'Heimat' - Beilagen, Saucen und Dips

  • Gestern gab es auch bei uns den Zwiebelkuchen.
    Weil ich das Rezept erst nachmittags wieder angeschaut habe, konnte ich den Teig nicht lange gehen lassen und habe ihn dann nur eine gute halbe Stunde gehen lassen und er ist gut geworden.
    Ganz davon abgesehen finde ich 12 Stunden Gehzeit total unpraktisch. Wenn ich den Teig abends nehmen will, muss ich ja morgens als erstes nach dem Aufstehen den Teig kneten...


    Den Kümmel habe ich gemahlen verwendet, ansonsten die Zutaten wie angegeben. In der Zutatenliste hätte ich bei den 5 Löffeln Öl einen Hinweis gut gefunden, dass nur 2 davon in den Teig kommen... beinahe wäre bei mir das komplette Öl im Teig gelandet.


    Ansonsten war die Zubereitung problemlos, der Teig ließ sich gut verarbeiten.


    Ich habe den Zwiebelkuchen bei den angegebenen 240°C gebacken und habe ihn dann bereits nach 15 Minuten schon gut gebräunt gerettet... 2 Minuten früher wären besser gewesen.


    Geschmeckt hat er lecker, meinem Mann war die Zwiebelmasse etwas zu süßlich.
    Aber für mich ist dieses Rezept eher eine Kreuzung zwischen Flammkuchen und (schwäbischem) Zwiebelkuchen. Werde als nächstes mal den Zwiebelkuchen aus dem Hefe-Backbuch testen.

  • Das Zwiebelkucherezept habe ich zwar noch nicht ausprobiert, aber wenn ich welchen mache, dann wird der Teig 1-3 Stunden vorher zubereitet. Den Kuchen lasse ich bei 200 ° im Ofen, damit er nicht zu schnell dunkel wird. Sonst kann es sein, dass er außen schwarz, aber innen noch nicht durch ist.


    Allerdings mache ich meine Masse auch anders (ich dünste die Zwiebeln mit Speck an, dann kommen Eier, Schmand und etwas Mehl darunter. + Salz und Pfeffer) und am Ende ist sie ca. 1 cm dick auf dem Teig.


    Wenn der Zwiebelkuchen im Rezept süßlich schmeckt, wahrscheinlich durch den Apfelsaft, brauche ich ihn erst gar nicht backen ...

  • Zitat

    Original von kero-chan
    @ rienchen:


    Mit "Fleisch-Konfit" hab ich ich leider keine Erfahrung. Ich habe mal ein Gemüseconfit (nach diesem Blogrezept KLICK ) gemacht, das sich wirklich ewig gehalten hat und das ich auch jedes Jahr wieder mache.
    Ich weiß jedoch nicht, ob dies mit dem Enten-Konfit vergleichbar ist. :gruebel (Ich muss zugeben, dass ich mir das Rezept im Mälzer-Kochbuch noch gar nicht genauer angeschaut habe)


    Danke für die Antwort! :-)


    Das sieht auch super lecker aus. Ich komme jetzt zu dem Schluss, dass es haltbar sein MUSS, solange alles unter einer dicken Fettschicht verschlossen ist. Somit kommt kein sauerstoff ran und also auch keine Keime. ich probiere es aus! :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Es ist bestimmt mindestens 20 Jahre her, dass ich einen Strammen Max gegessen habe... aber ich erinnere mich, dass ich das als Kind immer gern in der Wirtschaft gegessen habe, da waren definitiv immer nur Zutaten dabei, die ich mochte. :lache


    Und heute habe ich die Tim Mälzer Variante (S. 223) gemacht. Die Zubereitung ist einfach und geht schnell und das Ergebnis ist lecker. Diese Gurken-Zwiebel-Mischung passt gut dazu und schmeckt prima.

  • Zwiebelkuchen


    Beim Teig gab es ein kleines Problem: gestern machte der Herr des Hauses den Einkauf und brauchte Hilfe einer freundlichen Miteinkäuferin beim Finden von frischer Hefe. Die meinte es nach der Frage was es denn geben sollte, besonders gut und empfahl meinem Mann "Tante Fannys" Teig für Tarte und Strudel. So hatte ich nun zwar fertigen Teig aber keine Hefe :-(


    Ansonsten alles nach Rezept.


    Der Belag ist superlecker und wird ganz bestimmt nochmal mit dem Orginalboden gemacht, vor allem weil ich noch nie Hefeteig im Kühlschrank gemacht hab.

  • So, den Zwiebelkuchen gab es gerade auch bei uns zum Abendessen.


    Dass man Hefeteig gemütlich im Kühlschrank gehen lassen kann, war mir bereits bekannt, allerdings muss ich gestehen, dass ich dafür zu denjenigen gehöre, die bereits seit Jahren gerne auf Trockenhefe zurückgreifen... :grin


    Aber für den Zwiebelkuchen habe ich mal wieder zur frischen Hefe gegriffen und war vom Teig total begeistert (ich glaube in Zukunft verabschiede ich mich von der Trockenversion wieder). Den Teig habe ich morgens um halb neun gemacht und um fünf wieder aus dem Kühlschrank rausgeholt - auch in unter 12 Stunden ist er wunderbar aufgegangen und war tadellos auszurollen. Den Belag fand ich ebenfalls sehr gut. Schön, dass man die leichte Süße des Apfelsaftes in den Zwiebeln noch nachgeschmeckt hat.


    Ach so, aufgrund eurer Kritiken habe ich die Temperatur etwas niedriger eingestellt. Bei mir war der Zwiebelkuchen bei 200 Grad nach 25 Minuten perfekt. :lache Aber vermutlich backt jeder Ofen etwas anders.


    Fazit: Tolles Rezept, wird sicherlich mal wieder gemacht.

  • Zwiebelkuchen, S. 231


    Heute gab es bei uns den Zwiebelkuchen. Erst einmal habe ich gestern Abend mit Entsetzen festgestellt, dass der Teig vorbereitet werden muss, weshalb ich extra früh den Wecker gestellt habe, um den Teig zu machen. Der Teig ist bei uns allerdings nur 10 Stunden im Kühlschrank gegangen, hat aber auch gereicht.


    Die Zwiebeln habe ich bei voller Hitze auf der Herdplatte angebrutzelt, sonst hätte ich da wohl ewig gestanden. Hat trotzdem gut 20 min gedauert, eh sie schön braun waren. Das Ablöschen mit Apfelsaft ging gut.


    Ich bin ja nicht so der Zwiebelfan, aber durch den Apfelsaft schmecken die Zwiebeln nicht so intensiv. Kümmel habe ich weggelassen, da ich den nicht mag und frische Petersilie hatten wir auch nicht.


    Geschmeckt hat es richtig gut. Endlich mal ein Rezept, das ich auch wieder machen werde.


    War der Teig bei euch auch wie Kaugummi? Der ging ja wohl nur mit bloßen Händen zu kneten, oder?


    Und nun noch das Foto:

  • Also sorry, aber für mich sieht der Zwiebelkuchen auch eher nach Flammkuchen aus! Also zumindest so, wie ich schwäbischen Flammkuchen mach. Muss mal genau nahc den Zutaten gucken, aber vom Aussehen her halt!


    Zwiebelkuchen ist für mich gaaanz anders! Ist nämlich ein richtiger Kuchen, dens dann zB zu neuem Wein im Herbst gibt!

  • Zitat

    Original von Nightflower
    Also sorry, aber für mich sieht der Zwiebelkuchen auch eher nach Flammkuchen aus! Also zumindest so, wie ich schwäbischen Flammkuchen mach. Muss mal genau nahc den Zutaten gucken, aber vom Aussehen her halt!


    Zwiebelkuchen ist für mich gaaanz anders! Ist nämlich ein richtiger Kuchen, dens dann zB zu neuem Wein im Herbst gibt!


    Ja wie Flammkuchen ist das Schätzchen, da muss ich dir absolut zustimmen. Die denkst bei Zwiebelkuchen sicher an so etwas wie Quiche, oder?

  • Bei all der Vorfreude rund um das Eulentreffen, komme ich jetzt erst dazu, meine Spätzle zu präsentieren.
    Ich wollte mich ganz genau an das Rezept halten (ischwör), aber mit nur 3 Eiern war der Teig einfach zu fest für meinen Spätzle-Shaker, deshalb habe ich noch Ei Nummer vier dazugegeben. Ich vermute mal, dass für das genannte Spätzle-Brett etwas festerer Teig mit nur 3 Eiern ausreicht.
    Bei dem Käse habe ich auch etwas verändert, da ich so herzhafte Sorten nicht mag und einfach geriebenen Parmesan und Gouda verwendet. Auf Sahne wurde ebenfalls verzichtet. Der Käse schmilzt auch in 1,5% Fett Milch gut und geschmacklich war es ok - allerdings auch nicht mehr...

  • Zitat

    Original von nicigirl85


    Ja wie Flammkuchen ist das Schätzchen, da muss ich dir absolut zustimmen. Die denkst bei Zwiebelkuchen sicher an so etwas wie Quiche, oder?


    ja genau sowas ähnliches wie Quiche ist das. Ein Kuchenboden halt und dann ne Füllung mit Zwiebeln, aber in ner Kuchenform gemacht. ;-)

  • Zitat

    Original von Nightflower


    ja genau sowas ähnliches wie Quiche ist das. Ein Kuchenboden halt und dann ne Füllung mit Zwiebeln, aber in ner Kuchenform gemacht. ;-)


    Hier im Badischen sieht Zwiebelkuchen auch ganz anders aus. Schon mit Hefeteig als Boden. Aber die Zwiebeln (für ein Blech braucht man da schon ca. 1,5 kg) werden mit Speck angedünstet. Dann nach einer kurzen Abkühlphase mit Eiern, Schmand, Mehl, Zwiebel und Salz verrührt. Wer mag auch mit Kümmel. Das ganze auf den Hefeteig und ab in den Ofen. Super lecker und immer zu neuem Wein ;-)


    Ich habe noch nirgends so einen Zwiebelkuchen wie im Buch bekommen. Steht dabei, aus welcher Region der stammt? Muss ich gleich mal nachschauen ...

  • Zitat

    Original von Kirsten S.


    Hier im Badischen sieht Zwiebelkuchen auch ganz anders aus. Schon mit Hefeteig als Boden. Aber die Zwiebeln (für ein Blech braucht man da schon ca. 1,5 kg) werden mit Speck angedünstet. Dann nach einer kurzen Abkühlphase mit Eiern, Schmand, Mehl, Zwiebel und Salz verrührt. Wer mag auch mit Kümmel. Das ganze auf den Hefeteig und ab in den Ofen. Super lecker und immer zu neuem Wein ;-)


    Ich habe noch nirgends so einen Zwiebelkuchen wie im Buch bekommen. Steht dabei, aus welcher Region der stammt? Muss ich gleich mal nachschauen ...



    Ja, so sieht Zwiebelkuchen bei mir auch aus :)


    Ich werde den aus diesem Buch auf jeden Fall mal probieren, klingt ja nicht schlecht. Aber mich würde auch mal interessieren aus welcher Region dieses Rezept stammt.

  • Zitat

    War der Teig bei euch auch wie Kaugummi? Der ging ja wohl nur mit bloßen Händen zu kneten, oder?


    Ich habe den Teig mit den Knethaken meines Rührgerätes geknetet (oder besser gesagt kneten lassen) was aber sehr gut ging :-)


    Zur Diskussion um Flamm- oder Zwiebelkuchen
    Ich kenne den schäbischen Zwiebelkuchen auch in richtiger Kuchenform. Also deutlich höher als Mälzers Zwiebelkuchen und zudem in einer Springform gebacken.


    Den Flammkuchen kenne ich noch zusätzlich mit Schinken-/Spekwürfeln aber nicht mit einem Hefeteig als Grundlage, sondern mit einem Teig der nicht aufgeht.


    :gruebel alles verwirrend, Hauptsache es schmeckt. :lache

    ich lese: R. Riggs - Die Stadt der besonderen Kinder :lesend

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