal).


    Heute bin ich sowohl mit Opera als auch Firefox auf die Produktseite, und ohne einloggen waren jeweils diese 6 Rezis zu sehen.


    Wie lange es dauerte, bis meine freigeschaltet war, weiß ich nicht mehr. Da es meine erste (oder zweite?) bei Weltbild ist, habe ich auch keine Erfahrungen dort. Aber seltsam ist das schon.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Jetzt sind es 8, inclusive meiner, aber immer noch mit "doppeltem Denisechen".
    Naja, wenn´s den Durchschnitt erhöht... :grin :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Hier hat man also noch erfahren wie es Amelia und Claudius bei den Krigisen ergangen ist, dies fand ich auch noch gut.
    Aber ich fand auch die Heimkehr schön wie Klara ihre Tochter wieder in den Arm nehmen konnte und sich alles zum guten gewendet auch für Claudius und seine Liebste.


    Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde spätestens morgen meine Rezension einstellen.