Amazon Kindle Unlimited

  • Ich habe aktuell gratis die 30-Tage-Testversion abgeschlossen. Einfach nur mal so um neugierig zu gucken und diverse Bücher anzutesten und quer zu lesen.


    Bisher muss ich jedoch feststellen, dass sich für meinen Lesegeschmack ein reguläres Abo nicht rentieren würde. Es sind mir einfach viel zu viele Self-publisher dort vertreten, deren Werke mir zu .... ähm, seicht sind. Sagen wir mal so.


    Ich will jetzt beileibe nicht alle über einen Kamm scheren! Sicherlich gibt es auch in dieser Sparte große qualitative Unterschiede. Allerdings ist mir meine Lesezeit zu kostbar, als dass ich diese überwiegend mit der Suche nach den sog. Perlen verbringen möchte. Dazu ist mir der Heuhaufen einfach zu groß.

  • Mit Prime kann man 1 Ebook im Monat ausleihen soviel ich weiss. Was mich nur dabei ärgert ist, das es nur mit einem Gerät von Amazon geht, wenn ich das richtig verstanden habe. Bin auch Prime Kunde und wollte KU gerne nutzen. Aber mit meinem Laptop od. meinem Smartphone scheint das wohl nicht zu gehen. Das sollten sie doch ändern finde ich.

  • Kessy : KU ist nicht das gleiche wie die Prime-Leihbibliothek!


    Bei der Prime-Leihbibliothek kann man als Prime Kunde pro Monat ein Buch ausleihen. Das geht tatsächlich nur mit einem Kindle Gerät.


    Kindle unlimited geht auch mit tablet/Smartphone/PC, kostet aber zusätzlich noch 9,95 Euro pro Monat. Dafür kannst Du soviel lesen wie Du magst, das Angebot ist aber eher mau. Allerdings immer noch etwas besser als die Prime-Leihbibliothek....


    Ich habe auch Prime und einen kindle, aber ich leihe fast nie etwas aus. Ich habe erst zwei richtig gute Bücher dort erwischt. Das meiste ist echt Murks....

  • Hm, ich war auch am überlegen ob KU was für mich ist... Aber nach eurem Feedback wohl eher nicht.


    Edit meint noch, ich war auch mal Prime-kunde und habe mir Bücher dort ausgeliehen, genauer gesagt während des ganzen Abos 2 Bücher, weil der Rest gelinde gesagt einfach Schrott war.

  • Zitat

    Original von Leilani
    Mein Mann ist bei Amazon prime angemeldet und ich möchte ungern noch ein Amazonabo (also das unlimited) eingehen. Wir haben unsere kindle aber als gemeinsamen Haushalt eingestellt, sodass wir gekaufte Bücher teilen können. Wisst ihr ob das gleiche dann auch mit Büchern geht, die man über Prime lesen kostenlos lesen kann?


    Unlimited Bücher können nicht über die Familienbibliothek geteilt werden.

  • Naja, zwischen Quantität und Qualität liegt ... in diesem Fall .... immer der ganz persönliche Geschmack.


    Was früher die (sehr beliebten und häufig gekauften) sog. Groschenromane waren, sind in meinen Augen die heutigen selbstpublizierten Romane. Ich denke, dass kann man in etwa durchaus vergleichen.


    Keine Regel ohne Ausnahme, auch in diesem Bereich wird es ganz sicher "Perlen" geben.

  • Zitat

    Original von Kessy
    Also ich habe letztens gelesen, das im letzten Monat 6 Millionen Bücher ausgeliehen wurden. Ich glaub das hatte die Selfpublisherbibel ausgerechnet. Also so schlecht kann KU dann ja doch nicht sein. Und ich selber hatte letzten Monat da auch ein paar Ausleihen meiner Bücher.


    Ausgeliehen bedeutet nicht automatisch auch gelesen. Das bezieht sich ausdrücklich nicht auf Dich, sondern auf die Gesamtheit. Ich habe auch ein paar Abrechungen von 0 Komma irgendwas Exemplaren, da weiß ich auch, dass ich einen Leser nicht zufriedenstellen konnte.

  • Zitat

    Original von R. Bote


    Ausgeliehen bedeutet nicht automatisch auch gelesen. Das bezieht sich ausdrücklich nicht auf Dich, sondern auf die Gesamtheit. Ich habe auch ein paar Abrechungen von 0 Komma irgendwas Exemplaren, da weiß ich auch, dass ich einen Leser nicht zufriedenstellen konnte.


    Da nur die gelesenen Seiten bezahlt werden, ist die Zahl der theoretisch ausgeliehenen Bücher doch egal.


    Gelesene Seiten
    Was heißt das nun für Ihre Einnahmen? In einer E-Mail an alle KDP-Nutzer gibt Amazon an, dass im Juni weltweit insgesamt 1,9 Milliarden Seiten in Leihbüchern gelesen wurden.
    Einkünfte

  • Da bei KU nur noch nach gelesenen Seiten bezahlt wird, lohnt sich das auch für einige Autoren nicht mehr. Ich habe da auch keine Kurzgeschichten mehr drin. Aber das nur mal so nebenbei. Als Leser muss ich allerdings sagen, das ich mir wirklich mehr Bestsellerautoren da wünschen würde. Heute habe ich da nach dem Buch bzw. EBook “Der Kaffeedieb“ von Tom Hillenbrand geschaut. Leider gibt es das nicht zum ausleihen. Und fast 18 Euro für ein EBook sind mir doch etwas zu viel.

  • Wenn du das mal aus amazons Perspektive betrachtest, war es sicher nicht ihn ihrem Interesse, Verlagsautoren preiswert oder gratis anzubieten, sondern primär ihre eigenen KDP-Autoren zu nutzen, die sich die Bedingungen diktieren lassen müssen und von amazon abhängig sind.

  • Zitat

    Original von Buchdoktor
    Wenn du das mal aus amazons Perspektive betrachtest, war es sicher nicht ihn ihrem Interesse, Verlagsautoren preiswert oder gratis anzubieten, sondern primär ihre eigenen KDP-Autoren zu nutzen, die sich die Bedingungen diktieren lassen müssen und von amazon abhängig sind.


    Da gebe ich Dir voll und ganz recht.

  • Natürlich kann man sich fragen, wie sinnvoll es ist, auf Masse statt Klasse zu setzen. Einige Kunden sind so vielleicht kurzfristig auf der Webseite zu halten. Langfristig wird es vielen um die Zeit zu schade sein, sich durch ein unübersichtliches Angebot zu wühlen, aus dem sich die Leihbücher nicht an jedem Gerät und nur zeitaufwändig herauspuhlen lassen. Auf einem Wühltisch mit Mängelexemplaren bin ich definitv schneller erfolgreich.