Janneke Philippi - Lieblingsdesserts

  • Kochen und Backen sind neben dem Lesen weitere meiner Hobbies, und daher liebe ich auch Koch- und Backbücher. Ein Dessertsbuch fehlte allerdings noch in meiner Sammlung, und da die Leseprobe mich schon begeistert hatte, habe ich mich sehr über den Gewinn bei Vorablesen gefreut. Das Buch überzeugt direkt durch seine tolle Aufmachung: Hochwertig, in großem Format mit tollen, sehr plastisch wirkenden Fotos, die richtig Appetit auf die tollen Desserts machen. Die Fotos wirken so lebensecht, dass man geneigt ist, die abgedruckten Krümel von den Seiten zu streichen.


    Janneke Philippi verspricht auf den ersten Seiten, dass die meisten Desserts in weniger als 30 Minuten zubereitet sind. Nimmt man Back- und Wartezeiten aus, so scheint sich durch die Angaben in den Rezepten zu bestätigen. Übersichtliche Zutatenlisten mit Angaben zur Anzahl der Portionen und Zubereitungszeit (auch wenn die Zubereitungszeit immer nur ein grober Richtwert sein kann, denn jeder ist unterschiedlich schnell, vermittelt dies zumindest eine ungefähre Vorstellung, wie aufwändig die Zubereitung ist), kurze und gut nachvollziehbare Arbeitsanweisungen versprechen viel Freude beim zubereiten. Die Handschriftlichen Notizen runden das Ganze ab und lassen das Buch persönlicher wirken.


    Dabei kommt das Buch äußerst abwechslungsreich daher. Früchte, Schokolade, Klassiker wie Tiramisu und Créme brûlée in der klassischen Form und kreativen Abwandlungen, Kuchen, Joghurt und Quark, Eis, etc. Auch Ausgefallene Desserts mit Kräutern oder Gemüse haben ihren Platz. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.


    Im Praxistest waren bisher die Schokoladenpäckchen, die wirklich ruckzuck zubereitet sind und bei mir einen festen Platz erhalten. Bei überraschendem Besuch oder wenig Zeit zum Kaffee ein Genuss. Auch der Apfel-Zimt-Crumble ist wirklich fix zubereitet und lecker. Darüber hinaus haben wir schon den Joghurt-Zitronen-Kuchen probiert, der wirklich herrlich zitronig schmeckt. Wer die Kuchen allerdings wie ich zum Kaffee serviert, sollte ruhig die doppelte Portion rechnen, da es sich bei den Portionsangaben wirklich um Dessertportionen handelt.


    Ich vergebe volle Punktzahl für dieses rundum gelungene Dessertbuch.

  • Das Buch „Lieblingsdesserts“ von Janneke Philippi macht schon auf den ersten Blick einen super tollen Eindruck. Dieses Buch sollte alleine schon wegen der äußeren Erscheinung gut sichtbar für Jedermann aufbewahrt werden. Es würde auch ein sehr schönes Geschenk abgeben und braucht hierfür nichts weiter als eventuell eine kleine Schleife.
    Auch die Gestaltung im Buch selbst, ist sehr schön und liebevoll geworden. Es sind klasse Bilder von den Desserts vorhanden und die Notizen und Tipps der Autorin, welche teilweise „handschriftlich“ sind, verleihen dem Buch eine persönliche Note. Bei diesen kleinen Anmerkungen muss ich an das selbstgeschriebene Koch- und Backbuch meiner Mutter denken. Dort sind im Laufe der Jahre auch immer wieder kleine Notizen und Kommentare dazugekommen. Vielleicht auch deshalb ein Grund, warum ich das Buch sehr ansprechend finde.


    Nun aber zum Inhalt – den „Lieblingsdesserts“:
    Schon beim ersten Durchblättern auf der Suche nach dem allerersten Rezept zum Ausprobieren entwichen mir immer wieder Sätze wie „Oh, wie lecker!“ oder „Klasse, das muss ich machen.“ Letzten Endes habe ich mich dann spontan für zwei der Rezepte auf meiner „erste-Vorauswahl“-Liste entschieden – die Gewinner: Zitronen-Limetten-Sahnepudding und Schokoladen Panna Cotta
    Die Rezepte sind alle sehr gut erklärt. Die Zutatenliste ist manchmal getrennt aufgelistet, manchmal in den Text eingebaut, jedoch auch dort gut erkennbar. Wie oben schon angemerkt, finde ich es immer schön, wenn Tipps oder kleine Notizen den Rezepten noch beigefügt sind.
    Mittlerweile habe ich nun schon ein paar der Rezepte ausprobiert. Etwas Überwindung brauche ich noch für die Kategorie „Kräuter“ – aber das ist eher meine persönliche Einstellung, ob Kräuter und Desserts (dich ich ganz klassisch immer als süß betrachte) zusammenpassen.
    Die Rhabarber-Rezepte müssen leider noch bis zur nächsten Saison warten, aber dann werde ich auch einige von diesen testen.


    Das Buch ist, meiner Meinung nach, für alle Desserts-Liebhaber geeignet, die auch mal andere Rezepte kennenlernen möchten, wie z. B. Zitronen-Thymian-Créme-brulée oder Kirschen-Crostata. Oder eben zum Verschenken (evtl. mit einem Gutschein fürs Probeessen an den Schenker :) )