ZitatOriginal von Saiya
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Allerdings kann ich seine Gefühle sehr gut verstehen. Hier sind wir wieder bei dem großartigen Können Philip Roths menschliche Gefühle aufzudecken und auch hervorzurufen.
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ZitatOriginal von Saiya
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In Buckys Situation hätte wohl jeder "um sich geschlagen". Ich hätte ihm nur gewünscht, er hätte irgendwann einmal irgendetwas Positives von Anderen können, um sich selbst vielleicht wieder liebenswerter zu finden und aus diesem Teufelskreis auszubrechen.
Vielleicht wäre es anders gekommen, wenn er von Beginn an mehr Selbstvertrauen gehabt hätte, wenn er sich selbst nicht auf das Äußerliche bzw. seine körperlichen Unzulänglichkeiten (Ausmusterung wegen der Augen) reduziert hätte oder wenn er anders erzogen worden wäre.
Sein Umfeld hat ihn aber anscheinend auch auf diese Rolle reduziert, denn außer Marcia und ihrer Familie hat sich ja anscheinend niemand ernsthaft darum bemüht, ihm zu helfen. Ich denke, dass der einzige Weg raus aus diesem Strudel nur durch andere Menschen hätte geschehen können. Wenn Bucky erfahren hätte, dass er geliebt wird, weil er so ist wie er ist, dann hätte er vielleicht eine Chance gehabt. Armut unc Krankheit machen einsam.