'Wer ICH sagt, muss auch LIEBE DICH sagen' - Seiten 001 - 091

  • So den ersten Abschnitt hab ich fertig.


    Ich weiß noch nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll.
    Es liest sich gut, erfrischend humorvoll, ich habe schon oft geschmunzelt,
    aber ich denke, ich lese zu oft solche Bücher. Job weg, Mann weg, Wohnung weg, alle (Freunde, Eltern) hacken auf einem rum....


    Bin gespannt wie sich das noch weiterentwickelt. Im Moment fehlt mir noch so das gewisse Extra, was dieses Buch von anderen abhebt. Oder soll das gar nicht so sein?

  • Zitat

    Original von piper1981
    So den ersten Abschnitt hab ich fertig.


    Ich weiß noch nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll.
    Es liest sich gut, erfrischend humorvoll, ich habe schon oft geschmunzelt,
    aber ich denke, ich lese zu oft solche Bücher. Job weg, Mann weg, Wohnung weg, alle (Freunde, Eltern) hacken auf einem rum....


    Bin gespannt wie sich das noch weiterentwickelt. Im Moment fehlt mir noch so das gewisse Extra, was dieses Buch von anderen abhebt. Oder soll das gar nicht so sein?


    Ach, piper, du glaubst gar nicht, wie erleichtert ich bin, dass es nicht nur mir so geht, denn ich wusste echt nicht, ob und wie ich es ansprechen soll.
    Schwungvoll, witzig, Aschenbrödel im Chaos, überhäuft von liebmeinenden, besserwisserischen und - vor allem - ungewünschten Ratgebern.
    Aber alles schon zigmal gelesen.
    Auch hab ich mich ab etwa Seite 70 dabei ertappt, dass meine Gedanken abschweifen wollten. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man bei Herzschmerz immer und ewig um sich selbst kreist, die Sache mit dem U-Bahn-Kennenlern-Film zB. Aber: Zu häufige Nabelschau? Zu oft wiederholt?
    Und auf S. 80 reklamierte mein Bauchgefühl, dass der 4. Fall Einzahl von "Nachbar" am Ende ein "N" haben sollte.
    Das klingt jetzt alles vielleicht schlimmer als es ist. Ich freue mich über das Buch und die Schmunzler, die es mir abforderte.
    Aber auch ich warte auf das "gewisse Extra". :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer


    Ach, piper, du glaubst gar nicht, wie erleichtert ich bin, dass es nicht nur mir so geht, denn ich wusste echt nicht, ob und wie ich es ansprechen soll.


    Naja, ich finde dafür sind Leserunden doch da, grade auch wenn die Autorin mitliest- solange man dabei nett bleibt....

  • Der Anfang hat mich stark an "Das Leben ist (k)ein Ponyhof" erinnert, welches ich vor kurzem erst gelesen habe.
    Schmunzeln musste ich bisher nicht, eher den Kopf schütteln über Mias Verhalten.
    Die arme tut mir leid. Wie können ihre Freunde und ihre Familie nur so sein?
    Ich hoffe Gunnar kann das richten.. Das werd ich dann morgen lesen, heute ist erstmal Fußball wichtig - Mia würde das bestimmt nicht verstehen, wie ich als Frau 22 Männern zugucken kann, wie sie einem Ball hinterherrennen :rofl

    Wenn du den roten Faden verloren hast, halte nach einem anderem ausschau, vielleicht ist deiner BUNT
    (Das Leben ist (k)ein Ponyhof - Britta Sabbag)

  • Zitat

    Original von shaiara
    Das werd ich dann morgen lesen, heute ist erstmal Fußball wichtig - Mia würde das bestimmt nicht verstehen, wie ich als Frau 22 Männern zugucken kann, wie sie einem Ball hinterherrennen :rofl


    :lache
    Nicht zu vergessen, dass doch jeder einen haben könnte.

  • Zitat

    Original von Anica


    :lache
    Nicht zu vergessen, dass doch jeder einen haben könnte.


    Jou, die Szene hatte was (Ich hab mir dabei lebhaft Voltaire und churchill vorgestellt, wie sie darauf reagiert hätten) :rofl



    Ich habe vorhin begonnen und den ersten Abschnitt eben beendet.
    Und - ich gestehe, mir tut das Buch richtig gut gerade.
    Nach einer etwas sehr bescheidenen Woche kommt es gerade richtig und genau zum richtigen Zeitpunkt.
    Für mich gerade ein absolutes Wohlfühlbuch. Also was ich bisher nach einem Abschnitt sagen kann.


    Ob es das jetzt thematisch öfter gibt, kann ich nicht sagen, da ich ja eher Thriller lese, aber das ist auch egal. Momentan fehlen mir die Leichen eher weniger. :grin


    Mias Lage ist ja gerade doch äußerst unangenehm.
    Und Kerstins Ansage fand ich zwar auf einer Seite verständlich, aber doch ein büschen ungeeignet.
    Auch wenn sie Recht haben mag, ich selber würde es anders angehen.
    Ok, anders als Mia würde ich auch handeln, aber ein wenig in sie hinzuversetzen, darf ja nicht das Problem sein, als beste Freundin.


    Nick ist ja wirklich ein Prachtexemplar der Gattung Mann :grin
    Vermutlich hätte ich dem schon nach dem ersten Bemerken des Verhältnisses zu "Mami" den Laufpaß gegeben.
    Nix schlimmer als Mamasöhnchen *grusel*


    Aber ok, Mia soll ja aus Erfahrungen lernen. Wie heißt es so schön "Man macht keine Fehler, man macht Erfahrungen" :grin
    Ich denke - bzw. hoffe mal, daß sie das ab näcshtem Abschnitt auch wohl macht.



    So, nu weiter, ich will schließlich endlich Gunnar kennenlernen

  • Ich bin noch nicht ganz durch mit dem ersten Abschnitt, bin grad bei Kapitel 5.


    Bis jetzt muss ich sagen, das Buch liest sich locker und leicht und ich find es auch ganz witzig, aber die Klischees stören mich auch bisschen.


    Ganz klar - jeder "Bauchmensch" hat ein überzogenes Konto, jede typische Frau hat keine Ahnung von Fußball, kapiert das Abseits nicht usw.


    Das mag ich nicht so. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass das in sehr vielen typischen Frauenromanen so ist, das würde mich dann auch extrem nerven.


    Aber ich lese dieses Genre nicht allzu häufig, also ist es okay.


    Und manchmal ist das Leben ja auch tatsächlich so! Ich hätte es auch nie im Leben geglaubt, dass man von seinem Freund so völlig ohne es zu ahnen abserviert werden könnte... bis ich es auch selbst mal erlebt hab! :wow


    Aber davon abgesehen find ich es sehr witzig und ich mag es und freu mich drauf, wie es weitergeht!

  • Zitat

    Original von Johanna
    Ich habe vorhin begonnen und den ersten Abschnitt eben beendet.
    Und - ich gestehe, mir tut das Buch richtig gut gerade.
    Nach einer etwas sehr bescheidenen Woche kommt es gerade richtig und genau zum richtigen Zeitpunkt.
    Für mich gerade ein absolutes Wohlfühlbuch. Also was ich bisher nach einem Abschnitt sagen kann.


    Was soll ich sagen, außer: So soll es sein! :-]
    Freut mich gerade sehr!



    Zitat

    Original von Johanna
    Aber ok, Mia soll ja aus Erfahrungen lernen. Wie heißt es so schön "Man macht keine Fehler, man macht Erfahrungen" :grin
    Ich denke - bzw. hoffe mal, daß sie das ab näcshtem Abschnitt auch wohl macht.


    Sehr guter Spruch! *notiert sich den mal*
    Und wie du schon richtig sagst, das Buch ist ja quasi ein Entwicklungsroman, auf dessen Weg wir Mia ein Stück weit begleiten.



    Zitat

    Original von Belle Affaire
    Bis jetzt muss ich sagen, das Buch liest sich locker und leicht und ich find es auch ganz witzig, aber die Klischees stören mich auch bisschen.


    Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hab zu den sogenannten "Klischees" ein zwiespältiges Verhältnis, weil ich sie nicht in dem Sinne sehe, wie viele andere vielleicht. Für mich sind Klischees nicht abwertend, sondern einfach Bestandteil von Dingen, Situationen, Lebensumständen etc., die einfach viele Leute betreffen, dass sie am Ende einfach so wahr sind. Deshalb betrachten wir das oft als Klischees. Und ja, manche sind vielleicht ein bisschen too much in Romanen, will ich nicht abstreiten, aber ich kann von meiner Warte aus nur sagen: Es muss eben zur Figur(!) passen. Das ist für mich beim Schreiben immer der wichtigste Ansatzpunkt. Und da ich das Spiel mit Gegensätze liebe, war klar, dass Mia fußballtechnisch das Gegenteil von Nicks Begeisterung dafür darstellen muss. Alles andere hätte zu ihr auch nicht gepasst. Ebenso das dispobedrohte Konto. Wer kaum was verdient, die Wohnung mit Nick kann sie sich ja auch nicht leisten, kann nicht ohne Geldprobleme sein. Es mag dann "typisch" sein bzw. wirken, aber oft ist es nun mal so. Typisch, halt. ;-)

  • Ich muss zugeben, ich habe das Buch gestern in einem Rutsch durchgelesen und komme aber erst jetzt zum Schreiben... :wow


    Der erste Abschnitt hat mir gut gefallen. Klar, werden die für "Frauenromane" typischen Klischees bedient, aber wenn ich ein solches Buch lese, erwarte ich das eigentlich auch. Ich bin mit der Erwartung an das Buch heran gegangen, dass es mich unterhält, ich lachen kann und es mir gute Laune bringt. Und das hat es definitiv erfüllt.


    Nick ist wirklich furchtbar. Da kann Mia froh sein, dass er Schluss gemacht hat, ansonsten hätte sie ihn am Ende tatsächlich geheiratet! :yikes Schade, dass seine Mutter nicht in Persona vorkommt, das wäre glaube ich richtig gut geworden, die berühmte Rosa von Jahn live in Aktion zu erleben.


    Ist schon echt hart, in einer Woche Freund, Wohnung und Job zu verlieren... Arme Mia!

  • Zitat

    Original von Anica



    Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hab zu den sogenannten "Klischees" ein zwiespältiges Verhältnis, weil ich sie nicht in dem Sinne sehe, wie viele andere vielleicht. Für mich sind Klischees nicht abwertend, sondern einfach Bestandteil von Dingen, Situationen, Lebensumständen etc., die einfach viele Leute betreffen, dass sie am Ende einfach so wahr sind. Deshalb betrachten wir das oft als Klischees. Und ja, manche sind vielleicht ein bisschen too much in Romanen, will ich nicht abstreiten, aber ich kann von meiner Warte aus nur sagen: Es muss eben zur Figur(!) passen. Das ist für mich beim Schreiben immer der wichtigste Ansatzpunkt. Und da ich das Spiel mit Gegensätze liebe, war klar, dass Mia fußballtechnisch das Gegenteil von Nicks Begeisterung dafür darstellen muss. Alles andere hätte zu ihr auch nicht gepasst. Ebenso das dispobedrohte Konto. Wer kaum was verdient, die Wohnung mit Nick kann sie sich ja auch nicht leisten, kann nicht ohne Geldprobleme sein. Es mag dann "typisch" sein bzw. wirken, aber oft ist es nun mal so. Typisch, halt. ;-)


    :freude Das find ich mal richtig supertoll, dass die Autorin tatsächlich bei der Leserunde so richtig live dabei ist und im Dialog mit uns Lesern steht und ihre Sicht der Dinge dazu erklärt!


    Ich schätze, ich muss mich einfach an den Gedanken gewöhnen, dass Mia ein komplett anderer Typ Mensch ist als ich und deshalb darf ich nicht immer dran denken, wie ich persönlich in dieser oder jener Situation reagiert hätte! ;-)

  • Gestern Abend konnte ich endlich auch mit dem Lesen beginnen und ich habe gut in die Geschichte reingefunden.
    Gut Mia ist jetzt nicht gerade mein Idealbild, höchstens von der Figur her und das finde ich schon toll das es keine schlanke Dame ist die nie zunimmt.
    Ihr Leben ist etwas aus den Fugen geraten, wobei ist es das nicht bei jedem so dann und wann mal.


    Ihre Mutter fand ich fast schon nervig, bin ich froh das meine Mum so nie war und hoffentlich auch nie so sein wird.


    Nun geht es erstmal zu Gunnar nach Wismar und darauf freue ich mich, denn Wismar ist wirklich eine schöne Stadt.

  • Der erste Abschnitt hat mir gut gefallen. Mia ist mir zwar sympathisch, läuft mir aber zu planlos durch die Gegend.


    Die Gardinenpredigt der Eltern fand ich sehr gelungen. So in der Art ist es wohl bei den meisten von uns abgelaufen. Bei mir allerdings nicht mehr mit 29 ;-)


    Der Schreibstil ist, wie bei Zuckerguss, wieder sehr locker und humorvoll obwohl wirklich jedes Klischee bedient wird. Das ist mir manchmal etwas to much. Trotzdem fühle ich mich gut unterhalten.


    Das Cover und die Aufmachung des Buches finde ich toll. Die Vögel vom Cover zu Anfang eines jeden Kapitels ... sehr süß :heisseliebe

  • Zitat

    Original von Juliane
    Gut Mia ist jetzt nicht gerade mein Idealbild, höchstens von der Figur her und das finde ich schon toll das es keine schlanke Dame ist die nie zunimmt.
    ...
    Ihr Leben ist etwas aus den Fugen geraten, wobei ist es das nicht bei jedem so dann und wann mal.


    Ihre Mutter fand ich fast schon nervig, bin ich froh das meine Mum so nie war und hoffentlich auch nie so sein wird.


    Genau! :-]



    So gehts mir auch

  • Zitat

    Original von Johanna


    Nick ist ja wirklich ein Prachtexemplar der Gattung Mann :grin
    Vermutlich hätte ich dem schon nach dem ersten Bemerken des Verhältnisses zu "Mami" den Laufpaß gegeben.
    Nix schlimmer als Mamasöhnchen *grusel*


    Oh ja, Nick geht echt so gar nicht. Macht einen Termin mit Mia zum Schluss machen *kopfschüttel* Ich hätte den auch schon früher in die Wüste geschickt.

  • Zitat

    Original von LadyTudor
    Klar, werden die für "Frauenromane" typischen Klischees bedient, aber wenn ich ein solches Buch lese, erwarte ich das eigentlich auch. Ich bin mit der Erwartung an das Buch heran gegangen, dass es mich unterhält, ich lachen kann und es mir gute Laune bringt. Und das hat es definitiv erfüllt.


    Stimmt, mir sind zwar manche Dinge auch etwas viel, aber letztendlich war das ja irgendwie klar. Bei Büchern aus diesem Genre ist das ja meistens so. Ich bin auch mit dieser Erwartung an das Buch rangegangen und fühle mich definitiv gut unterhalten. Eine schöne Lektüre für einen gemütlichen Abend auf dem Sofa.