'Heimat' - Fisch, Wild, Innereien und Geflügel

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Letztes Wochenende gab es bei uns das Rehragout.


    Verwendet haben wir ein Stück aus der Vorderkeule. Da mein Mann ein Jägersmann ist, haben wir auch meist etwas vom Reh eingefroren. Deshalb hatten wir auch keine Knochen mehr.


    Bei den Zutaten habe ich etwas variiert. Da ich keine Steinpilze hatte, habe ich auf Pilze verzichtet. Dafür habe ich noch eine Zwiebel dazugetan. Beim Gewürz habe ich zusätzlich eine Gewürznelke und Rosmarin verwendet.


    Die Zubereitungsschritte habe ich auch etwas abgeändert.
    Zuerst habe ich die Zwiebeln angedünstet, dann das Fleisch angebraten, bis es eine gute Bräune hatte. Anschließend habe ich mit Portwein und etwas Wasser abgelöscht, Konoblauch, Tomatenmark und Gewürze dazugetan und alles im Schnellkochtopf 30 Minuten köcheln lassen. Reh als Ragout oder Gulasch muss unbedingt zart sein.
    Nach dem Kochen habe ich noch etwas Sahne zugetan, alles abgeschmeckt und mit etwas Mehl angedickt.


    Dazu gab es Rotkohl (S. 219) und (nicht selbstgemachte) Speckknödel.


    Geschmacklich fanden mein Mann und ich es super. Es war das erste Mal, dass ich Portwein verwendet habe. Bisher habe ich immer mit Rotwein abgelöscht. Durch den Portwein hat das Ragout einen sehr milden Geschmack bekommen und war durch die Gewürze dennoch würzig. Einfach rundum lecker.


    Meine Soße war allerdings auch vor der Sahnezugabe hell. Auf dem abgebildeten Bild kommt sie mir zu dunkel vor ...


    Bild 1: Mein Mann beim Zerkleinern
    Bild 2: Es ist angerichtet.

  • Zu Ostern habe ich mich mal an das Hühnerfrikasse gemacht.


    Leider war es nicht ganz so ein Erfolg wie die bisher ausprobierten. In der Anleitung fehlt mir ein kompletter Arbeitsschritt, ginge man nach Rezept vor müsste man das Mehl über die in der Butter gebratenen Champignons kippen und könnte keine glatte Mehlschwitze mehr herstellen. Nimmt man die Champignons vorher raus, reicht die übrige Bütter aber nicht mehr um das Mehl darin glatt zu bekommen, hier ist also Improvisation gefragt :lache


    Ausserdem fand ich diese Champignon-Viertel überhaupt nicht schön im Frikasse, viel zu groß und unförmig, also nochmal nachgearbeitet und wenigstens geachtelt.


    Geschmeckt hat es uns ganz gut aber nicht überragend und somit ist es eher ein Rezept, das ich nicht unbedingt nochmal kochen würde.

  • Fischfrikadellen mit Erbsen-Paprikagemüse


    Bisher habe ich noch nie selbst Fischfrikadellen gemacht, aber ich wollte sie schon immer gerne mal ausprobieren. Leider habe ich keine Küchenmaschine also habe ich den Seelachs nur in ganz kleine Würfel geschnitten.


    Beim Gemüse habe ich die Paprika durch Karotten ersetzt, ausserdem gab es als Beilage Pfannengnocchi.


    Die Konsistenz der Frikadellen war bei mir nicht so optimal, was aber wohl ander nicht vorhandenen Möglichkeit lag, den Fisch klein genug zu kriegen, aber geschmeckt hat es uns sehr gut.

  • Ich bis dato auch nicht, Sandrah.
    Die muss ich unbedingt mal wieder machen, sie waren echt prima und leichter zuzubereiten als ich dachte.
    Ich hab damals vorsichtig den Zauberstab in den Fisch gehalten, das ging eigentlich ganz gut, so weit ich mich erinnere :gruebel. Jedenfalls fand ich die Konsistenz zufriedenstellend.


    Auf jeden Fall sehen deine Frikadellen überaus appetitlich aus! :appetit