Darsteller: Harrison Ford, Asa Butterfield, Hailee Steinfeld, Viola Davis, Abigail Breslin
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: Constantin Film
Erscheinungstermin: 6. März 2014
Produktionsjahr: 2013
Spieldauer: 109 Minuten
Kurzbeschreibung
Die Erde wird von einer feindlichen Alien-Rasse attackiert. Ohne den legendären Flotten-Kommandanten Mazer Rackham (Ben Kingsley) wäre bereits alles verloren. In Vorbereitung auf die nächste Attacke trainieren der hochangesehene Colonel Graff (Harrison Ford) und das Militär die besten Kinder, um den zukünftigen Mazer unter ihnen zu finden.
Ein schüchterner, aber strategisch brillanter Junge namens Ender Wiggin (Asa Butterfield) wird aus der Schule genommen, um der Elite beizutreten. Ender meistert unglaublich schwierige Kriegsspiele und wird von Graff als die neue große Hoffnung des Militärs erkoren, um eine epische Schlacht zu führen, die das Schicksal der Erde und der menschlichen Rasse bestimmen wird.
Meine Meinung
Ich habe eine große Schwäche für Fantasy und Science Fiction, nicht nur in der Literatur, sondern natürlich auch im Kino. Filme wie "Matrix", "Avatar" oder "John Carter - zwischen zwei Welten" faszinieren mich. Mit Weltuntergangsszenarien habe ich es allerdings nicht so und deswegen hat es mich überrascht, dass "Ender´s Game" mich gleich auf mehreren Ebenen überzeugt hat: Schauspieler, Umsetzung und Botschaft.
Am besten hat mir gefallen, dass die Darstellung der Bedrohung der Menschheit und Zerstörung der Lebensgrundlage nicht den Löwenanteil des Filmes ausgemacht hat. Abgesehen vom absolut notwendigen, damit die Grundlage für die Handlung verstanden wird, wird nicht in Zerstörungsszenarien geschwelgt. Es geht eher um die psychologischen Folgen und Wirkungen, jemanden zu finden, der über die Fähigkeiten verfügt, die erforderlich sind, um die Bedrohung zu bekämpfen und was man dieser/diesen Person/en damit antut, in dem man ihnen diese Bürde auferlegt. Es geht um die Skrupel, die Skrupellosigkeit, über Opfer und über Gefühle. Das hat mich erreicht und wurde auch wirklich gut umgesetzt.
Es gibt genügend Action, um in den 109 Minuten keine Langeweile aufkommen zu lassen und der Film endet so, dass man danach noch ein wenig darüber nachdenken muss und nicht von der Actionwucht total geplattet ist.